Anchorman – Die Legende kehrt zurück

Roy Burgundy feiert ein Leben on the top: Zusammen mit seiner Frau Veronica Corningstone präsentiert er beim angesagtesten New Yorker TV-Network die News mit lässiger Seventies-Nonchalance. Doch wir befinden uns bereits in den 1980er-Jahren, und dem Lebemann weht eine steife Brise ins Gesicht.

Der Absturz folgt, als Burgundy gefeuert wird und seine Frau als alleinige Newsmoderatorin grosse Erfolge feiert. Der ehemalige Nachrichtenstar ist am Boden zerstört und zieht sich schwer gekränkt nach San Diego zurück. Von seinem Schicksal als dauerbesoffener Animateur am Killerwalbecken von Sea World erlöst ihn erst der Ruf einer neuen Fernsehstation. Diese will mit ihm als Anchorman ein völlig irres Nachrichtenkonzept umsetzen: TV-News rund um die Uhr.

Nachdem er sein altes Team – das sind Brick Tamland , Brian Fantana und Champ Kind – wieder zusammengetrommelt hat, geht es darum jenen Newsmix zu bringen, den das Publikum wirklich will und der sich so zur Quotensteigerung am besten eignet. Es sind – Überraschung – Geschichten über lustige kleine Tiere, über Diäten und Blondinen mit Oberweite, sinnfreie Sportanalysen und verrückt spielendes Wetter. Es ziehen aber auch investigative Reportagen, in denen brennenden Fragen nachgegangen wird – beispielsweise: Wie viel Körperflüssigkeit bleibt eigentlich in Hotelbetten so zurück? (Text: SRF)

Regisseur Adam McKay brachte schon den herrlich schrägen ersten Teil „Der Anchorman – Die Legende von Ron Burgundy“ auf die Leinwand. Im zweiten Teil setzt er auf dasselbe bewährte Ensemble aus Will Ferrell, Steve Carell, Paul Rudd und Christina Applegate. Mit Erfolg: Teil zwei spülte am ersten Wochenende fast genauso viel Geld in die Kinokassen wie der Vorgänger-Film neun Jahre zuvor. (Text: ProSieben Fun)