A.I. – Künstliche Intelligenz
- USA 2001 (Artificial Intelligence: AI, 146 Min.)
- Science-Fiction

In einer nicht allzu fernen Zukunft, wenn die geschmolzenen Polkappen die Erde weitgehend überschwemmt haben, die technologische Entwicklung aber Riesenschritte gemacht hat, werden Routinearbeiten nicht mehr von Menschen, sondern von Robotern erledigt. Für alles gibt es die Mechanoiden, kurz Mechas – nur nicht für die Liebe. Gefühle sind die letzte umstrittene Hürde in der Entwicklung der Menschmaschinen.
Dann bietet Cybertronics Manufacturing eine Lösung an: David , der Prototyp eines synthetischen Kindes, das ganz auf seine Besitzer ausgerichtet ist und bei dem selbst Gefühle aktiviert werden können. Entwickler Henry bringt es mit nach Hause zu seiner Frau Monica , die nicht über die Einfrierung ihres unheilbar kranken Sohns Michael hinwegkommt. Zögernd akzeptiert sie den Ersatz aus Kunststoff und Drähten. Weil aber Michael plötzlich genest, wird David wieder überflüssig.
Allerdings hat Monica Davids bedingungslose Liebe für sie und ihren Mann bereits aktiviert. Es gibt nur eine Möglichkeit: Sie setzt das Roboterkind aus. Völlig auf sich allein gestellt in einer bedrohlichen Welt trifft David auf Gigolo Joe , einen synthetischen Liebhaber. Dieser will David helfen, die blaue Fee zu finden, die ihn – so glaubt David – zu einem richtigen Knaben machen kann. Eine wundersame Reise zu den eigenen Wurzeln beginnt für das ungleiche Paar, in dessen Verlauf die zwei am eigenen Leib erfahren müssen, dass Roboter für Menschen noch immer bloss Materialwert haben.
Das anrührende Science-Fiction-Märchen über ein Roboterkind, das wegen der ihm einprogrammierten Gefühle gern ein Mensch aus Fleisch und Blut wäre, geht auf die Kurzgeschichte «Supertoys Last All Summer Long» des Autors Brian Aldiss zurück. Die Rechte daran sicherte sich Regielegende Stanley Kubrick bereits 1979. Da die Spezialeffekte damals für die Umsetzung des futuristischen Stoffes noch zu wenig ausgereift waren, lag das Projekt jahrelang auf Eis. Schliesslich zog Kubrick Spielberg in Betracht, den er für den geeigneteren Regisseur dieses Stoffes hielt. Noch immer kam «A.I.» aber nicht über die Planungsphase hinaus, in deren Verlauf die zwei Kinomacher immerhin einen regen Gedankenaustausch pflegten.
Nach Kubricks Tod 1999 übertrug dessen Witwe Christiane das Projekt «A.I.» Spielberg. Sie wollte, dass es realisiert werde. Der Erfolgsregisseur verfasste das Drehbuch. Nicht nur dass «Stanley neben mir auf der Stuhllehne sass», wie Spielberg scherzhaft bemerkte, er orientierte sich auch an den futuristischen Zeichnungen von Konzeptkünstler Chris Baker, die noch aus der frühesten Planungsphase stammten.
Nach seiner hochgelobten Präsidentenbiografie «Lincoln» (2012) wird sich Spielberg voraussichtlich 2014 mit dem fünften Teil der «Indiana Jones»-Erfolgsreihe wieder leichterer Kost zuwenden. (Text: SRF)
Zunächst war „A.I. Künstliche Intelligenz“ (2001) ein über Jahre von Regisseur Stanley Kubrick verfolgtes Filmprojekt, das er letztlich noch vor seinem Tod dem Kollegen Steven Spielberg in die Hände legte. Der schaffte mit dem hochkarätig starbesetzten Film eine moderne Adaption des Pinocchio-Themas. Die Filmmusik stammt vom fünffach prämierten Oscargewinner John Williams. (Text: ZDF)
Originalsprache: Englisch
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