Ostern ist für die meisten Menschen ein besonders schönes Fest. Ostereier suchen mit der Familie, Skiurlaub, ein verlängertes Wochenende in der Frühlingssonne. Schließlich endet in dieser Zeit auch die dunkle Jahreszeit, es wird wieder wärmer und heller. Doch warum wird Ostern eigentlich gefeiert? Dieser Frage geht der junge Reporter und Theologe Julian Sengelmann nach, in Norddeutschland genauso wie in Jerusalem. Er fragt die Menschen auf der Straße nach dem Sinn von Ostern, er feiert mit einer Hamburger Familie zu Hause und reist nach Israel, um in Jerusalem nach den Spuren der Osterereignisse vor 2.000 Jahren zu suchen. Dort, in Jerusalem, findet er auch Hinweise darauf, was das christliche Osterfest mit dem jüdischen Pessachfest zu tun hat. Reporter Julian Sengelmann beobachtet in Jerusalem Menschen, die sich beim Holy Fire in religiöser Verzückung den Bart versengen. Er trifft auf der Via Dolorosa Menschen, die buchstäblich in die Fußstapfen Jesu treten und ein großes Holzkreuz
durch die Stadt tragen. Er sucht mit dem Theologen und Archäologen Prof. Dieter Vieweger den Hügel von Golgatha, wo Jesus einst gekreuzigt wurde. Und er genießt sowohl den internationalen Trubel in der Grabeskirche als auch einen andächtigen evangelischen Ostergottesdienst im Morgengrauen über den Dächern der Stadt. Zurück in Hamburg besucht Julian Sengelmann einen österlichen Kunsthandwerkermarkt und erfährt, was die verzierten Hühnereier mit Ostern zu tun haben. Und eine Hamburger Familie erzählt ihm am Frühstückstisch, warum der Kirchgang an Ostern für sie einfach dazu gehört. „Feiertag! Sengelmann sucht …“ ist ein neuartiges und unterhaltsames Reporterformat, ein spielerischer Mix aus hautnaher Reportage und smarten Animationen. Einer Expedition gleich geht Julian Sengelmann als schlagfertiger Reporter dem Urspung von kirchlichen Traditionen auf die Spur. Nicht dozierend, sondern mit spannenden Geschichten, interessanten Menschen und überraschenden Erkenntnissen. (Text: NDR)