Dokumentation in 10 Teilen, Folge 1–10

  • Folge 1
    Die Erde bietet Lebensraum für eine schier unvorstellbare Artenvielfalt. Grob geschätzt gibt es rund zehn Millionen verschiedene Arten, von denen mehrere Millionen dem Menschen bisher noch unbekannt sind. Von den Tiefen der Ozeane bis an die äußersten Grenzen unserer Atmosphäre, in den dichtesten Wäldern und heißesten Wüsten, in der Luft und unter der Erde gibt es Tiere und Pflanzen, die – in zahllosen Varianten – Nahrung aufnehmen, sich bekämpfen, sich fortpflanzen und für die Sicherheit ihres Nachwuchses sorgen.
    „Faszinierende Wildnis“ enthüllt spielfilmartig und mit dramatischen Spannungsbögen, mit welchen Strategien in den jeweiligen Lebensräumen ums Überleben gekämpft wird: wie zum Beispiel die Kapuzineraffen, die Palmnüsse mit Steinhämmern knacken, Killerwale, die Seelöwen von Eisbergen schubsen, um sie dann zu erlegen. Die Kamera folgt einer riesigen Elefantenherde an der Seite der Leitkuh, taucht in eine Blattschneiderameisen-Kolonie ein und liefert – zum ersten Mal überhaupt – die atemberaubende Darbietung eines neu entdeckten Paradiesvogels. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 06.09.2010arte
    Alternativtitel: "Der Kampf ums Dasein"
  • Folge 2
    Reptilien und Amphibien sind die ältesten Bewohner der Erde und leben heute auf jedem Kontinent außer der Antarktis in kargen Sand-, Stein- und Eiswüsten. Obwohl Vögel und Säugetiere heute die dominanteren Tierklassen auf Erden sind, haben Reptilien und Amphibien durchaus ihre darwinistische Daseinsberechtigung.
    Die Tiere nutzen ihr urzeitliches kaltblütiges Körpersystem, kombiniert mit überraschend ausgeklügelten Verhaltensweisen, um die unwirtlichsten Lebensräume der Erde zu bevölkern. Durch den Einsatz grausamer Jagdmethoden, verblüffender Mimikrytechniken, mit List und körperlicher Widerstandskraft gedeihen sie dort, wo sich Säugetiere und Vögel nicht hinwagen.
    Die Dokumentation zeigt Frösche, die Fledermäuse jagen, und Komodowarane, die Büffel töten, giftige Wasserschlangen und eine Riesenanakonda im Kampf mit Kaimanen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 07.09.2010arte
    Alternativtitel: "Kaltblüter und Luftakrobaten"
  • Folge 3
    Die Säuger sind die wahren Herrscher auf der Erde. Aber warum sind sie so erfolgreich? Warmblütigkeit, Fell, Milch und Lebendgeburt sind hervorragende Voraussetzungen für die außerordentliche Entwicklung der Sinne, athletischer Fähigkeiten, unvergleichlicher Intelligenz und großer Anpassungsfähigkeit.
    All das erlaubte es den Säugetieren, sich überall auf der Erde anzusiedeln, selbst unter extremen Bedingungen: von der Arktis bis zu den tropischen Wäldern, in heißen Wüsten, den Tiefen des Ozeans und luftigen Höhen. Dank neuer Techniken kann jetzt alles von den großen Lebensräumen bis hin zur Intimität der Säugetiere in schwer zugänglichem Habitat sichtbar gemacht werden. Auch hier überrascht wieder der schier grenzenlose Erfindungsreichtum der Natur.
    Eine der größten und erst kürzlich entdeckten Migrationen wird von den Flughunden veranstaltet: Vom Kongobecken aus machen sie sich auf nach Sambia, wo sie sich in wenigen, ganz bestimmten Bäumen niederlassen, um zu brüten und ihren Nachwuchs zur Welt zu bringen. Auch die winzige Elefantenspitzmaus wird beobachtet, wie sie unermüdlich durch ihr Territorium rast, um es vor Eindringlingen zu schützen. Und der gestrandete Kadaver eines Walfischs hat große Anziehungskraft für 30 hungrige Polarbären. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 08.09.2010arte
  • Folge 4
    Fische können fliegen, Strom erzeugen, Blut saugen, Kiefer von viereinhalb Meter Länge haben, in heißen Sodaseen oder unter der Eisschicht der Antarktis leben. Haie, Teufelsrochen, Tiefsee-Anglerfische, Seepferdchen – Fische in zahllosen Varianten beherrschen die Meere. „Faszinierende Wildnis“ führt den Zuschauer auf eine unvergessliche Reise: Von der offenen See hin zu Korallenriffs und von einem sturmgebeutelten Küstengebiet in unergründliche, stille Tiefen. Man sieht Fächerfische beim Jagen, Hechtschleimfische im Paarungskampf und die geheime Welt von balzenden Fetzenfischen und Felsengrundeln. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 09.09.2010arte
  • Folge 5
    Die Meister des Kunstflugs sind bunt und überaus aktiv; sie sind nicht nur in der Lage, Höchstgeschwindigkeit zu erzielen und enorme Strecken zurückzulegen, sie können auch im Meer in großer Tiefe tauchen, unter der Erde leben und schneller laufen als Geparden – sogar unter Wasser.
    Mit speziell für diese Zwecke entwickelten Kameras wird die Welt der Vögel hoch in der Luft und unter Wasser eingefangen; sie offenbaren eine ungeahnte Vielfalt und ein Verhalten, das die bildschönen Geschöpfe in einem neuen Licht erscheinen lässt.
    Gezeigt werden etwa tausend Flamingo-Küken auf ihrem Marsch über die afrikanischen Salzpfannen, eine außergewöhnliche Ansammlung von Spatelschwanz-Kolibris, Seetaucher und der älteste Laubenvogel von Papua Neuguinea. Die Kamera fliegt in atemberaubender Geschwindigkeit wie ein jagender Habicht durch die dichten Zweige eines Eichenwaldes. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 10.09.2010arte
  • Folge 6
    Die Insekten sind die artenreichste Klasse der Gliederfüßer sowie der Tierwelt überhaupt. Ihr Geheimnis ist ein unglaublich anpassungsfähiger Körper, der alle empfindlichen Weichteile wie eine Rüstung schützt. Als Reaktion auf äußere Gegebenheiten können sie neue Formen annehmen und sogar neue Körperteile bilden.
    Diese gepanzerten Kreaturen mit ihren furchterregenden Angriffs- und Verteidigungswaffen muten zum Teil wie Monster im Kleinformat an, bestechen jedoch auch durch atemberaubend schöne Farben und Lichtreflexe. Häufig faszinieren sie durch perfektionierte Verhaltensweisen wie Fürsorglichkeit und Teamgeist. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 13.09.2010arte
  • Folge 7
    Täglich wird im Dschungel, in der Steppe, in den Stein- und Eiswüsten der Erde ein nie endender Kampf zwischen Raubtieren und ihrer Beute ausgetragen. Hier werden Schnelligkeit und Intelligenz gegeneinander ausgespielt.
    Die Kamera begleitet eine Gruppe von Geparden, die sich zusammengeschlossen haben, um gemeinsam ausgewachsene Strauße zu erlegen. Beobachtet werden auch Seelöwen, die ein tödliches Katz-und-Maus-Spiel mit Weißen Haien treiben, wobei sie ihre Intelligenz listenreich gegen die Stärke des Hais einsetzen. Atemberaubende Zeitlupenbilder zeigen, wie Hasenmaulfledermäuse im Sturzflug Fische aus dem Wasser schnappen. Im Okavango-Delta lässt sich das empfindliche Gleichgewicht zwischen Jägern und Gejagten anhand dramatischer Szenen zwischen Löwen und Büffeln beobachten. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 14.09.2010arte
  • Folge 8
    Das Meer ist der größte Lebensraum der Erde, aber auch der am wenigsten erforschte und gefährlichste. Die Dokumentation setzt moderne Techniken ein, um tief unter der Meeresoberfläche bisher unerforschte Stellen der Ozeane zu ergründen. Tatsächlich entdeckt man die seltsamsten Seelebewesen, von Monsterkrabben und Quallenschwärmen bis hin zu Riesenkraken. Die Kamera begleitet unter anderem ein riesiges Rudel jagender Humboldt-Kraken, ein pazifisches Riesenoktopus-Weibchen, das sein Gelege aufopferungsvoll umsorgt, und folgt einem leuchtend blauen, vielarmigen Riesenseestern, der den Meeresboden nach Beute absucht. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 15.09.2010arte
    Alternativtitel: "Wesen der Ozeane"
  • Folge 9
    Pflanzen sind die aggressivsten, hinterlistigsten und selbstsüchtigsten Lebewesen überhaupt. Doch die Dramen der Pflanzenwelt erschließen sich dem menschlichen Auge normalerweise nicht. Nur dank neuester Technik ist es möglich, bisher ungeahnte Vorkommnisse in der Pflanzenwelt zu beobachten.
    Leben und Verhalten der Pflanzen entpuppen sich als ungeahnt dynamisch, leidenschaftlich und voller Action. Zeitraffer und Großaufnahmen offenbaren, wie fleischfressende Pflanzen jagen, wie die Venusfliegenfalle ihre Beute auswählt oder wie die krallenförmigen Dornen der Regenwald-Liane und die Widerhaken des Rattans im gnadenlosen Kampf ums Licht eingesetzt werden. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 16.09.2010arte
  • Folge 10
    Sie trösten und belügen einander, erziehen ihre Kinder und führen Kriege – Primaten können uns auf eine verblüffende Weise ähnlich sein. Gute Kommunikation und sozial intelligentes Verhalten sind unabdingbar, egal ob man wie die Tieflandgorillas in überschaubaren Familienclans oder wie die Mantelpaviane in Großgruppen von 400 Individuen lebt.
    Neben ihrer ausgeprägten Fähigkeit, miteinander zu kommunizieren, haben Primaten auch erstaunliche Methoden entwickelt, um Probleme aller Art zu lösen. Der Gebrauch von Werkzeugen war der entscheidende Durchbruch in ihrer Evolution, der nicht zuletzt zum Erfolg des Primaten Homo sapiens geführt hat.
    Kapuzineraffen aus Costa Rica schaffen es, mit mechanischen Hilfsmitteln Muscheln zu öffnen. Und ihre Primaten-Verwandten aus Brasilien verwenden sogar ein System mit mehreren Arbeitsschritten und Werkzeugtypen, um steinharte Palmnüsse kleinzukriegen. Die ausgefeilteste Kombination aus Werkzeuggebrauch und sozialer Intelligenz haben jedoch die Schimpansen erreicht. Sie bauen und verwenden Werkzeuge nicht nur, sie verleihen gut funktionierende Hilfsmittel auch, um sich so die Gunst bestimmter Gruppenmitglieder zu sichern. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 17.09.2010arte

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