bisher 163 Folgen, Folge 73⁠–⁠96

  • Folge 73 (39 Min.)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 20.03.2023 YouTube
  • Folge 74
    Deutsche Streaming-Premiere Fr. 24.03.2023 YouTube
  • Folge 75 (30 Min.)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 10.04.2023 YouTube
  • Folge 76 (30 Min.)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 24.04.2023 YouTube
  • Folge 77
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 01.05.2023 YouTube
  • Folge 78
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 08.05.2023 YouTube
  • Folge 79 (17 Min.)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 15.05.2023 YouTube
  • Folge 80 (26 Min.)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 22.05.2023 YouTube
  • Folge 81 (34 Min.)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 29.05.2023 YouTube
  • Folge 82 (30 Min.)
    Deutsche Streaming-Premiere Di. 06.06.2023 YouTube
  • Folge 83 (30 Min.)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 12.06.2023 YouTube
  • Folge 84 (21 Min.)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 26.06.2023 YouTube
  • Folge 85 (31 Min.)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 03.07.2023 YouTube
  • Folge 86 (30 Min.)
    Deutsche Streaming-Premiere Fr. 14.07.2023 YouTube
  • Folge 87 (37 Min.)
    Mehr als zwanzig Jahre haben Rechtsextremisten die sächsische Kleinstadt Colditz terrorisiert. Anwohner, die sich gegen sie stellten, wurden bedroht, angegriffen oder zum Wegzug genötigt. Eine zentrale Rolle im Netzwerk der Neonazis spielte die Familie N. Ihr damaliger Holzhandel war lange ein Treffpunkt der rechtsextremen Szene. Die drei Männer der Familie, der Vater und seine beiden Söhne, sitzen seit dem Frühjahr in Untersuchungshaft, nachdem Zoll und Bundespolizei bei ihnen 5,5 Kilogramm Crystal, eine Cannabisplantage und Waffen fanden. Die Reportage „Kriminelle Neonazis in Colditz – Wenn der Staat wegschaut“ geht der Frage nach, warum die Angst in Colditz auch nach der Verhaftung noch groß ist. Nina Böckmann und Thomas Datt zeigen unter anderem anhand von Schicksalen Betroffener, welche Folgen fortgesetzte Gewalt und Bedrohungen für diese hatten. Die beiden Reporter rekonstruieren anhand von Ermittlungsunterlagen, wie Polizei, Staatsanwaltschaft und Gerichte mit den Fällen umgingen und zeigen, wie Ermittlungen immer wieder versandeten. Für den Film gehen sie auch der Frage nach, welche Verantwortung Behörden und Stadtgesellschaft für die Dominanz der Neonazis tragen und ob Veränderung in Sicht ist. (Text: tagesschau24)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 25.09.2023 tagesschau24Deutsche Streaming-Premiere Mo. 07.08.2023 YouTube
  • Folge 88 (31 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 20.09.2023 MDRDeutsche Streaming-Premiere Mo. 21.08.2023 YouTube
  • Folge 89 (30 Min.)
    Eine vegane Aktivistin bezeichnet Fleischesser als Mörder, die Vegane Fleischerei in Dresden bekommt Hassmails und Morddrohungen. Unser Fleischkonsum ist ein Reizthema – am Esstisch, im Netz und auch in der Politik. Als Ende Mai die BILD-Zeitung von einer vermeintlichen neuen Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) schrieb, die angeblich nur noch 10 Gramm Fleisch pro Person und Tag vorsehe, warnten Politiker vor einem drohenden Fleischverbot. Bayerns Ministerpräsident sprach sogar von einer drohenden „zwanghaften Veganisierung“ Deutschlands. Felix Schlagwein geht in seiner Reportage der Frage nach, warum uns das Thema Fleisch so triggert und warum die Fronten in diesem „Kampf ums Fleisch“ so verhärtet sind. Dabei trifft er die Tierrechtsaktivistin Raffaela Raab, die sich im Netz „Die Militante Veganerin“ nennt und mit ihren Posts auf Social Media Millionen Menschen erreicht. In Diskussionen und Protestaktionen schreckt sie vor verbalen Attacken nicht zurück – um den Menschen ein schlechtes Gewissen zu machen, sagt sie. „Es ist nicht im Sinne der Tiere, hier meine Sprache zu verwaschen oder meine Wortwahl zu verändern“, so Raab. Außerdem besucht der Reporter die Vegane Fleischerei in Dresden, die trotz viel Hass im Netz ein Beweis dafür ist, dass vegane Fleischalternativen auf dem Vormarsch sind. An Imbissbuden und auf den Deutschen Grillmeisterschaften in Stuttgart trifft er aber auch auf Menschen, die sich nur schwer vorstellen können, jemals ganz auf Fleisch zu verzichten. „Sicher hat man über die Jahre viel zu viel Fleisch gegessen, aber Fleisch ganz wegzulassen ist nicht der richtige Weg, weil es gehört dazu“, sagt der Chef eines Grillteams. Fleisch oder kein Fleisch – das ist eine umkämpfte Identitätsfrage. (Text: ARD alpha)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 04.10.2023 MDRDeutsche Streaming-Premiere Mo. 28.08.2023 YouTube
  • Folge 90 (30 Min.)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 04.09.2023 YouTube
  • Folge 91 (21 Min.)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 18.09.2023 YouTube
  • Folge 92 (21 Min.)
    In Deutschland herrscht Fachkräftemangel – Besonders im Hotel oder der Gastronomie fehlen Fachkräfte, auch die Deutsche Bahn sucht über 25 000 neue Mitarbeitende. Dabei ist ein Job in Deutschland für viele Menschen aus dem Ausland ein Traum. Doch auf der Jobsuche ist Vorsicht vor Betrug geboten. Sowohl die Ausländer, die Arbeit suchen, als auch potentielle Arbeitgeber, die Mitarbeiter suchen, geraten bei ihrer Suche immer wieder an dubiose Vermittler. Personalvermittlung als Abzocke von Menschen in Not. Exactly-Reporter Jörg Pfeifer stößt in seiner Recherche auf dubios wirkende Unternehmen, deren Geschäft die Personalvermittlung ist. Wenden sie Tricks an, um Arbeitssuchende auf der Jobsuche in die Falle zu locken, oder sind sogar kriminell? Die Arbeitsvermittler, wie zum Beispiel von der Firma EURO-KONTRAKT verlangen viel Geld für die Vermittlung einer Stelle – dazu gehören zum Beispiel hohe Gebühren. EURO-KONTRAKT ist ein Personaldienstleister aus Polen, der Arbeitssuchende aus Osteuropa nach Deutschland, Österreich und Skandinavien vermittelt. Wir treffen einen Hotelier aus Mecklenburg-Vorpommern. Jürg Gloor hat bei seiner Suche nach einem Mitarbeiter für sein Hotel das Unternehmen EURO-KONTRAKT beauftragt. Das schickt ihm eine Frau aus der Ukraine. Gloor überweist ihren Lohn – ein Gehalt von 21 Euro pro Arbeitsstunde – nach Polen an EURO-KONTRAKT. Das war vertraglich so vereinbart. Die Aushilfe sollte direkt von ihrem Arbeitsvermittler bezahlt werden. Doch von dem bekam sie –   nach eigener Aussage – kein Geld. Reporter Jörg Pfeifer trifft die Ukrainerin, die um ihren Lohn betrogen wurde. Für die Arbeitszeit im Hotel hat die 46jährige vom polnischen Personalvermittler EURO-KONTRAKT bis heute keinen Euro erhalten. Das ist jetzt über 2 Jahre her. Nataliia ist kein Einzelfall. Ein anderer Fall ist der von Roman Savchenko. Vor dem Krieg hat Roman in der Ukraine als Lokführer gearbeitet. Davor war er mehrere Jahre bei der Eisenbahn als Lokomotivführergehilfe tätig. Sein Lokführergehalt damals: 500⁠–⁠600€ pro Monat. Für eine Familie – selbst in der Ukraine – zu wenig. Im Oktober 2020 plant Roman, sich in Deutschland einen Job bei der Bahn zu suchen, um besser für seine Familie sorgen zu können. Doch wie kommt man nach Deutschland? Über eine Vermittlungsfirma klappt es. An die soll er als „Integrations-Gebühr“ 600⁠–⁠1000 Euro bezahlen, so mündliche Absprachen erklärt er. In Deutschland angekommen verlangte die Firma das dreifache: 3000 Euro. Die Vermittlungsfirma sagt uns, diese Gebühren sind realistisch. Es steht Aussage gegen Aussage. Nach der Ankunft und den ersten Arbeitserfahrungen beklagt Roman schlechte Arbeitsbedingungen für Lokführer. Zu wenig Ruhezeit, eine umstrittene Überstundenregelung und unbezahlte Anreisezeiten zum oft weit entfernt liegenden Bahnhof, bei dem der Zug losfährt. Die fehlende Ruhezeit kann im Bahnverkehr sehr gefährlich werden, denn die Ermüdung eines Lokführers kann einen Unfall provozieren. Über Träume von einer Zukunft in Deutschland, Enttäuschungen und Verträge, die nur für die Vermittler ein gutes Geschäft sind berichtet Jörg Pfeifer. (Text: MDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 02.10.2023 YouTube
  • Folge 93 (31 Min.)
    Ob im Flüchtlingsheim, im Club, auf dem Festival, vor Behörden oder beim Fußball im Stadion: Die Security-Branche boomt in Deutschland. Der Umsatz in der Security-Branche steigt. Er hat sich seit 2014 fast verdoppelt – von sechs auf über elf Milliarden Euro. Unter anderem hat die Bewachung von Unterkünften für Flüchtlinge das Wachstum beschleunigt. Doch es gibt Vorwürfe gegen Mitarbeiter bei der Security: Rassismus gegen Flüchtlinge,  Gewalt und rechtsextreme Ideologie. Wie viele Rechtsextremisten gibt es bei der Security, und was tut der Staat dagegen? In manchen Regionen dominieren rechte Sicherheitsfirmen die gesamte Branche, zum Beispiel in Chemnitz in Sachsen. Ein gutes Beispiel für rechte Securities sei die Bewachung des Stadions des CFC. Im Fussball- und Kampfsport-Umfeld rekrutieren sie ihre Mitarbeiter.  Ein Insider sagt uns dazu: „Das puscht das Selbstbewusstsein total: was wir sagen, ist Gesetz. Das ist ein Einstieg für junge Menschen zur Radikalisierung.“ Mit der Einführung des „Bewacherregisters“ 2019 sollte die Security-Branche transparenter werden, verfassungsfeindlich eingestellte Menschen keine sensiblen Jobs mehr machen dürfen. Aber funktioniert das? „Exactly“ wertet erstmals aus, wie häufig in Deutschland in den vergangenen vier Jahren Security-Mitarbeiter abgelehnt wurden, bei denen es laut Verfassungsschutz Hinweise auf einen rechtsextremen Hintergrund gab. Die Verfahren scheinen kaum zu greifen. Kontrolle findet selten statt. Ein Film von Marcel Siepmann und Tobias Sylvan. (Text: MDR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 18.10.2023 MDRDeutsche Streaming-Premiere Mo. 16.10.2023 YouTube
  • Folge 94 (26 Min.)
    Am 7. November 2023 beginnt am Leipziger Landgericht der Prozess gegen den jüdischen Musiker und Schauspieler Gil Ofarim. Vor dem Hintergrund des Nahostkonfliktes sind die Sicherheitsvorkehrungen erhöht. Ofarim hatte am 4. Oktober 2021 in einem Instagram-Video sehr emotional geschildert, dass ein Mitarbeiter des Hotels Westin in Leipzig ihn aufgefordert habe, seine Kette mit Davidstern abzunehmen, bevor er ihn eincheckt. Das Video ging viral, wurde millionenfach geklickt und schon am nächsten Abend protestierten hunderte vor dem Hotel gegen Antisemitismus und Judenhass in Deutschland. Medien und Politiker sprangen auf. Die internationale Presse berichtete. Es folgten Anzeigen vom Hotel und von Ofarim. Die Polizei ermittelte, Überwachungsvideos wurden ausgewertet und zahlreiche Zeugen befragt. Die Ermittlungen gegen den Hotelmitarbeiter wurden eingestellt. Der 41-jährige jüdische Musiker aber muss sich jetzt wegen falscher Verdächtigung, Verleumdung und Betrug vor Gericht verantworten. Für Philip Peyman Engel, Chefredakteur der Jüdischen Allgemeinen steht bereits jetzt eines fest: „Es wird bei der Geschichte nur Verlierer geben, keine Gewinner. ( …) Ja, es ist ein immenser Schaden für die jüdische Gemeinschaft.“ (Text: MDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 30.10.2023 YouTube
  • Folge 95 (26 Min.)
    Völkische Siedler sind im Harz aktiv. Unsere Beobachtung vor Ort: Die rechtsextreme Gruppierung versucht an Einfluss zu gewinnen. Die völkischen Siedler berufen sich auf die Anastasia-Buchreihe. Mittlerweile hat der Verfassungsschutz Sachsen-Anhalt „Weda Elysia“ als gesichert rechtsextremistisch eingestuft. In Wienrode im Harz ist seit Jahren die völkische Gruppierung „Weda Elysia“ aktiv. Die Anwesenheit der rechtsextremen Nachbarn spaltet offenbar den Ort in Sachsen-Anhalt. Und nun drängen die völkischen Siedler auch in die Lokalpolitik. Die Mitglieder von „Weda Elysia“ wollen einen verfallenen Gasthof zum „kulturellen Zentrum“ ausbauen, wie die Gruppe sagt. Nach außen präsentiert man sich nachhaltig und traditionsbewusst. Allerdings beruft sich „Weda Elysia“ auf die russische Anastasia-Buchreihe. Und in der stecken neben Anleitungen zur Selbstversorgung und Naturromantik auch Esoterik, Verschwörungserzählungen und Antisemitismus. Schon 2022 berichtete exactly in einer Doku über die Situation in Wienrode. Damals herrschte eine angespannte Stimmung in dem Ortsteil von Blankenburg. Was hat sich seitdem in Wienrode getan? Dort findet am 12. November die Wahl zum Ortschaftsrat statt. Und zu der kandidieren auch Mitglieder von „Weda Elysia“. Der Verfassungsschutz Sachsen-Anhalt beobachtet das Engagement der rechtsextremen Siedler: „Für uns gehört das mit zur Strategie, dort Raum zu besetzen und Raum zu ergreifen“, so Jochen Hollmann, Leiter der Behörde. Recherchen von exactly zeigen außerdem: Personen aus dem Umfeld der rechtsextremen Gruppierung waren auch in einem Kleingartenverein aktiv und wollten dort laut einigen Gärtnern versuchen, ihre Ideologie zu verbreiten. Wie hat sich die Situation in Wienrode entwickelt? Wie gehen die Menschen im Ort heute mit den völkischen Siedlern um? Diesen Fragen die Reportage von exactly nach. Sie sprechen in der Doku mit den Menschen im Ort, reden mit dem Verfassungsschutz und haken bei den Entscheidungsträgern in der Kommunalpolitik nach. (Text: MDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 06.11.2023 YouTube
  • Folge 96 (20 Min.)
    Ob Dynamo Dresden, Rot-Weiß Erfurt, Lok Leipzig oder Erzgebirge Aue: Rechtsextreme Fans gibt es in vielen Vereinen. Seit Jahrzehnten dominieren sie die Kurve im Stadion des Chemnitzer FC. Aber die Vereinsführung des CFC wehrt sich inzwischen. (Text: MDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 13.11.2023 YouTube

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