Dokumentation in 3 Teilen, Folge 1–3

  • Folge 1 (55 Min.)
    Politik und Wirtschaft sind keine reine Männerdomäne mehr. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Christine Lagarde, die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, sind die beiden mächtigsten Frauen der EU. Was hat sie geprägt und was treibt sie an? Mit welchen Mitteln setzen sich Frauen durch? Wie gelingt der Aufstieg? – Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank Christine Lagarde im Interview. – Bild: rbb/​LOOKSfilm/​Johannes Straub
    Politik und Wirtschaft sind keine reine Männerdomäne mehr. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Christine Lagarde, die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, sind die beiden mächtigsten Frauen der EU. Was hat sie geprägt und was treibt sie an? Mit welchen Mitteln setzen sich Frauen durch? Wie gelingt der Aufstieg? – Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank Christine Lagarde im Interview.
    Mit welchen Mitteln setzen sich Frauen in Führungspositionen durch? Wie gelingt der Aufstieg? Regisseurin Claire Walding porträtiert drei Frauen, die erfolgreich und selbstbewusst ihren Weg gehen. Christine Lagarde gilt als Ausnahmeerscheinung in einstigen Männerdomänen. Die Krisenmanagerin mit Charme begann ihre Karriere als Anwältin, heute gehört sie zu den mächtigsten Frauen der Welt. Ursula von der Leyen fand als Quereinsteigerin in die Politik, jetzt führt die promovierte Ärztin Europa durch die globalen Krisen. Die Schwedin Alice Bah Kuhnke startete zunächst eine Karriere als Moderatorin im schwedischen Fernsehen, war Kultur- und Demokratieministerin, bevor sie 2019 in das Europäische Parlament einzog. Drei Frauen, die ihren Zielen, ihrer Leidenschaft und Neugier trotz aller Hindernisse gefolgt sind und die zeigen, Politik ist weiblich. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 17.12.2024 arteDeutsche Streaming-Premiere Di. 17.12.2024 arte.tv
  • Folge 2 (50 Min.)
    Seit den späten 1960ern kämpfen Frauen in ganz Europa für ihre Rechte. Auf Demonstrationen und in den Parlamenten fordern sie Gleichstellung, bessere Arbeitsbedingungen und das Recht auf Abtreibung. Eine von ihnen ist Simone Veil, die 1979 die erste EU-Parlamentspräsidentin wird. Eine andere ist Margaret Thatcher, die als „Iron Lady“ bis heute polarisiert. – Die britische Premierministerin Margaret Thatcher im Europaparlament in Straßburg.
    In den 1960er und 1970er Jahren weht der Wind des Aufbruchs durch Europa. Eine neue Generation tritt an. Die britische Modedesignerin Mary Quant schickt Schockwellen durch die Modewelt. Ihre Miniröcke befreien Frauenbeine. Alles scheint möglich. Frauen drängen an die Macht, in der Politik, Wirtschaft und Kultur. Nach dem Sturz der Militärjunta kehrt die Schauspielerin Melina Mercouri nach Griechenland zurück und wird Politikerin. Ihre Erfolge als Kulturministerin verändern das Land. Die französische Politikerin Simone Veil wird 1979 Präsidentin des Europaparlaments, sie ist die erste Frau an der Spitze eines EU-Organs.
    Im gleichen Jahr wird Margaret Thatcher als erste Frau Premierministerin in Großbritannien. Thatcher, die von einem sowjetischen Journalisten den Spitznamen „Eiserne Lady“ bekam, polarisiert bis heute. Mit ihrem Bekenntnis zu einem gemeinsamen Markt gehört sie zu den treibenden Kräften der ökonomischen Integration Europas. In ihren späteren Amtsjahren wird sie jedoch zunehmend europaskeptisch. Ihr Euroskeptizismus wird Jahrzehnte später Früchte tragen. 2016 tritt Großbritannien aus der EU aus. (Text: arte)
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  • Folge 3 (55 Min.)
    Frauen setzten sich früh für die Vision eines vereinten Europas ein. So Ursula Hirschmann, europäische Föderalistin der ersten Stunde. Nach ihrer Flucht vor den Nationalsozialisten wirkte sie 1941 am radikalen Manifest von Ventotene mit, das als Geburtsurkunde der Europäischen Union gilt. Ihre Überzeugung: Nur die Überwindung der Nationalstaaten kann weitere Weltkriege verhindern. – Die Europa-Abgeordnete Alice Bah Kuhnke im Interview.
    Wenn von der Geschichte der Europäischen Union die Rede ist, werden vor allem die sogenannten Gründerväter, wie Konrad Adenauer oder Robert Schuman, genannt. Doch es gibt sie, die Frauen, die von Anfang an das Projekt Europa prägen. Am 18. April 1951 wird die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl, kurz Montanunion, gegründet. Der Grundstein für die europäische Integration ist gelegt. 1952 tritt das erste Mal die parlamentarische Versammlung zusammen. 78 Mitglieder. Alles Männer bis auf Marga Klompé. Die Niederländerin gilt als energisch, schlagfertig und gute Verhandlerin. Das Ziel lautet, einen gemeinsamen europäischen Binnenmarkt zu schaffen. 1956 verlässt Marga Klompé die europäische Bühne, um in ihrem Heimatland Sozialarbeitsministerin zu werden – die erste Ministerin der Niederlande.
    Marga Klompé oder Ursula Hirschmann gehören zu den Frauen, die sich zeitlebens für ein friedliches Europa und die Rechte der Frauen einsetzen. Zur Ikone der Frauenbewegung wird die Schriftstellerin und Philosophin Simone de Beauvoir, mit „Das andere Geschlecht“ schreibt sie einen feministischen Klassiker. Regisseurin Claire Walding zeichnet den Weg dieser Frauen nach und zeigt, welche Hindernisse sie dabei überwinden müssen. Dabei blickt sie auch in den Osten Europas, wo die Zahl der berufstätigen Frauen zwar hoch ist, Frauen in leitenden Positionen dennoch selten anzutreffen sind. (Text: arte)
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