Erlebnis Erde Kolumbien – Wildnis zwischen Pazifik und Anden
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Kolumbien – Wildnis zwischen Pazifik und Anden
45 Min.
Im subtropischen Andenklima lockt die Blütenpracht Nektarschlürfer und Flugweltmeister an: Kolibris.
Bild: WDR/NDR/doclights/Cosmos Factory
Kolumbien ist ein Land der Extreme. Von der wilden, oft menschenleeren Pazifikküste hinauf zu den schneebedeckten Vulkanen der Anden. Von den schier endlosen Weiten des Graslands am Orinoco tief hinein in die nahezu undurchdringlichen Regenwälder des Amazonas. Die spektakulären Naturlandschaften bieten ungeheuren Artenreichtum: Jaguar und Anakonda, Faultier und Brillenbär, Buckelwal, Hammerhai und Kondor – sie alle und noch so viele mehr, sind Bewohner einer in weiten Teilen noch ursprünglichen Wildnis. Die bildgewaltige Naturdokumentation des österreichischen Regisseurs und Tierfilmers Harald Pokieser bietet in zwei Teilen überraschende Einblicke in das Naturparadies, das im Bürgerkrieg über ein halbes Jahrhundert lang Sperrgebiet
war. Der zweite Teil führt in Regionen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. An der entlegenen Pazifikküste bringen Buckelwale im Sommer ihre Kälber zur Welt. In den nahen Mangroven jagen Fische nach Krabben. Weit vor der Küste liegt, rund um die Felsinsel Malpelo, ein Meeresschutzgebiet der Superlative: Dort ziehen Millionen Schwarmfische, Hammer- und Seidenhaie ihre Bahnen. Aus der zentralen Anden-Kordillere ragen 5.000 Meter hohe Vulkane. Der aktivste ist der Nevado del Ruiz. Er ist von einem Gletscher bedeckt und zugleich von einer zauberhaften Landschaft umgeben, dem Paramó. Die verschiedenen Höhenlagen der Anden sind die Heimat des seltenen Brillenbären und vieler Arten von Kolibris. (Text: WDR)