Einfach indisch!

Anjum Anand trifft Lynn, die für eine Wohltätigkeitsorganisation in Liverpool arbeitet. Lynn kocht für das örtliche Krankenhaus, hat jedoch nun einen Stand auf Liverpools größtem Bauernmarkt anvisiert, um dort indisches Essen für einen guten Zweck zu verkaufen. Anjum steht ihr bei dieser kulinarischen Herausforderung bei. Da in Liverpool eine große Gemeinde von Einwanderern aus dem südindischen Kerala lebt, hat Anjum sich auf die Suche nach zwei Köchinnen aus diesem Bundesstaat gemacht, die als hervorragende Vertreterinnen ihrer Regionalküche Lynn in die Kunst der südindischen Küche einweihen sollen.
Lynn ist so begeistert von dem leckeren Essen der beiden, dass Anjum eine Auswahl an klassischen südindischen Speisen für Lynn?s Stand zusammenstellt: ein leckeres gebratenes Kokoshähnchen, üppige Lachsröllchen und Gemüse mit Reisnudeln in einer milden Brühe gekocht. Lynn fiebert dem ersten Verkaufstag entgegen und hofft, dass ihre indischen Köstlichkeiten bei den täglich rund 5000 Marktbesuchern Anklang finden. Aber wir ahnen es bereits: mit Anjums einfachen und schnellen Rezepten müsste es wahrlich mit dem Teufel zugehen, wenn dem nicht so wäre … (Text: Bon Gusto)

Anjum Anand trifft Michael Scott, den Mannschaftskapitän von Stoneygate, einem der ältesten Rugby-Clubs in Leicester. Einmal im Monat gönnt sich das Team ein „Takeaway-Curry“. Anjum überzeugt Scottie, sich von ihr zeigen zu lassen, wie einfach es wäre, einmal selbst eine indische Mahlzeit für das Team zu kochen. In Leicester leben rund 20.000 Einwanderer aus Gujarat, einem westindischen Bundesstaat. Daher nimmt Anjum ihn mit auf eine gastronomische Tour durch Leicester, um die Gujarati-Küche kennenzulernen.
Neben der Auswahl der richtigen Gewürze lernt Scottie die Zubereitung des vegetarischen Eintopf-Gerichts „Undihyo“ – einem wahren Klassiker der Gujarati-Küche. Daxa, eine Gujarati-Hausfrau, zeigt uns die Zubereitung von leckeren Zwiebel-Bhajis und lüftet gekonnt die Geheimnisse des Gujarati-Thalis. Schließlich kocht Scottie sein Hauptgericht: ein herzhafter Lammschmortopf mit Klößchen und indische Bratkartoffeln mit Cashewnüssen. Was werden wohl Scotties 15 currysüchtige Mannschaftskameraden dazu sagen? (Text: Bon Gusto)

In London trifft Anjum Anand James Moody, einen bekennenden Feinschmecker, der mit Vorliebe Dinnerparties für seine Freunde gibt. James ist ein Fan der indischen Küche, traut sich aber nicht so recht an die Zubereitung ran. Da die trendige Ost-Londoner Brick-Lane – ein wahres Mekka für die authentische bengalische Küche – nicht weit ist, zeigt Anjum ihm, welche leckeren Fisch-Gerichte es direkt vor seiner Haustür gibt. Daheim in James’ Küche machen die beiden sich an ein bengalisches Festessen – und James meistert seinen ersten Fischeintopf! Im bengalischen Restaurant des Spitzenkochs Udit Sarkhel lernt James, wie man Keema, ein Hackfleischgericht, mit Kartoffelpüree zubereitet.
Außerdem auf dem Speiseplan: Butternusskürbis mit Kichererbsen und eine wundervolle Kreation aus Garnelen, Senf und Kokosnuss. Am Ende wird James seinen Freunden seine neuen kulinarischen Fähigkeiten präsentieren. Wird er es mit Anjums Hilfe schaffen, seinem eigenen Ruf als perfekter Gastgeber gerecht zu werden und die Gäste zu überzeugen? (Text: Bon Gusto)

Anjum reist nach Edinburgh, um Wendy Barrie, eine lokale Kochshow-Ikone, zu treffen. Wendys traditionelle schottische Gerichte sind immer ein Hit, aber nun möchte sie auf eine kulinarische Reise gehen und zum ersten Mal indisch kochen. Anjum steht ihr mit drei traditionellen Punjabi-Rezepten bei – welche Wendy im Gegenzug später ihren Fans auf einem Garten-Festival servieren muss. Nach dem Auftakt mit einem aromatischen „Tarka Dal“ stattet Wendy erst mal der örtlichen Punjabi-Gemeinde einen Besuch ab, um mehr über diese Küche zu erfahren.
Dabei trifft sie auf Tony Singh – einer der besten Köche Schottlands! – und lässt sich in die Geheimnisse der wunderbaren Rotis und anderen indischen Brotsorten einweihen. Die beiden anderen Rezepte auf Anjums Liste: ein fantastisches Huhn in Spinat und ein eigentlich schottisches Dessert mit indischem Einschlag: „Cranachan nach Punjab-Art“. Schließlich ist der Tag des Festivals gekommen, und gut 100 Leute sind neugierig auf Wendys neue Kochkünste. Wird ihr Essen mit Anjums Hilfe der Hit des Festivals? (Text: Bon Gusto)

Zurück in London trifft Anjum Anand Jonathan Readman, der vor zwei Jahren seine Frau Lorraine, die aus Goa kommt, geheiratet hat. Jonathan gesteht, dass er es erst zweimal geschafft hat, für seine Frau zu kochen. Dafür genießt er jeden Sonntag ein wahres indisches Festmahl bei seiner Schwiegermutter Clara. Anjum und Jonathan sind sich einig, dass es an der Zeit ist, sich bei Clara für ihre Gastfreundschaft zu revanchieren und so machen sie sich daran, drei goanische Gerichte zu kochen. Auf der Speisekarte stehen köstliche gebratene Auberginen, ein authentisches Vindaloo und ein wunderbarer gefüllter Seebarsch. Zu guter Letzt muss sich Jonathan einer strengen Richterin stellen: seiner Schwiegermutter Clara, denn die ist nicht so leicht zu beeindrucken. Doch dank Anjums Tipps bewegt sich Jonathan in der Küche, als hätte er nie etwas anderes gemacht … (Text: Bon Gusto)

Anjum reist in die multikulturelle Stadt Bradford im Norden Englands und trifft dort Jessica, die es gewöhnt ist, für viele Leute auf einmal zu kochen. Denn sie arbeitet als Köchin an Bord eines klassischen Dampfzuges, der sich durch die Täler Yorkshires schlängelt. In Bradford sind viele Kaschmiris beheimatet, und was liegt da näher, als mit Anjums Hilfe ein paar Gerichte aus Kaschmir kennenzulernen? Den Anfang bildet Kaschmirs bekanntestes Gericht: Roganjosh-Curry, ein kräftiges Fleisch-Tomaten-Curry. Im Zug soll Jessica dies mit einem Pilaw – in einer pikanten Brühe gekochter Reis – servieren.
Dazu statten die beiden Mohammed Aslam, der als wahrer Spezialist für dieses Reisgericht gilt, einen Besuch ab. Zurück in ihrer Küche erfährt Jessica alles über die Zubereitung von leckerer, mit Käse gefüllter Paprika. Und den krönenden Abschluss bildet Anjum’s Lieblingsdessert: Engelshaar-Vermicelli mit Orangencreme. Am Ende gilt es nur noch eine Frage zu klären: Kann Jessica all diese Köstlichkeiten in der winzigen Bordküche eines Dampfzuges zubereiten? (Text: Bon Gusto)