Ein Wahnsinnskind

Feli ist zwölf Jahre alt und enorm selbstbewusst. Sie lebt seit acht Jahren zusammen mit ihrer Mutter in Wien, die seit acht Jahren geschieden ist. Die Mutter arbeitet bei einer Wiener Zeitung und kann einen Großteil der Arbeit daheim erledigen, aber Haushaltführen ist nicht ihre Stärke. Überhaupt wäre sie ohne Felis Hilfe oft arm dran. Um so mehr gerät Felis Leben durcheinander, als ihre Mutter eine Redakteursstelle bei einer Münchner Zeitung annimmt. Mitten im Schuljahr kann Feli natürlich nicht mitkommen. Tante Annemi erklärt sich bereit, Feli bis zu den Ferien aufzunehmen. Doch schon bald kommt es zum Eklat, weil Feli trotz allergrößten Bemühens den strengen Ansprüchen von Tante und Onkel nicht gerecht wird. (Text: KI.KA)

Feli ist in München angekommen und fragt sich zum Hotel ihrer Mutter durch. Hier wartet sie jedoch stundenlang vergeblich. Da der Portier sie nicht in das Zimmer lässt, muss sie die Nacht bei Susi Werner, einer Hotelbekanntschaft ihrer Mutter, verbringen. Feli erfährt von Susi, dass die Mutter schon lange einen Freund hat. Seinetwegen ist sie auch nach München gezogen und bei dem übernachtet sie häufig, statt im Hotel. Feli ist sehr enttäuscht und nach durchwachter Nacht sieht sie keinen anderen Ausweg, als den Vater in Wien anzurufen, damit er sie umgehend abholt. (Text: KI.KA)

Feli lebt jetzt bei ihrem Vater, der privat und beruflich sehr engagiert ist. Auf ihrem neuen Schulweg lernt sie einen Jungen kennen, der stets wechselnde Hunde an der Leine führt. Schon bald gerät sie durch ihn in eine missliche Lage, und der Vater muss sie eines Tages vom Polizeirevier abholen. Besorgt gelobt Feli Besserung, doch bereits beim bevorstehenden gemeinsamen Urlaub soll Feli in ein Feriencamp abgeschoben werden. (Text: KI.KA)

Zum Geburtstag bekommt Feli von ihrem Vater eine Party geschenkt, was Feli weidlich ausnutzt. Als Retterin in der Not taucht die Mutter auf und löst die aus den Fugen geratene Geburtstagsgesellschaft auf. (Text: KI.KA)

Felis Eifersucht lässt sie nicht einschlafen. „Ihr“ Lorenz trifft sich regelmäßig mit Lizzi und lässt sich nicht zurückerobern. Sie reagiert mit Schulproblemen. Ein versehentlicher Faustschlag gegen die ungeliebte Lehrerin tut das übrige. Der Vater wird zur Schule gebeten und drückt sich davor. Als Feli am Montagmorgen nicht aufstehen will, versucht der Vater ihr die Schulangst zu nehmen, doch die entpuppt sich als Angina. Nach zwei Tagen aufopfernder Pflege hat sich auch der Vater angesteckt. Hilfsbereit kommen seine ehemalige und die neue Freundin sowie Tante Annemi, um den Patienten beizustehen. Doch das halten die stärksten Nerven nicht aus. (Text: KI.KA)

Feli und der Vater haben das Zusammenleben mittlerweile ganz gut im Griff. Der Ärger mit der Klassenkameradin hat sich erledigt, denn Lorenz hat schon wieder eine neue Freundin. So versöhnt sich Feli mit der ehemaligen Rivalin und gründet mit ihr einen Dichterinnenclub. Eines Tages taucht die Mutter überraschend in der Wohnung des Vaters auf. Die Hochzeit ist geplatzt. Auch der Job war ein großer Irrtum. Daher ist es für sie selbstverständlich, dass sie und Feli wie früher zusammen in der alten Wohnung leben werden. Doch das ist für Feli keineswegs klar. Sie hat sich längst an ihren Vater gewöhnt. Darum zieht die Mutter in Vaters Junggesellenappartement. Felis Entscheidung muss ja nicht für alle Zeiten gelten. (Text: KI.KA)