Doku-Soap in 7 Teilen, Folge 1–7

  • Folge 1
    Im Partnerhunde-Zentrum Salzburg wird Hundenachwuchs erwartet. Die Golden Retriever-Hündin Flair soll zum zweiten Mal Junge bekommen. Elisabeth Färbinger lässt sie in der Tierklinik Oberalm noch ein letztes Mal mit Hilfe von Ultraschall untersuchen. Bei diesem Check scheint alles völlig normal zu sein. Die Trainerinnen Elisabeth und Nannerl beginnen deshalb mit den Wurf-Vorbereitungen und richten neben dem Schlafzimmer eine Wurfbox für Flair ein. So haben sie die Hündin auch nachts immer im Blick.
    Als die Hündin zwei Tage später die Welpen noch immer nicht zur Welt gebracht hat, beginnen Elisabeth und Nannerl langsam nervös zu werden. Flair wird zunehmend rastlos, sie sucht dunkle Ecken auf und beginnt zu scharren. Untrügliche Anzeichen dafür, dass die Geburt unmittelbar bevorsteht. Nannerl beschließt, mit Flair zum Tierarzt zu fahren, und in der Klinik wird die Hündin genauestens untersucht. Als auch eine die Geburtswehen fördernde Infusion nicht wirkt, entschließt sich der Tierarzt zu einem Kaiserschnitt. Offenbar kam es schon während Flairs Trächtigkeit zu Komplikationen, denn nur ein einziger Welpe kommt bei dem Eingriff lebend zu Welt: Nigel … (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.09.2003VOX
  • Folge 2
    Nach der schweren Geburt kehren „Nigel“ und Mutterhündin „Flair“ ins Partnerhunde-Zentrum zurück, wo die beiden von Elisabeth und Nannerl besonders liebevoll betreut werden. Da Nigel die Muttermilch nicht mit anderen Wurfgeschwistern teilen muss, wächst er schnell heran und entwickelt sich prächtig. Dennoch sind die beiden Trainerinnen besorgt, denn für eine gute Sozialisierung eines Hundewelpen sind Geschwister besonders wichtig. Nur im Zusammenleben mit ihnen lernt er den Umgang mit Artgenossen, sich zu unterwerfen oder sich durchzusetzen. Elisabeth und Nannerl entschließen sich deshalb, einige Welpen bei einem anderen Züchter zu kaufen.
    Im Alter von zehn Wochen soll Nigel in eine Patenfamilie kommen, wo er aufwachsen und die Grundlagen der Erziehung erlernen soll. Eine gute Patenfamilie zu finden, ist für Elisabeth und Nannerl nicht immer leicht, denn die Betreuung eines Welpen ist nicht nur zeitaufwändig und anspruchsvoll. Der kleine Vierbeiner ist ein Gast auf Zeit und muss im Alter von einem Jahr zurück ins Ausbildungszentrum, um auf seine Arbeit als Behinderten-Begleithund vorbereitet zu werden. Für die Patenfamilie bedeutet das also, einen Hund auf kurze Zeit zu haben und der absehbare Abschied fällt naturgemäß nicht leicht. Familie Lewik lebt in einer Kleinstadt in der Nähe von München und hat sich beim Partnerhunde-Zentrum für diese Aufgabe beworben. In einem ausführlichen Gespräch am Hundehof wird die ganze Familie, die aus den Eltern und drei Töchtern besteht, auf diesen Job vorbereitet.
    Der Tag der offenen Tür im Partnerhunde-Zentrum in Salzburg ist eine gute Gelegenheit, sich von den Fähigkeiten der Assistenzhunde zu überzeugen. Auch Familie Maier und ihre Tochter Vroni, die aufgrund einer spinalen Muskelatrophie auf den Rollstuhl angewiesen ist, sind gekommen, um sich erstmals vor Ort ein Bild der vierbeinigen Helfer zu machen. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.09.2003VOX
  • Folge 3
    Nigel lebt sich bei seiner Gastfamilie in der Nähe von München gut ein und lernt dabei viele neue und aufregende Dinge kennen. Damit der Welpe stubenrein bleibt, haben ihm Alexandra, Julia und Nicola im Kinderzimmer neben ihrem Bett eine kleine Schlafstätte eingerichtet. So haben sie ihn auch nachts gut im Blick.
    Vroni fährt mit ihren Eltern zum ersten Mal ins Partnerhunde-Zentrum nach Salzburg, um sich bei Elisabeth und Nannerl vorzustellen. Das Gespräch ist wichtig, weil die Trainerinnen überprüfen müssen, ob bei den Bewerbern alle Voraussetzungen für einen Assistenzhund gegeben sind. Dementsprechend groß ist die Aufregung bei den Maiers, schließlich wird dieses Treffen eine Vorentscheidung bringen. Elisabeth und Nannerl sind sich dessen aber bewusst und vermeiden es, bei Vroni eine prüfungsähnliche Situation aufkommen zu lassen. Um mehr über Vroni zu erfahren, geben die beiden ihr speziell entwickelte Fragebögen, mit deren Hilfe ein so genanntes „Social-Style-Profil“ erstellt wird. Dazu müssen neben Vronis Eltern auch Freunde, Verwandte und Lehrer Vronis Charakter- und Wesenszüge einschätzen. Die Auswertung dieser Analyse soll helfen, den geeigneten Hund für Vroni auszusuchen. Nach dem Besuch in Salzburg lässt Vroni der Gedanke an einen eigenen Hund nicht mehr los.
    Die Patenfamilien treffen sich regelmäßig in Salzburg. Das ist wichtig, damit sich die Ausbildungshunde im Zentrum wieder sehen und die beiden Trainerinnen den Stand der Entwicklung und Erziehung genau verfolgen können. Bei diesen Treffen werden nicht nur Gehorsamsübungen gemacht, sondern auch erste Tricks gelernt, die später im Zusammenleben mit einem Rollstuhlfahrer gebraucht werden. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.10.2003VOX
  • Folge 4
    Nigel lebt für zehn Tage in einer anderen Familie. Er kommt mit dieser Umstellung aber recht gut zurecht. Diese Anpassungsfähigkeit ist nicht zuletzt Voraussetzung für seine Arbeit als Behinderten-Begleithund.
    Vronis Familie hat bislang noch keine Erfahrungen mit Hunden. Deshalb bereiten Sabine und Siegi ihre Tochter ganz spielerisch auf das neue Familienmitglied vor. Bei Rollenspielen und Abfragen von Hörzeichen lernt allerdings nicht nur Vroni, sondern auch die Eltern, wie Hunde erzogen werden. Unterdessen wächst Nigel bei der Patenfamilie Lewik zu einem prächtigen Junghund heran. Bei den regelmäßigen Treffen in Salzburg wird der Ausbildungsstand der Partnerhunde von Elisabeth Färbinger und Nannerl Wenger kontrolliert. Wer die Hausaufgaben nicht gut gemacht hat, bekommt individuelle Tipps.
    Im Winter kommt für die Patenfamilie Lewik die Zeit des Abschiednehmens. Obwohl der ganzen Familie von Anfang an klar war, dass Nigel nur ein „Hund auf Zeit“ ist, fällt der Gedanke schwer, ihn wieder abzugeben. Vor allem die kleine Julia trauert um „ihren“ Nigel. Und die Aussicht, vielleicht bald einen eigenen Hund zu bekommen, tröstet sie nicht wirklich. Zu sehr hat sie Nigel in ihr Herz geschlossen. Dennoch ist zum Abschied die ganze Familie nach Salzburg gekommen. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.10.2003VOX
  • Folge 5
    Nachdem Nigel sein erstes Lebensjahr in einer Gastfamilie verbracht hat, ist er zur Ausbildung ins Partnerhunde-Zentrum von Elisabeth Färbinger und Nannerl Wenger zurückgekehrt. Hier trifft er auf all die anderen Hunde, die er von seiner Welpenzeit her kennt und die er bei den regelmäßigen Patentreffen immer wieder gesehen hat. Gemeinsam mit ihnen soll er in den nächsten Monaten zu einem professionellen Behinderten-Begleithund ausgebildet werden.
    Zu allererst muss Nigel lernen, dass er fortan neben einem Rollstuhl durch das Leben gehen wird. Die Trainerinnen sitzen bei der Ausbildung deshalb selbst in einem Rollstuhl und geben von dort aus die Hörzeichen, um die Hunde mit der für sie noch ungewohnten Situation vertraut zu machen. Die Helfer auf vier Pfoten müssen auch lernen, Türen und Schränke zu öffnen, Lichtschalter an- und auszuschalten und heruntergefallene Gegenstände vom Boden aufzuheben. Nigel ist ein guter Schüler und begreift sehr schnell, worauf es bei der Arbeit ankommt. Lediglich auf Kommando zu bellen, fällt ihm noch schwer.
    Vroni ist schon ganz ungeduldig, doch zum Glück hat das Warten auf ihren Hund bald ein Ende. Um sich die Zeit zu vertreiben, hat Familie Maier das Spiel „Wer wird Hundebesitzer?“ erfunden. In Anlehnung an ein beliebtes Fernsehquiz müssen dabei Fragen zur Hundehaltung beantwortet werden. Zwar gibt es keine Million zu gewinnen, dafür aber die Liebe, die Treue und das Vertrauen eines Hundes. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.10.2003VOX
  • Folge 6
    Vroni ist mit ihren Eltern nach Salzburg gekommen, um in einem zweiwöchigen Lehrgang auf das Leben mit einem Behinderten-Begleithund vorbereitet zu werden. Aber nicht nur Vroni, auch Vater Siegi und Mutter Sabine müssen mit den Besonderheiten eines solchen vierbeinigen Helfers vertraut gemacht werden. Deshalb heißt es jetzt für alle – und auch die anderen Kursteilnehmer: Schulbank drücken!
    Der Unterricht umfasst neben den allgemeinen theoretischen Grundlagen der Hundehaltung natürlich in erster Linie praktische Übungen. Anfangs werden der richtige Umgang und das Geben von Hörzeichen auch ohne Hund trainiert. Schon vor mehreren Wochen haben Elisabeth und Nannerl festgelegt, welcher Vierbeiner für welchen Menschen am besten geeignet ist. Jetzt kommt der große Augenblick, da die Kandidaten ihren Hund zum ersten Mal sehen dürfen. Vroni kann es kaum erwarten: Wie groß wird er wohl sein, ist er lebhaft oder eher verschmust? Nach und nach werden die Hunde von den Trainerinnen in den Übungsraum geführt und dann bringt Nannerl einen großen, besonders schönen Golden Retriever-Rüden zu Vroni: „Das ist Nigel, dein Nigel“.
    Die Ausbildung ist nicht nur für die Kandidaten anstrengend und anspruchsvoll, auch Elisabeth und Nannerl sind ununterbrochen gefordert. Bei Vroni haben die erfahrenen Ausbilderinnen ein ziemlich ernstes Problem festgestellt. Vroni gibt Nigel zwar laut und deutlich ihre Anweisungen, allerdings sieht sie ihm dabei nicht in die Augen. Auf diese Weise ist Nigel unkonzentriert und abgelenkt, viele von Vronis Hörzeichen kommen bei dem Vierbeiner nicht an.
    Als sanfte Hinweise und Korrekturen nicht fruchten, müssen Nannerl und Elisabeth deutlicher werden. Vronis Eltern beginnen sich jetzt ernsthaft zu sorgen, ob ihre Tochter den Kurs und die Prüfung schaffen wird. Nicht auszudenken, wenn sie ohne Nigel aus Salzburg nach Hause fahren müssen … (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.10.2003VOX
  • Folge 7
    Während der zweiwöchigen Ausbildung im Partnerhunde-Zentrum Salzburg darf Vroni ihren Nigel zum ersten Mal mit nach Hause nehmen. Ein aufregender Tag, nicht nur für Nigel. Wird er sich in seinem endgültigen Zuhause wohl fühlen? Aber Nigel hat im Laufe seines Lebens gelernt, dass er sich immer wieder anpassen muss. Ganz selbstverständlich sucht er sich einen Platz in der Wohnküche und freundet sich sogar mit dem Hauskater an.
    Das Heimatwochenende wird auch genutzt, um Nigel Vronis Klassenkameraden vorzustellen. Da Behinderten-Begleithunde den ganzen Tag über in der Nähe ihres Menschen sein müssen, war es für die Trainerinnen Elisabeth Färbinger und Nannerl Wenger eine Bedingung, dass die Schulbehörde ihr Einverständnis zu dem vierbeinigen Begleiter gab. Jetzt ist Nigel also zum ersten Mal mit Vroni in der Schule und auch Elisabeth und Nannerl sind gekommen, um der Klassenlehrerin und den Schülern die besonderen Aufgaben Nigels zu erklären.
    Nach diesem ersten Wochenende geht es nochmals zurück nach Salzburg. Denn noch stehen einige Tests auf dem Programm. Und natürlich steht am Ende die große Abschlussprüfung, bei der letztlich entschieden wird, ob Vroni ihren Nigel auch wirklich bekommt. Vroni ist eine sehr gute Schülerin. Sie nimmt sich die Anmerkungen ihrer Trainerinnen zu Herzen und setzt die Verbesserungsvorschläge konsequent um. Es ist offenkundig, dass sie und ihr Hund Tag für Tag besser harmonieren und zu einem wunderbaren Team zusammenwachsen.
    Die Abschlussprüfung erstreckt sich über mehrere Tage und besteht aus verschiedenen Teilen. Vroni und Nigel müssen sich in den unterschiedlichsten Situationen bewähren. Doch das kleine Mädchen lässt sich die Anspannung überhaupt nicht anmerken. Beherzt führt sie ihren Vierbeiner durch den Übungsparcours und löst Aufgaben, die ihr Elisabeth und Nannerl im Einkaufszentrum gestellt haben.
    Als sie die letzte Hürde mit Bravour genommen hat, steht fest, dass sie und Nigel ein unzertrennliches Paar geworden sind. Überglücklich nimmt sie ihren Hund nun endgültig in Empfang – als neuen Freund fürs Leben, mit dem sie durch Dick und Dünn gehen kann. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.11.2003VOX

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