Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen startet auch die Motorradsaison. Und schon jetzt ist klar, das Risiko, bei einem Unfall getötet zu werden, liegt für Motorradfahrer 14-mal höher als für alle übrigen Kfz-Nutzer. Nach Analysen der Unfallforschung der Versicherer (UDV) ist an jedem dritten Überholunfall mit Todesfolge ein Motorradfahrer beteiligt. „Echt“ rekonstruiert mit Gutachtern der TU Dresden Unfälle und analysiert detailgenau deren Hergang. Jüngste Ergebnisse der Unfallforschung belegen: Etwa 70 Prozent aller Motorradunfälle mit Verletzen sind selbstverschuldet. Könnten Ideen aus der Autowelt – wie Airbag und ABS – das
Motorradfahren sicherer machen? Mit der Analyse von Crash-Tests des ADAC geht „Echt“ diesen Fragen auf den Grund. Moderator Sven Voss trifft den prominenten Experten der Motorradunfall-Forschung Siegfried Brockmann. Er ist selbst Motorradfahrer und fordert die schnelle Einführung technischer Assistenzsysteme, wie ABS mit Schräglagenerkennung und neuartigem Abstandsradar. Aus Brockmanns Sicht muss das Fahrsicherheitstraining nicht auf abgeschirmten sicheren Plätzen stattfinden, sondern mitten im Straßenverkehr, erklärt Brockmann. „Echt“ begleitet solch ein Sicherheitstraining. Weitere Infos unter www.mdr.de/wissen. (Text: mdr)