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  • Nichts geht mehr: Sieben Tage ohne Strom

    Hanno Settele will es wissen: Was passiert, wenn es im ganzen Land plötzlich dunkel wird? Für DOK1 wagt er das Experiment und spielt den Ernstfall durch: Eine Woche Blackout. Am Montag gehen in seiner Wohnung die Lichter aus, es folgen Tage ohne Versorgung mit Lebensmitteln, ohne Schutz durch Rettungsdienste, ohne funktionierende Infrastrukturen, viele Stunden der psychischen Ausnahmesituationen, der Einsamkeit und sechs Nächte der Finsternis. Am Sonntag, als die Gesellschaft kurz vorm Kollaps steht, kommt der Strom aber zum Glück wieder zurück. Als Journalist protokolliert er seine Erlebnisse in einem Videotagebuch.
    Eine Stromquelle für seine Handykamera liefert ihm ein Twitter-Bekannter aus Vorarlberg, der Student und Neo-Wiener Maxl Werner: Power Banks, DIE heiße Ware während eines Blackouts. Laut einer Einschätzung der Österreichischen Gesellschaft für Krisenvorsorge ist mit einem europaweiten Netzausfall bereits in den nächsten Jahren zu rechnen, laut Österreichischem Bundesheer ist der Eintritt eines solchen Katastrophenfalls bis 2025 sehr wahrscheinlich. Es ist also ähnlich wie mit der Pandemie: Man wusste, dass eine kommen wird, Warnungen und Notfallpläne waren vorhanden – so richtig vorstellen konnte sich das Ganze aber kaum jemand.
    Abgesehen von den immensen gesundheitlichen und sozialen Schäden, wäre ein Blackout auch eine volkswirtschaftliche Katastrophe: Ein großflächiger Stromausfall würde Österreich 1,8 Milliarden Euro kosten – pro Tag! Im Vergleich
    dazu wirkt die Corona-Krise mit im Schnitt 100 Millionen Euro pro Tag Lockdown fast harmlos. Ein Blackout ist also von allen annehmbaren Notfällen der teuerste. Die Ursachen für ein mögliches Blackout können unterschiedlich sein: Ein überaltertes Stromnetz, der schmale Grat zwischen Stromverbrauch und Stromproduktion, der das ganze System zum Kollaps bringen kann, wenn zu viel oder zu wenig Strom produziert wird, Cyberattacken und Terroranschläge, geomagnetische Stürme, menschliches Versagen in einem komplexen, europaweit vernetzen Geflecht aus Angebot und Nachfrage und Naturkatastrophen: Schwere Gewitter, Überschwemmungen oder Stürme, große Kälte, extreme Hitze und heftige Schneefälle können das Netz beschädigen.
    Wie lange hält eine Gesellschaft einen flächendeckenden Stromausfall aus? Offiziellen Empfehlungen nach sollen sich alle Menschen auf einen Ausfall der Versorgung für sieben bis vierzehn Tage vorbereiten: Mit Nahrungsmitteln, Wasser, Batterien und Medikamenten.
    Doch nur wenige würden mit ihren Vorräten eine Woche lang durchkommen. Schlittert Österreich also offenen Auges in die nächste Katastrophe? Ist nach der Pandemie vorm Blackout? Was passiert, wenn es passiert und wie gut sind wir auf diesen Ernstfall vorbereitet? Im Gespräch mit Expert:innen, in Reportagen bei denen, die ein Funktionieren der Gesellschaft und des Staates im Fall der Fälle garantieren sollen und am eigenen Leib geht Hanno Settele dieser Fragen nach – in „Nichts geht mehr – 7 Tage ohne Strom“. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 27.09.2022ARD alphaOriginal-TV-PremiereMi 03.11.2021ORF 1

Cast & Crew

Sendetermine

Mi 28.09.2022
14:45–15:30
14:45–
Di 27.09.2022
21:00–21:45
21:00–
NEU
Di 27.09.2022
02:45–03:35
02:45–
Mo 26.09.2022
22:00–22:55
22:00–
Do 02.06.2022
03:35–04:20
03:35–
Mi 01.06.2022
21:05–22:00
21:05–
Do 04.11.2021
10:20–11:15
10:20–
Mi 03.11.2021
20:15–21:10
20:15–
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