Ein alter Werkstattschrank mit 46 Schubladen kommt nach über 50 Jahren etwas marode daher. „Der Schrank“, in dem man früher alles finden konnte, muss umziehen, denn vor zwei Jahren ist sein Besitzer gestorben. Aber die Erbin möchte ihn in die Diele ihrer neuen Wohnung stellen. Dafür muss er aber unbedingt aufgehübscht werden. Und Moderator Arndt Reisenbichler hat auch schon eine Idee, wie er die Erinnerung an den Vater noch ein Stück mehr bewahren kann. Der Telefonsessel aus der Familie Franz-Josef Buschs stand neben einem Cocktailtischlein. Der damals modische Sesselbezug passt so gar nicht in die Wohnung der Buschs. Mit der Handwerkskunst von Raumausstattermeister Axel Heilmann entsteht
ein echtes Design-Stück mit Erinnerungswert. Eine Kaminuhr wartet darauf, endlich wieder ticken zu dürfen. Zuerst bei den Großeltern, dann bei den Eltern – Ute Andok war von der vergoldeten Uhr immer schon fasziniert, aber es wurde den Kindern einst auch immer von den Erwachsenen eingebläut: Fasst das gute Stück nie an, es könnte kaputt gehen. Und so wanderte die über 100 Jahre alte Uhr, als sie in den Besitz von Ute Andok kam, unangefasst, aber gut verpackt in den Keller. In ihrer Wohnung ließ sie beim Kaminbau aber sogar eine Nische für die Uhr einplanen, nur: Bisher hat sie diesen Platz nie eingenommen. Kann Uhrmacher Jan Böck da auch weiterhelfen? (Text: SWR)
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