Auf den norddeutschen Wochenmärkten lichten sich die Reihen mit den Verkaufsständen. Viele Marktbeschicker geben auf, weil die Kundschaft wegbleibt. Jeder Supermarkt, der regionale Erzeugnisse anbietet, macht zusätzlich Konkurrenz. Kommunalpolitiker befürchten schon das Ende der Wochenmärkte in den Städten. Ganz anders sieht es auf Hannovers sogenannten Bauernmärkten aus. Landwirte aus der Region haben sich zu einem Verein zusammengeschlossen, stehen selbst hinter den Verkaufstresen und erklären, wie sie ihr eigenes, regionales Gemüse, Obst und Fleisch sowie ihre Milchprodukte herstellen. Auf einem von Jugendstilvillen umrahmten Platz bieten die Erzeuger regionale Produkte an, die es in den Supermärkten nicht zu kaufen gibt. Es gibt
unter anderem Spezialitäten und traditionell hergestellte Naturprodukte. „die nordstory“ beobachtet das Marktgeschehen und blickt zusätzlich hinter die Kulissen der Marktstände. Gezeigt wird, mit welcher Leidenschaft und Sorgfalt der Obstbauer Hahne, der Tomatenspezialist Hermanns, der Angusrinderzüchter Müller und der Milchbauer Banse ihre Lebensmittel auf ihren Höfen herstellen. Außerdem wird beobachtet, ob es einer jungen Schäferin gelingt, in den Bauernmarktverein aufgenommen zu werden und damit einen ihrer begehrten Marktplätze in Hannover zu bekommen. „die nordstory“ begleitet die prinzipientreuen Direktvermarkter durch den herausfordernden Alltag und zeigt ihr Ringen um jeden einzelnen Kunden in der Stadt. (Text: Tagesschau24)