Breslau, die Hauptstadt Schlesiens, wurde am 21. Januar 1945 von NS-Gauleiter Hanke offiziell zur Festung erklärt. Die Rote Armee begann mit der Umzingelung der Oder-Metropole. Nur wer zur Verteidigung taugte, durfte in der Stadt bleiben. Hanke wollte Platz schaffen für die „Entscheidungsschlacht“. Der plötzliche Räumungsbefehl traf Hunderttausende Zivilisten. Frauen, Kinder und Alte wurden aus der Stadt geworfen – bei 20 Grad Kälte. Tausende kamen beim „Todesmarsch von Breslau“ ums Leben. Doch das war nur der Anfang eines sinnlosen Sterbens. (Text: ZDF)