Folge 3

  • 3. „ … sondern gerade, weil es schwierig ist!“ (J.F.K.) (Magnificient Desolation)

    Folge 3 (110 Min.)
    Der ehemalige US-Präsident Lyndon B. Johnson (Mi.) und neben ihm Spiro Agnew, amtierender Vizepräsident unter Richard Nixon, beim Start von „Apollo 11“ im Kennedy Space Center am 16. Juli 1969 – Bild: ARTE France /​ © NASA
    Der ehemalige US-Präsident Lyndon B. Johnson (Mi.) und neben ihm Spiro Agnew, amtierender Vizepräsident unter Richard Nixon, beim Start von „Apollo 11“ im Kennedy Space Center am 16. Juli 1969
    Der großartige Erfolg von „Apollo 8“ konnte nicht über die politischen Untertöne der nationalen Weltraumprogramme hinwegtäuschen. Nach den Enthüllungen über die NS-Verstrickungen und die SS-Vergangenheit Wernher von Brauns, der das Marshall Space Flight Center leitete, kritisierte die Öffentlichkeit seine wichtige Position bei der Nasa. Und während US-Präsident Nixon die Leistungen des „Apollo 8“-Teams in seiner Antrittsrede in höchsten Tönen lobte, gipfelten die gewaltsamen Unruhen in seinem Land in einer wahren Kulturrevolution.
    Die Nasa verfolgte dennoch eisern ihr Ziel. Im Januar 1969 stellte sie die Astronauten vor, die mit „Apollo 11“ zum Mond fliegen sollten: Buzz Aldrin und Neil Armstrong würden, unterstützt von Mike Collins im Kommandomodul, als erste Menschen den Erdtrabanten betreten. Wie immer war diese weitere Nasa-Mission auch ein Konkurrenzprojekt zum sowjetischen „Luna“-Programm, das effizienter, sicherer und kostengünstiger als das „Apollo“-Programm war und die amerikanische Vormachtstellung im All immer wieder in Frage
    stellte.
    Trotz dieser Konkurrenz setzte die Nasa ihre Mission wie geplant fort – und am Abend des 20. Juli 1969 (UTC) sorgte die weltweite TV-Übertragung von Neil Armstrongs ersten Schritten auf dem Mond für Rekordquoten. Die verrauschten Schwarz-Weiß-Aufnahmen, aufgezeichnet von einer Kamera, zeigen Neil Armstrong, wie er von einer Leiter steigt und die berühmten Worte spricht: „Ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Sprung für die Menschheit.“ Auf der Erde sorgten Neil Armstrong und Buzz Aldrin mit ihren schwerelosen Hüpfern für Jubel und Freudentränen.
    Später reiste das Team in zahlreiche Länder, um sich von Bürgern und Fans feiern zu lassen. Doch die Weltraumbegeisterung verflog so schnell, wie sie gekommen war: Unbemannte Sonden wurden zwar weiter quer durchs All – und sogar bis zum Mars – geschickt; der Durchbruch der bemannten Raumfahrt, wie ihn sich Wernher von Braun erträumt hatte, blieb jedoch aus. Und im kollektiven Gedächtnis sind Armstrongs legendäre Schritte auf dem Mond nach wie vor der Höhepunkt der Raumfahrtgeschichte. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 18.07.2019arteDeutsche Online-PremiereDo 11.07.2019arte.tvOriginal-TV-PremiereMi 10.07.2019PBS

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