Dokumentation in 2 Teilen, Folge 1–2

  • Folge 1 (105 Min.)
    Teil 1: 1918 – 1938: Mit dem Ende des Ersten Weltkrieges müssen „Die Deutschen“ mit den Folgen des Versailler Vertrages leben. Die Wirtschaft erholt sich langsam und die Lebensbedingungen verbessern sich von Jahr zu Jahr. Die Weltwirtschaftskrise und die darauf folgende Massenarbeitslosigkeit zeigen, wie wenig gefestigt die Weimarer Demokratie in Wahrheit ist. Von der Krise profitieren hauptsächlich die radikalen Parteien – wie die NSDAP. Mit modernen Wahlkampfmethoden kann die einstige Splitterpartei immer mehr Anhänger gewinnen.
    Am 30. Januar 1933 kann sich Hindenburg nicht mehr länger widersetzen und ernennt Adolf Hitler zum Reichskanzler. Kaum an der Macht betreiben die Nationalsozialisten zielstrebig die Gleichschaltung der Deutschen. Politische Gegner haben den Terrormethoden von SA und SS wenig entgegenzusetzen. Hitler ist unangefochtener Diktator und die Volksgemeinschaft hat es sich unter dem Hakenkreuz bequem gemacht. Das Regime hält „Die Deutschen“ bei Laune. Die brutalen Übergriffe gegen die jüdische Bevölkerung lassen Schlimmes erahnen. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 26.06.2010VOX
  • Folge 2 (110 Min.)
    Teil 2: 1939 – 1970: Im September 1939 erobert die deutsche Wehrmacht in einem Blitzkrieg Polen und ein Jahr später Frankreich. 1941 beginnt Hitler einen Vernichtungskrieg gegen die sowjetische Bevölkerung. An der Heimatfront sind die Zeiten der Siege nun vorüber. „Die Deutschen“ müssen sich an Lebensmittelknappheit und nächtliche Luftangriffe gewöhnen. Eine Stadt nach der anderen versinkt im Bombenhagel der Alliierten. 1945 ist der Zweite Weltkrieg zu Ende, das Land liegt in Trümmern. Ein Neubeginn. Die Siegermächte betonen, dass Deutschland als Ganzes erhalten bleiben soll. Trotzdem ist unübersehbar, dass die Teilung bereits begonnen hat.
    Die Sowjetunion gliedert die DDR in den sozialistischen Block ein. Der Westen unterstützt die Bundesrepublik. Von der Aufbauhilfe der jeweiligen Partner profitieren „Die Deutschen“. Aus den Besatzern werden Verbündete. Als immer mehr Familien in den Westen fliehen, lässt die Regierung der DDR schließlich 1961 die Berliner Mauer bauen. Eine Wiedervereinigung Deutschlands scheint auf lange Zeit undenkbar. Erst Ende der 60er Jahre setzt Willy Brandt mit einer „Politik der kleinen Schritte“ erstmals auf Annäherung und Entspannung mit der DDR. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 03.07.2010VOX

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