Staffel 6, Folge 1–2

Staffel 6 von „Die Besten im Westen“ startete am 28.03.2011 im WDR.
  • Staffel 6, Folge 1 (45 Min.)
    Seit mehr als 35 Jahren spielt sich der Erfinder des Kölsch-Rock mit seiner Band BAP in die Herzen der Fans. Bereits zu Internatszeiten entdeckt er seine Liebe zur Musik und tritt mit Freunden in verschiedenen Schülerbands auf. Besonderen Einfluss haben die Songs von Bob Dylan, die Niedeckens weitere musikalische Richtung besonders prägen werden. Niedeckens Texte gelten als Fundament des BAP-Erfolgs.
    Nach der Schulzeit studiert er freie Malerei in Köln, doch die Musik lässt ihn nicht los: 1976 gründet er zusammen mit fünf Freunden BAP. Angefangen als Garagenband ohne große Pläne, gelingt schnell der Durchbruch mit Kölsch-Rock – eine Überraschung auch für Niedecken. Er avanciert binnen weniger Jahre zu einem der populärsten deutschen Künstler und macht BAP zur erfolgreichsten deutschen Rock-Band. Von den bisher 15 erschienenen Studio-Alben und drei Soloalben belegten zehn den ersten Platz in den Media Control Charts, zuletzt das 2008 erschienene Album „Radio Pandora“.
    Und jetzt wird er 60! Inzwischen mit grauer, aber nach wie vor wilder Mähne wird der Rocker nicht müde, Musik zu machen. Gerade hat er mit BAP das Album „halv su wild“ aufgenommen. Das besinnlichste Album des Künstlers, der sich selbst „Geschichtenerzähler“ nennt.
    (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 28.03.2011WDR
  • Staffel 6, Folge 2 (45 Min.)
    Harald „Toni“ Schumacher ist zurück gekehrt zu seiner alten Liebe. Als Vizepräsident des 1. FC Köln ist er jetzt Teil des neuen Führungstrios um Präsident Werner Spinner, das den Verein in eine erfolgreichere Zukunft führen will. Und das 25 Jahre nach Schumachers Rauswurf. Denn damals hatte er mit seinem Buch „Anpfiff“ schonungslos den Profifußball kritisiert und die gängige Dopingpraxis offen gelegt. „Toni“ Schumacher „ einer der besten Torhüter der Welt mit herausragenden Erfolgen: Europameister, zwei mal Vizeweltmeister, Deutscher Meister, Türkischer Meister und den DFB Pokal hat er auch dreimal in seinen Händen gehalten. Nicht nur wegen dieser Erfolge gilt Schumacher heute als Legende, er ist auch anders als andere Fußballer. Extrem und leidenschaftlich in allem – immer ganz oder gar nicht.
    „Meine Mutter hat mir immer gesagt, dass Ehrlichkeit das Wichtigste ist. Und ich war und bin immer ehrlich,“ sagt er heute. Um das Phänomen zu erklären, begeben sich die Autoren dorthin, wo alles begann, nach Düren. Hier ist Schumacher heute noch der Harald. Gemeinsam mit seiner Schwester besucht er sein ehemaliges Elternhaus und erinnert sich an eine unbeschwerte, aber ärmliche Kindheit. Bei Schwarz-Weiß 1896 Düren entwickelt Harald Schumacher unter Trainer Hermann Leister seinen unbändigen Kampfgeist, der seine gesamte Karriere prägen sollte. Es ist ein sehr berührender Moment, als er auf die ehemaligen Mitspieler und den inzwischen über 90-jährigen Trainer trifft.
    Mit 18 Jahren wechselt der talentierte Torwart zum 1. FC Köln und erlebt seine erfolgreichsten Jahre mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft und der Europameisterschaft mit der Nationalmannschaft. Bis dann der Bruch durch sein Enthüllungsbuch kommt. Schumachers Karriere in Deutschland war beendet. Er wechselt in die Türkei und wird zum Helden bei Fenerbahce Istanbul. Bis heute wird er dort verehrt und revanchiert sich mit großzügigem ehrenamtlichem Engagement. Nach seiner aktiven Zeit versucht sich „Toni“ Schumacher neben dem Spielfeld: Zunächst trainiert er die Torhüter von Borussia Dortmund, erlebt aber später sein Debakel als Cheftrainer des Zweitligisten Fortuna Köln: In der Halbzeitpause eines Ligaspiels wird er von Präsident Jean Löhring entlassen.
    Heute wie damals sieht Schumacher die Höhen und Tiefen seiner Karriere eher gelassen: „Ich bereue eigentlich nichts, ich würde alles wieder genauso machen!“ In ihrer Dokumentation zeigen Guido Niebuhr und Heiko Schäfer die wichtigsten sportlichen Erfolge Schumachers, bisher unveröffentlichte Privataufnahmen und lassen prominente Wegbegleiter zu Wort kommen wie Franz Beckenbauer, Felix Magath, Pierre Littbarski, Hans-Peter Lehnhoff und Hans Sarpei. Erstmals spricht auch Schumachers Tochter Vanessa öffentlich über die Kindheit mit einem Idol. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 01.06.2012WDR

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