Der Dresdner Kreuzchor ist einer der renommiertesten und traditionsreichsten Knabenchöre der Welt. 2016 feierte er ein unglaubliches Jubiläum: 800 Jahre wurde der weltberühmte Knabenchor. Der MDR würdigte dieses Ereignis mit neuen Folgen der Dokusoap „Der Kreuzchor“. Ein Fernsehteam des MDR darf sechs Kruzianer ein Jahr lang in ihrem Alltag zwischen Proben, Schule, Alumnat und Auftritten mit der Kamera begleiten. Einer von ihnen ist Lucas Opitz. Seit seiner Aufnahmeprüfung im Jahr 2006 ist das MDR-Team an seiner Seite und zeigt sein Leben im und für den Chor. Nun erlebt der 19-Jährige sein letztes Jahr im Kreuzchor. Vor ihm stehen in diesem Jahr das Abitur – aber auch der Abschied von der Chorgemeinschaft. Wie haben die neun Jahre Lucas geprägt? Was ist aus ihm geworden? Der 9-jährige Carl und die Zwillinge Niklas
und Bennet erleben ihr erstes Jahr im Dresdner Kreuzchor. Für sie sind die Traditionen, die Regeln, der Stress zwischen Gesangskarriere und Schule neu. Der 13-jährige Timo ist seit vier Jahren im Kreuzchor und hat neben dem Singen eine zweite große Leidenschaft, den Fußball. Als Torwart der Knabenmannschaft steht er seinen Mann im wichtigen Spiel gegen den Leipziger Thomanerchor. Es geht um alles, es geht um die Ehre. Der kleine Kurt möchte gern Kruzianer werden, ein Jahr lang hat er in der Vorbereitungsklasse geübt, nun geht er zur Aufnahmeprüfung. Singen im weltberühmten Kreuzchor ist für die Jungs das Größte. Zwischen scheinbarem Chaos und Tradition bewegen sie sich vergnügt durch ihren anstrengenden Alltag. Dabei sind sie doch ganz normale Jungs nur mit einer sehr großen musikalischen Begabung. (Text: mdr)