Oft sind es die kleinen tragikomischen und gleichsam würdevollen Charaktere, für die ihn die Zuschauer*innen und Kritiker*innen so lieben: Schauspieler Bjarne Mädel. Bundesweit bekannt wurde er durch die preisgekrönten und geistvollen Comedy-Reihen „Stromberg“, „Mord mit Aussicht“ und hier bei uns im NDR vor allem durch „Der Tatortreiniger“ – allesamt Kult. Doch Bjarne Mädel kann auch anders, wie er gerade erst eindrucksvoll in dem ARD-Justizthriller und Fernsehexperiment „Feinde“ demonstrieren konnte. Hier spielte er einen Polizisten, der in einer Notlage einen Tatverdächtigen foltert, um ein entführtes Kind zu
retten. Millionen von Zuschauer*innen grübelten über das Verhältnis von Gerechtigkeitsempfinden und Rechtsprechung. Und nun gibt Bjarne Mädel auch noch sein Regiedebüt mit seinem neuen NDR Film „Sörensen hat Angst“, der am 20. Januar im Ersten ausgestrahlt wird. Mädel führt hier nicht nur Regie, sondern spielt auch die Hauptrolle des Kriminalhauptkommissars mit Angststörung, der sich von Hamburg nach Nordfriesland versetzen lässt. Ein Heimspiel also für den durch und durch Norddeutschen und glühenden HSV-Fan, der auf dem Roten Sofa auch erzählen wird, wie sich die Dreharbeiten mit Hund gestaltet haben. (Text: NDR)