Wie wollen die Menschen in Zukunft wohnen? Wie können Innenstädte wieder attraktiv gemacht werden? Und welche Zusammenhänge gibt es zwischen Städtebau und gesellschaftlichem Zusammenleben? Diese Fragen werden in der ARD-Themenwoche „Stadt. Land. Wandel – Wo ist die Zukunft zu Hause?“ mit dem Architekturkritiker und Journalisten Niklas Maak diskutiert. Die Coronakrise werde unsere Städte verändern, sagt Maak. Das hätten Epidemien in der Geschichte immer getan. Gezwungenermaßen haben alle gerade gelernt, dass man viele Jobs tatsächlich im Homeoffice erledigen kann. Wenn dieser Trend die Pandemie
überdauere, würden in den Städten jede Menge leere Bürotürme und Einkaufszentren entstehen, Platz für neue, kreative Nutzungsideen. Gleichzeitig warnt er vor einem Umbau der Städte zu Smart Citys, in denen an jeder Ecke Daten gesammelt werden. Wie soll sie also aussehen, die lebenswerte Stadt der Zukunft? Der Hamburger Niklas Maak studierte Kunstgeschichte, Architektur und Philosophie, lehrte Architekturgeschichte und – theorie in Harvard, Berlin und Frankfurt am Main. Er schrieb für die „Süddeutsche Zeitung“ und leitet heute das Kunstressort der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. (Text: NDR)