Papis Loveday zählt zu den erfolgreichsten Männermodels der Welt. Ob in New York, Mailand oder Paris, er lief schon für nahezu alle großen Modedesigner*innen über den Catwalk. Als schwarzer homosexueller Migrant erlebte er aber auch Ausgrenzung und persönliche Krisen. In seinem Buch „Das Leben ist niemals nur schwarz-weiß“ erzählt er nun die Geschichte seines ungewöhnlichen Lebens. Papis Loveday, der mit bürgerlichem Namen Pape Badji heißt, wurde 1977 im westafrikanischen Senegal geboren. Er hat 25 Geschwister, da sein Vater ist mit drei Frauen verheiratet ist. Ursprünglich strebte Papis Loveday eine
Karriere als Profisportler an, verletzte sich bei der Vorbereitung für die Leichtathletik-WM 2003 aber so schwer, dass er seine sportliche Laufbahn beenden musste. Zu dieser Zeit wurde er in Paris von einem Fotografen entdeckt. Kurz darauf startete er seine internationale Karriere als Model. In Deutschland kennt man ihn auch aus dem Fernsehen, zum Beispiel als Laufsteg-Coach in TV-Shows. Bei „DAS!“ auf dem Roten Sofa spricht er unter anderem darüber, warum er Anderssein inzwischen als Geschenk empfindet und wie er sich für soziale Projekte in seinem Herkunftsland Senegal engagiert. (Text: NDR)