Sie ist Unternehmerin, Gründerin, Christin, Konservative, CDU-Politikerin und von der Presse gleichsam gefeiert als „hippe Lichtgestalt“: Diana Kinnert. Mit 17 trat sie in die CDU ein, wurde mit 23 Jahren als jüngstes Mitglied in die Reformkommission der CDU berufen und leitete im Alter von 24 Jahren das Büro des Bundestagsvizepräsidenten Peter Hintze. Als er starb, gründete Kinnert zunächst eine Nachrichtenseite, aus der sich ein Medienhaus mit Filmproduktion entwickelte und eine Plattform für nachhaltige Technologie entstand. Diana Kinnert nicht nur Unternehmerin und CDU-Parteimitglied, sondern auch eine erfolgreiche Publizistin. Nach ihrem Beststeller 2017 „Für die Zukunft seh’ ich schwarz“, hat sie sich in ihrem aktuellen Buch „Die neue Einsamkeit“ damit befasst, wie Menschen trotz weltweiter und digitaler Vernetzung immer mehr, und spätestens seit Corona global, vereinsamen. Allein in Deutschland
sagen 14 Millionen Menschen, dass sie sich einsam fühlen. Einsamkeit ist für Diana Kinnert ein global-gesellschaftliches Problem, das sie lösen möchte. Auf Wunsch der Jo Cox Foundation hat sie die britische Regierung bei der Einrichtung eines Ministeriums für den Kampf gegen die Einsamkeit beraten, ist Mitglied in der Bundeskommission zum Thema Gesellschaftlicher Zusammenhalt und berät neben diversen zivilgesellschaftlichen Einrichtungen auch Landesregierungen zum Thema Vereinzelung. Bei „DAS!“ spricht Diana Kinnert mit Bettina Tietjen über neue Ideen gegen eine Vereinsamung der Generationen und wie in Zukunft Individualität und gesellschaftliches Miteinander besser vereinbart werden können. Diana Kinnert wurde 1991 in Wuppertal geboren, wuchs dort als Tochter eines schlesischen Spätaussiedlers und einer Einwanderin von den Philippinen auf, studierte nach dem Abitur Politik-, Sozialwissenschaft und Philosophie. (Text: NDR)