Florian Huber taucht ab an Orte, die außer ihm nur sehr wenige Menschen zu sehen bekommen. Der Unterwasserarchäologe und Forschungstaucher entdeckte vor Mexico ein 40.000 Jahre altes Elefantenskelett, erforschte ein schwedisches Kriegsschiff in 80 Meter Tiefe in der Ostsee oder im Zweiten Weltkrieg versenkte japanische Kriegsschiffe im Pazifik. Rund 10.000 Wracks aus dem Zweiten Weltkrieg liegen weltweit in den Ozeanen. In Kiel studierte Florian Huber Unterwasserarchäologie, erwarb verschiedene Tauchscheine und bildete irgendwann selbst
Forschungstaucher aus. Heute arbeitet der 45-Jährige selbstständig für Forschungsinstitute und Medien: Von der Fernsehreihe „Terra X“ über einen Kinder-Kinofilm bis zum „Tatort“ ist fast alles dabei. Es ist sein Traumjob. Über die spektakulärsten Entdeckungen in deutschen Gewässern aus ganz unterschiedlichen Epochen der Menschheitsgeschichte hat Florian Huber jetzt ein neues Buch „Zeitreisen unter Wasser“ herausgegeben, von Nord- und Ostsee bis zum Bodensee. Kulturgeschichte unter Wasser! (Text: NDR)