Sie gehört zu den Ikonen der deutschen Emanzipationsbewegung: Finanzexpertin Helma Sick, Jahrgang 1941, setzt sich seit vielen Jahrzehnten für die finanzielle Unabhängigkeit der Frauen ein und berät rund um die Themen Geld und Geldanlage. Die Zeiten, in denen der Spruch „verliebt, verlobt, versorgt“ beruhigte, sind natürlich längst vorbei. Und dennoch stürzt auch heute noch eine Trennung Frauen häufig in die finanzielle Krise. Mit ihrem aktuellen Buch „Frau und Geld“ ermuntert
Helma Sick dazu, selbstbestimmt fürs Alter vorzusorgen und nennt dafür viele konkrete Beispiele. So sollte etwa unbedingt ein Ehe- oder Partnerschaftsvertrag aufgesetzt werden. Sicks Plädoyer: lieber jetzt unromantisch als später arm. Die studierte Betriebswirtin und unabhängige Finanzberaterin aus Bayern blickt anlässlich ihres 80. Geburtstages auf ihr Leben zurück und analysiert auf dem Roten Sofa, wo genau bei der Altersvorsorge von Frauen immer noch der Schuh drückt. (Text: NDR)