Das Haus des Magiers – Unheimliche Abenteuer mit den sprechenden Tieren

Die Geschwister William und Alice und ihre Cousine Mary treffen im Gülden Haus ein, einem einsam gelegenen Landhaus in Wales, um hier die Weihnachtsferien zu verbringen. Marys Vater Jack und seine zweite Frau Barbara haben das riesige alte Gemäuer vor kurzem gekauft. William und Alice spüren gleich, dass sich in dem Haus ein Geheimnis verbirgt. Doch sie ahnen nicht, dass sie schon sehnsüchtig erwartet werden – von Stephen Tyler, einem Magier, der aus dem 16. Jahrhundert in die Zukunft gereist ist, um die Kinder um Hilfe zu bitten.
Für Mary beginnen die Ferien mit einem Schock. Sie hatte nicht gewusst, dass Barbara ein Kind erwartet. Nun sieht sie nur noch wenig Hoffnung, ihren Vater zu einer Rückkehr zu ihr und ihrer Mutter zu bewegen. Im Wald machen die Kinder die Bekanntschaft einer älteren Frau, Meg Lewis. William findet heraus, dass ihr Großvater einst im Gülden Haus lebte und sich mit Alchemie beschäftigte. Er wollte aus gewöhnlichen Metallen Gold herstellen, scheiterte aber mit seinem Vorhaben … (Text: KI.KA)

Stephen Tylers ehrgeiziger junger Gehilfe Matthew Morden hintergeht seinen Meister. Er stiehlt das goldene Pendel des Meisters und schickt mit dessen Macht sein Haustier, eine Ratte, in die Zukunft, um Mary als Verbündete zu gewinnen. Mary traut ihren Ohren nicht, als sie von ihr angesprochen wird. Die Ratte hetzt das verbitterte Mädchen gegen Barbara auf. Die Stimmung in der Familie ist angespannt kurz vor dem Weihnachtsfest. Meg Lewis zeigt den Kindern den Bau einer Dachsfamilie. Große Sorge bereiten ihr Jäger, die mit ihren Hunden die letzten im Tal lebenden Golddachse hetzen. William hat ein rundes Fenster im Turm des Hauses entdeckt, zu dem es keinen Aufgang gibt. Er sucht das Haus ab, bis er eine verborgene Treppe hinter dem Kamin findet. (Text: KI.KA)

Meister Tyler ist wütend auf Matthew Morden. Der alte Magier hat von seiner treuen Eule Jasper erfahren, dass Matthew Morden seine Ratte in die Zukunft geschickt hat. Tyler weiht die Kinder in seine Pläne ein. Er erzählt ihnen, dass Barbara eine Nachfahrin von ihm ist. Ihr Kind hat der alte Magier als seinen Nachfolger ausersehen. Wenn es im Gülden Haus geboren und dort leben wird, da ist der Magier sicher, werde im Tal wieder Frieden herrschen. Er bittet die Kinder, dafür Sorge zu tragen und auf die Ratte Acht zu geben.
Von Alice zur Rede gestellt, streitet Mary ab, die Ratte gesehen zu haben. Die Kinder sind verzweifelt, als sie einen von den Jägern getöteten Dachs finden. Sie hoffen, dass es bald anfängt zu schneien, damit der Dachsbau fürs Erste in Sicherheit ist. Zu Weihnachten bekommt Barbara von Jack einen magischen Anhänger geschenkt. Tyler hatte ihn im Haus deponiert, damit er Barbara vor den bösen Kräften schützt. Bei einem Streit mit Jack aber knallt Barbara ihn achtlos auf den Tisch. (Text: KI.KA)

Die Ratte setzt einen Vorhang in Brand und erschrickt Barbara zu Tode. Sie besteht darauf, das Haus zu verlassen. Dann setzen die Wehen ein, und Jack lädt alle ins Auto, um zum Krankenhaus zu fahren. Inzwischen hat es jedoch stark zu schneien begonnen, und schon kurz nach dem Start bleibt das Auto im Schnee stecken. Sie müssen zum Haus zurückkehren. Jack und William machen sich im Schneesturm zu einer Telefonzelle auf. Unterwegs verletzt Jack sich den Knöchel und bleibt hilflos liegen. Da bekommt William unerwartete Hilfe von Waldemar, dem Fuchs.
Er lässt den Jungen in seinen Körper schlüpfen. Dasselbe macht Fleck, der sprechende Hund, mit Alice. So sind sie schnell wie der Wind. Mary bleibt allein mit Barbara zurück. Matthew Morden, der Zauberlehrling, hat inzwischen Gold vom Pendel des Meisters abgefeilt und schmiedet sich daraus ein eigenes Pendel. Währenddessen wird der alte Magier immer schwächer. Morden möchte wie der Meister in die Zukunft reisen, doch das gelingt ihm nicht mit seinem falschen Gold. Stattdessen wird seine Seele in den Körper einer Ratte teleportiert. (Text: KI.KA)

Mary versucht, Barbara so gut es geht bei der Geburt beizustehen. Sie schickt die Ratte weg, die nun mit Mordens Stimme zu dem Mädchen spricht. Doch die Ratte holt sich eine ganze Armee von Artgenossen herbei. Stephen Tyler eilt Mary zu Hilfe, und als diese dann noch Barbaras Anhänger holt, machen die Ratten sich aus dem Staub. Als William und Alice Hilfe herbeitelefoniert haben und mit dem humpelnden Jack zurückkommen, ist das Baby schon da, ein Mädchen. Mary und Barbara sind Freunde geworden, und Mary ist überglücklich über ihr Schwesterchen. Währenddessen sind Meg Lewis und Fleck den Jägern auf der Spur, die die Dachse eingefangen haben. Meg gelingt es, die Dachse wieder laufen zu lassen, sie wird jedoch entdeckt und gefesselt. Fleck verletzt sich bei der Rettungsaktion. Zurück im Haus, setzt Fleck der Ratte nach, schnappt sie sich und tötet sie. Dabei schlüpft Mordens Geist in den armen Hund. (Text: KI.KA)

Die Jäger haben einen Golddachs gefangen und wollen ihn gegen einen ihrer Hunde kämpfen lassen. Alice läuft mit Fleck in den Wald, um den Dachs zu befreien. Sie hat ein schlechtes Gewissen, denn unbeabsichtigt hat sie den Jägern die Lage des Baus verraten. Noch weiß sie nicht, dass Mordens Geist in Fleck geschlüpft ist. Waldemar erkennt Mordens Stimme, es kommt zu einem Kampf zwischen dem Hund und dem Fuchs, bei dem Fleck schwer verletzt wird. Die Kinder finden schließlich zum Steinbruch, wo die Jäger ein Terrain für den Tierkampf eingezäunt haben. Hier taucht plötzlich der alte Magier mit Mordens Pendel auf und ruft seinen Lehrling herbei. Tatsächlich materialisiert sich Morden, ist aber aufsässig und machtgierig wie zuvor. Der Meister und sein Lehrling fechten ihren Kampf aus, in Gestalt des Hundes und des Dachses. Als die von Meg alarmierte Polizei im Anmarsch ist, brechen die Jäger den Kampf ab. (Text: KI.KA)