Das große Abenteuer des Kaspar Schmeck

Im Jahre 1776 verkaufte der hessische Landgraf 12500 seiner Landeskinder als Söldner nach Amerika. Die historische Begebenheit bildet den Hintergrund dieser Geschichte: Der 16jährige Küchenjunge Kaspar Schmeck wird von einem Abenteurer, der ihm ein goldenes Amerika vorgaukelt, an die Söldnertruppe verschachert. Die „Angeworbenen“ glauben den Versprechungen. Aber schon bald bekommen sie einen bitteren Vorgeschmack auf das, was ihnen jenseits des Ozeans blüht. (Text: Hörzu 20/1983, S. 70)

Für den 16jährigen Kaspar Schmeck beginnt auf der Festung Ziegenhain eine harte Zeit. Er und die anderen Söldner werden hier für den Krieg gedrillt. Schon bald merken sie, auf was sie sich da eingelassen haben. Trotz böser Erfahrungen klammert sich Kaspar an seinen Traum vom besseren Amerika. (Text: Hörzu 21/1983, S. 60)

Die Zeit der Ausbildung auf der Festung ist vorbei. Für Kaspar Schmeck und seine Kameraden beginnt nun die Reise nach Amerika. Bereits auf der Überfahrt sterben viele Söldner. Mit dem Optimismus der Jugend glaubt der 16jährige trotz allem an eine bessere Zukunft jenseits des Ozeans. Er lernt auf dem Schiff lesen und schreiben und begegnet Gundel, seiner ersten Liebe. In Amerika angekommen, wird der Junge schon bald mit der blutigen Wirklichkeit des Krieges konfrontiert. (Text: Hörzu 22/1983, S. 68)

Zunächst kämpfen die hessischen Söldner auf der Siegerseite. Doch werden sich die Amerikaner im Unabhängigkeitskrieg schließlich durchsetzen. Immer noch glaubt der junge Kaspar an Emmerich, seinen vermeintlichen Freund. In der Neujahrsnacht 1777 aber erkennt er endlich, was für ein skrupelloser Kerl Emmerich ist. Bei einer Auseinandersetzung zahlt Kaspar einen hohen Preis. (Text: Hörzu 23/1983, S. 64)