Vizekriminalkommissar Carl Mørck steckt in einer tiefen Krise. Während der Überprüfung eines Tatorts wurden er und zwei seiner Kollegen Opfer eines brutalen Angriffs. Mørck kam mit einem Streifschuss davon, seine Partner traf es heftiger: Anker starb an den Folgen der Schussverletzung, und Hardy liegt querschnittsgelähmt im Krankenhaus. Zutiefst deprimiert bittet er Mørck um Sterbehilfe. Der leidende Mørck wird seinen Vorgesetzten zur Last. Mit der Behauptung einer Scheinbeförderung landet er im Keller des Kommissariats. Als Leiter des neu gegründeten Sonderdezernats Q soll er sich mit offenen, alten Fälle beschäftigen. Er trifft auf seinen Assistenten Assad, dem er zunächst misstraut, der sich aber als findiger Mann für jede Situation entpuppt. Der erste spektakuläre Fall ist schnell gefunden: das nie geklärte
Verschwinden der Merete Lynggaard. Lynggaard, attraktive und aufstrebende Politikerin, verschwand vor fünf Jahren nach einem Streit mit ihrem behinderten Bruder Uffe von Bord einer Fähre. Ihre Leiche wurde nicht gefunden. Nachlässigkeiten während der Ermittlung erregen Carl Mørcks Interesse. Und so engagiert er sich gemeinsam mit Assad in dem Fall, findet Spuren, die vorher übersehen wurden und kommt so dem Schicksal der verschwundenen Abgeordneten immer weiter auf die Spur. Wer sind die Täter? Und: Kann ein Mensch ein solches Martyrium überleben? In der Tat verstärken sich die Hinweise, dass Merete noch am Leben sein könnte. Als Mørck den möglichen Aufenthaltsort ausfindig macht, sieht er sich mit einem Verbrechen konfrontiert, das grauenhafter nicht sein könnte. Das ZDF zeigt „Erbarmen“ als Free-TV-Premiere. (Text: ZDF)