Filmreihe in 11 Teilen, Folge 1–11

  • Folge 1 (80 Min.)
    Inspektor Robert Finch (Joachim Hansen, l.) ermittelt in einem mysteriösen Mordfall, bei dem der Mörder neben der Leiche scheinbar auch einen gepackten Koffer zurücklässt. Finchs erster Anhaltspunkt führt ihn zu Dr. Bransby (Leonard Steckel, r.). – Bild: ZDF und © Central Cinema Company Film (CCC).
    Inspektor Robert Finch (Joachim Hansen, l.) ermittelt in einem mysteriösen Mordfall, bei dem der Mörder neben der Leiche scheinbar auch einen gepackten Koffer zurücklässt. Finchs erster Anhaltspunkt führt ihn zu Dr. Bransby (Leonard Steckel, r.).
    Eine mysteriöse Mordserie hält London, insbesondere die Hotels der Stadt, in Atem. Vor der Abreise sind die Koffer des Opfers immer schon gepackt, bevor es aus dem Hinterhalt getötet wird. Der Verdacht Inspektor Finchs von Scotland Yard, der die Ermittlungen führt, richtet sich bald gegen den Arzt Dr. Bransby. Aber Bransby ist nicht der Mörder. Der Initiator der Verbrechen ist jemand, der eine Rechnung mit Bransby zu begleichen hat. Gruselkrimi nach Bryan Edgar Wallace mit den üblichen geheimnisvollen Verwirrspielen. Für eine Prise Klamauk sorgt Chris Howland. (Text: ZDF)
    Offizieller KinostartFr 23.02.1962
    • DDR-TV-Titel: Geheimnisse auf Schloß Blackmoor
    Folge 2 (85 Min.)
    Nach dem unerbetenen Besuch eines maskierten Einbrechers ist Sir Lucius Clark (Rudolf Fernau) alarmiert. Bei einer wiederkehrenden Begegnung auf seinem Anwesen schreckt er nicht davor zurück, zum Revolver zu greifen.
    Vor Jahren hat Lucius Clark (Rudolf Fernau) seinen Freund ermordet, um in den Besitz wertvoller Rohdiamanten zu gelangen. Seit seinem Einzug in das düstere Blackwood Castle, wo er auch die Beute versteckt hält, sieht sich Clark von einem maskierten Rächer bedroht, dem einige Schlossbewohner zum Opfer fallen. Als Rechtsanwalt Tromby (Richard Häussler) ihn daran erinnert, dass die fast volljährige Nichte Claridge (Karin Dor) in Kürze Anspruch auf ihr Erbe erheben wird, sieht Clark sich gezwungen, einen Teil der Diamanten zu veräußern. Der Bote, der die Edelsteine aus dem Schloss zu einem Hehler bringen soll, wird jedoch ermordet. Inspektor Mitchell (Harry Riebauer) von Scotland Yard gelingt es schließlich, Licht in die dunkle Affäre zu bringen … (Text: ZDF)
    Offizieller KinostartFr 21.06.1963
  • Folge 3 (90 Min.)
    Major Bill Tern (Peter van Eyck, l.) und Inspektor Vulpius (Werner Peters, r.) können in letzter Sekunde einen Staatsstreich verhindern.
    Der Geist des toten Dr. Mabuse lebt in Dr. Pohland, einem Psychiater, weiter. Und der hat nur ein Ziel: die Weltherrschaft. Als Hilfsmittel dient ihm eine Art Hypnotisiermaschine. Mit dieser Maschine kann er Menschen zu willenlosen Robotern machen. Eine Serie mysteriöser Morde beginnt. Scotland Yard und die deutsche Kriminalpolizei arbeiten gegen die Uhr. Kann das Phantom diesmal besiegt werden?
    Die routinierte Regie von Paul May hat den noch immer publikumswirksamen Mythos vom genial-verbrecherischen Dr. Mabuse hier zusätzlich mit Science-Fiction-Elementen angereichert. Dieter Borsche mimt ausnahmsweise einen Finsterling, und Agnes Windeck sorgt als schrullige Alte mit dem sechsten kriminalistischen Sinn für amüsante Akzente. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 11.07.1970ARDOffizieller KinostartFr 20.09.1963
  • Folge 4 (90 Min.)
    Ein mysteriöser Serienmörder treibt in London sein Unwesen. Nun nehmen Inspektor John Hillier (Hansjörg Felmy, r.) und sein Kollege Dr. Philip Trooper (Harry Riebauer, l.) ihre Ermittlung auf, um den gefürchteten „Henker von London“ das Handwerk zu legen. Dabei bekommen sie Unterstützung vom Reporter Gabby Pennypacker (Chris Howland, M.).
    Inspektor Hillier (Hansjörg Felmy) verfolgt die Spur des Henkers von London, der mit einer kleinen Gruppe Gleichgesinnter in geheimen Gerichtsverhandlungen Kapitalverbrecher zum Tod durch den Strang verurteilt, die bisher ihrer Bestrafung entgehen konnten. Bizarrerweise werden die so Verurteilten jedes Mal mit einem Strick gehängt, der aus dem Kriminalmuseum von Scotland Yard entwendet wurde. Um den Hals tragen die Toten ihre Akte, in der der Henker von London sein Urteil begründet. Parallel dazu verfolgt Scotland Yard einen Mädchenmörder.
    Einmal gelingt es Hillier sogar, Zeuge einer der Geheimverhandlungen des Henkers zu werden, ohne ihn jedoch fassen zu können. Unterstützt wird Hillier bei seinen Ermittlungen von dem wandlungsfähigen Reporter Cabby Pennypacker (Chris Howland), der, wie sich später herausstellt, ein Geheimagent ist. Jedoch erst als sich Hilliers Freundin Ann Barry (Maria Perschy) als Lockvogel für den Mädchenmörder anbietet, können beide Fälle aufgeklärt werden. Die Entlarvung des Henkers von London birgt für alle Beteiligten eine große Überraschung in sich. (Text: ZDF)
    Offizieller KinostartMi 20.11.1963
  • Folge 5 (95 Min.)
    Auf der Jagd nach einem berüchtigten und eiskalten Mörder gerät Chefinspektor Hugh Patton (Dieter Borsche, l.) in einen gefährlichen Hinterhalt. Der Mann namens „Leberfleck“ (Otto Waldis, r.) stellt ihn vor ein Ultimatum.
    Im berühmt-berüchtigten Londoner Stadtteil Soho treibt ein mysteriöser Mörder sein Unwesen. Immer wieder findet die Polizei neue Opfer, denen der Killer mit einem Dolch das Herz durchbohrt hat. Dem erfahrenen Inspektor Patton (Dieter Borsche) von Scotland Yard ist der Fall ein Rätsel: Nichts scheint die Opfer miteinander zu verbinden. Und wieso hinterlässt der Täter bei jedem Toten einen Umschlag mit Geld? Für die Polizei beginnt eine fieberhafte Suche nach weiteren Hinweisen – doch immer wenn Patton und sein Assistent Hallam (Peter Vogel) glauben, dem Mörder auf der Spur zu sein, schlägt ihnen das Phantom ein Schnippchen.
    Zusätzlich erschwert werden die Ermittlungen durch die Einmischungen von Pattons Chef Sir Phillip (Hans Söhnker) und der Krimi-Autorin Clarinda Smith (Barbara Rütting), die auffallendes Interesse an dem Fall zeigt und versucht, den Killer auf eigene Faust zu überführen. Dann aber stößt der Inspektor auf eine heiße Fährte: Es stellt sich heraus, dass sämtliche Opfer entweder zur Crew oder zu den Gästen einer mondänen Luxusjacht gehörten, die Jahre zuvor unter mysteriösen Umständen sank – ein Unglück, von dem vor allem der Eigner des Boots, Lord Malhouse (Hans Nielsen), profitierte, da er eine hohe Versicherungssumme kassieren konnte.
    Aber auch der fällt kurz darauf dem Phantom ebenfalls zum Opfer. Nun beginnt Patton, alle verbliebenen Überlebenden der Unglücksjacht beschatten zu lassen. Jeder könnte der Mörder sein – oder das nächste Opfer! Als die verdächtige Stripteasebar-Betreiberin Joanna (Elisabeth Flickenschildt) und der halbseidene Arzt Dr. Dalmer (Werner Peters) versuchen, England zu verlassen, schlägt das Phantom erneut zu. Diesmal aber gelingt es Patton, den Mörder zu stellen – als der Inspektor endlich die Identität des Phantoms lüftet, kommt es zu einer überraschenden Enthüllung. (Text: ARD)
    Offizieller KinostartFr 14.02.1964
  • Folge 6 (90 Min.)
    Erschüttert liest Ann Morlay (Marianne Koch), dass sich ein weiterer Frauenmord ereignet hat. Ihr Onkel Sir George Edwards (Fritz Tillmann) hat daher als Parlamentsmitglied eine Belohnung für die Ergreifung des vermeintlichen Jack the Ripper-Täters öffentlich bekannt gegeben.
    Die Zeit, in der der Frauenmörder Jack the Ripper London in Angst und Schrecken versetzte, ist vorbei. Doch dann ereignen sich eine Reihe von Morden, die an Rippers Methoden erinnern. Die Scotland Yard-Kriminalisten, unter Leitung von Inspektor Dorne, ermitteln ergebnislos in diesem Fall. Doch dann gerät der Schauspieler Richard Sand ins Visier der Ermittler, der allabendlich im ausverkauften Theater die Rolle des berüchtigten Mörders spielt.
    Ganz im Stil der Edgar Wallace-Verfilmungen ist dieser Krimi nach einem Buch des Wallace-Sohns Bryan Edgar Wallace gehalten: In Schwarzweiß fotografiert, wird das nebelverhangene London gezeigt, in dessen dunklen Ecken der gefährliche Ripper sein Unwesen treibt. Konventionell inszeniert und mit großen Namen der deutschen Schauspielgarde besetzt, bietet der Film alles, was Wallace-Fans brauchen: eine unterhaltsame und spannende Krimizeit. (Text: ZDF)
    Offizieller KinostartDo 02.07.1964
  • Folge 7 (85 Min.)
    Auf Schloss Mant ereignet sich innerhalb kurzer Zeit eine Mordserie. Plötzlich wird auch die Nichte des Lords, Avril Mant (Ann Smyrner) bedroht. Zu ihrem Entsetzen von einem Vertrauten der Familie, Reverend Turner (Hans Nielsen).
    Eine Serie heimtückischer Mordanschläge auf Mitglieder der Familie des Rennstallbesitzers und ehemaligen Richters Lord Mant gibt Inspektor Bradley Rätsel auf. Sein Verdacht fällt unter anderem auf die halbseidenen Brüder Ed und Giuseppe Ranova die Gerald, den hoch verschuldeten Sohn des Hauses, erpressen. Ihre Pläne werden von dem großen Unbekannten durchkreuzt, der in Wirklichkeit für die Morde verantwortlich ist.
    Den spannenden Kriminalfilm „Das siebente Opfer“ drehte F. J. Gottlieb 1964 mit vielen bekannten deutschen Filmstars. Die Geschichte um mehrere mysteriöse Mordfälle in einem englischen Adelshaus entstand nach dem Roman „Murder is not enough“ von Bryan Edgar Wallace, Sohn des berühmten Edgar Wallace. (Text: ZDF)
    Offizieller KinostartFr 27.11.1964
  • Folge 8 (86 Min.)
    Sam (Tony Musante), ein amerikanischer Schriftsteller, wird in Rom Zeuge eines Mordversuchs an Monica (Eva Renzi), der Frau des Galeristen Ranieri (Umberto Raho). Kommissar Morosini (Enrico Maria Salerno) findet am Tatort nur noch blutbefleckte schwarze Handschuhe; ein weiteres Indiz in einer Serie unaufgeklärter Mordfälle, deren einziger Zeuge Sam zu sein scheint. Aus diesem Grund nimmt Morosini dem jungen Mann den Pass ab und untersagt ihm, mit Freundin Giulia (Suzy Kendall) das Land zu verlassen. Zwar widerwillig, ist Sam schließlich bereit, mit der Polizei zusammenzuarbeiten. Die erste Spur führt ihn zu einem Antiquitätenhändler (Werner Peters), dessen frühere Verkäuferin ihrem mutmaßlichen Mörder ein Bild verkauft hat: „Mord im Park“ von Berto Consalvi (Mario Adorf).
    Ungeachtet verschiedener Mordanschläge und telefonischer Drohungen des Mörders, setzt Sam seine Recherchen fort. Aber während er den Maler Consalvi besucht, wird Giulia zu Hause von dem Mörder an den Rand eines Nervenzusammenbruchs getrieben. Sams vorzeitige Rückkehr verhindert ein weiteres Verbrechen. Unterdessen hat die Polizei die Tonbänder der telefonischen Drohungen untersucht und die Stimme eines seltenen Vogels herausgefiltert; eines Vogels, der im Tierpark gegenüber von Ranieris Wohnung gehalten wird. Kurz darauf überrascht die Polizei den Galeristen, als er gerade seine Frau mit dem Messer bedroht … (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMi 06.02.1985ZDFOffizieller KinostartMi 24.06.1970
  • Folge 9
    Offizieller KinostartDo 15.07.1971
  • Folge 10 (77 Min.)
    v.li.: Charles Barton (Horst Tappert), Kronstel (Dan van Husen)
    Ein Serienmörder ist in London unterwegs. Schon drei Menschen sind von ihm umgebracht worden. Jedes Mal wird das Opfer mit einem präzisen Messerwurf getötet, und neben der Leiche ein gepackter Koffer abgestellt. Im letzten Fall allerdings wurde der Koffer gestohlen, und das könnte Scotland Yard-Inspektor Rupert Redford und seinen Freund, den Krimiautor Charles Barton (Horst Tappert), auf die Spur des Killers führen. Fotos belegen, dass es sich bei dem Dieb um einen gewissen Dr. Bladmore handelt. Der Arzt bestreitet jedoch die Tat. Ein vierter Mord geschieht.
    Als Inspektor Redford den verdächtigen Bladmore verhaften will, ist dieser spurlos verschwunden. Barton verfolgt einen weiteren Hinweis und stattet dem anrüchigen Flamingo-Club einen Besuch ab. Nur knapp kann er einem Mordanschlag entkommen. Dennoch setzt der Schriftsteller die Nachforschungen fort. Dabei entdeckt er, dass der Club als Rauschgift-Umschlagplatz dient, der von Bladmore und seiner Bande kontrolliert wird. Mit dem Drogenboss hat Barton noch eine alte Rechnung offen. Dann jedoch wird seine Frau Helen von den Gangstern entführt.
    „Der Todesrächer von Soho“ ist einer von insgesamt elf Bryan Edgar Wallace-Verfilmungen, die in den 1960er- und 1970er-Jahren entstanden. Als Vorlage diente der Roman „Der Tod packt seine Koffer“, der schon einmal unter dem Titel „Das Geheimnis der schwarzen Koffer“ für das Kino adaptiert wurde. In dem von dem spanischen Regisseur Jesús Franco (alias Jess Frank) spannend inszenierten Kriminalfilm spielt „Derrick“-Horst Tappert die Hauptfigur des undurchsichtigen Schriftstellers Charles Barton. In einer Nebenrolle Barbara Rütting („Die Geierwally“). (Text: ServusTV)
    Deutsche TV-PremiereFr 02.06.2000Super RTLOffizieller KinostartDo 09.11.1972
  • Folge 11 (95 Min.)
    Myra Shelton (Samantha Eggar)
    Für Jason Porter (Alex Cord) ist es eine seiner aufregendsten Entdeckungen: Eine Grabkammer mit Wandmalereien, darunter die Darstellung des brutalen Mordes an einem jungen Paar durch einen Dämon. Der Archäologe aus den USA forscht schon seit Jahren über die Zeit der Etrusker in Italien. In Tarquinia, auf dem Grundstück des Dirigenten Nikos Samarakis, befinden sich außergewöhnlich viele etruskische Grabstätten, auch Porters neuester Sensationsfund. Allerdings geraten der Archäologe und der Grundstücksbesitzer immer wieder in Auseinandersetzungen, da Samarakis mit Porters Exfrau Myra verheiratet ist.
    Dann wird in einer der Grabstätten ein junges Paar grausam ermordet. Es hat den Anschein, als wären die Frau und der Mann dem Totengott Tuchucha geopfert worden. Sofort zählt das Team der Archäologen zu den Hauptverdächtigen. Weitere Morde geschehen, ohne dass Inspektor Giuranna mit den Ermittlungen vorankommt. Um sich und seine Mitarbeiter zu entlasten, betreibt Porter eigene Nachforschungen – und stößt auf Hinweise, die mit dem unheimlichen Dämon der Etrusker in Verbindung stehen.
    Mit „Das Geheimnis des gelben Grabes“ fand die Bryan Edgar Wallace-Filmreihe ihren Abschluss. Die ungewöhnliche Mischung aus Krimi, Horrorfilm und Psychothriller basiert jedoch auf keinem konkreten Roman des Sohnes von Edgar Wallace. Vielmehr dienten Figuren sowie Handlungsstränge unterschiedlicher Wallace-Krimis als neuer Stoff. Regie führte der Italiener Armando Crispino. Den Archäologen Jason Porter spielt Alex Cord, bekannt vor allem aus der Fernsehserie „Kobra, übernehmen Sie“. In einer Nebenrolle Österreichs Filmstar Nadja Tiller. (Text: ServusTV)
    Deutsche TV-PremiereDo 27.10.2022Sky Cinema ClassicsOffizieller KinostartSo 31.12.1972

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