bisher 8 Folgen, Folge 1–8
1. Tote Seen, trockene Böden, heiße Städte – ist das erst der Anfang?
Folge 1In zwei Folgen werden Schauplätze und Schicksale gezeigt, die direkt mit den Folgen des Klimawandels in Österreich zu kämpfen haben. Besonders der Osten des Landes hat unter der extremen Hitze dieses Sommers gelitten. Bilder von ausgedörrten Feldern, Ernteausfälle durch Hageleinschläge, die mitunter existenzschädigend sind, aber auch überschwemmte Gebiete sind leider keine Ausnahme mehr. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mi. 14.09.2022 ORF 1 2. Die Alpen – Wenn die Berge glühen
Folge 2Brennpunkt Österreich, das neue Reportage-Format auf ORF 1, zeigt in seiner zweiten Ausgabe die Auswirkungen des Klimawandels in den Alpen. Schmelzende Gletscher, schwindender Permafrost, Murenabgänge und Waldbrände. In den Alpen wirken sich Veränderungen des Klimas besonders deutlich aus. Hier beobachtet man schon jetzt, worauf sich die Menschheit künftig einzustellen hat. Zugleich werden auch viele Potentiale in den Alpen frei – so wittern viele Vertreter der Windkraftbranche das große Geschäft auf den Bergen und stoßen auf erbitterten, lokalen Widerstand der Tourismusbranche, die diese als touristisches Asset schützen will. Eine weitere dramatische Folge der Wetterextreme: sintflutartige Regenfälle, Murenabgänge, Hangrutsche, wie in Kärnten im heurigen Juli.
In anderen Landesteilen wiederum trocknen die Wälder aus. Im Raxgebiet, wo 2021 der seit jeher größte Waldbrand des Landes wütete, wird die Trockenheit zum anwachsenden Problem. Wie verändert der Klimawandel das Leben der Menschen? Sind weiße Bergspitzen im Sommer bald nur noch eine Erinnerung? Wer kann sich Schifahren künftig noch leisten? Und liegen die Lösungen tatsächlich in der Wind- und Wasserkraft? Zu Wort kommen neben dem Meteorologen Andreas Jäger auch zahlreiche andere Experten und Betroffene, die dem Wort Klimawandel eine tiefere Bedeutung geben. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mi. 21.09.2022 ORF 1 3. Alptraum Balkanroute – Nachts an der Grenze
Folge 3Das „Brennpunkt Österreich“-Filmteam macht sich auf die Reise nach Bosnien und Serbien, um die Situation in Flüchtlingscamps, bei HelferInnen und bei Bundesheer und Polizei an der österreichisch-ungarischen Grenze im Burgenland zu zeigen und hautnah erlebbar zu machen. 2022 gibt es hier jede Nacht bis zu 750 Aufgriffe von Flüchtlingen aus Kriegsländern und Migranten aus Nordafrika oder Asien. Erste Station der Reise ist Nickelsdorf. Die Reise führt auch nach Bihac in Bosnien. Bihac gilt als einer der Hotspots auf der Balkanroute. Bis vor gut einem Jahr lebten hier tausende Flüchtlinge und Migranten in den Parks und leerstehenden Gebäuden.
Derzeit werden sie im Camp Lipa untergebracht, inmitten eines wilden Waldgebiets. Hier trifft das Fernsehteam auf eine Gruppe Marokkaner. Die Männer sind seit sieben Jahren auf der Balkanroute unterwegs. Ohne realistische Perspektive auf Asyl in Europa halten sie dennoch verzweifelt am Traum eines besseren Lebens fest. Sie schildern, wie sie mehrmals von Grenzschützern brutal abgewiesen wurden und berichten von Fußmärschen durch die Wälder an der Grenze zu Kroatien, wo Minen aus der Zeit des Bosnienkriegs, Wölfe und Bären eine ständige Gefahr darstellen.
Besonders brisant ist auch die Situation an der Grenze zwischen Serbien und Ungarn. Hier in unmittelbarer Nähe zum streng bewachten Grenzzaun besucht die Filmcrew das illegale Camp Subotica, das immer wieder von der Polizei geräumt wird. Zwischen angespanntem Warten, neuerlichen Versuchen über die Grenze zu kommen und so etwas wie Camper-Alltag leben die Menschen hier, bis sie es irgendwann in die EU schaffen. In Subotica erzählt der Afghane Sajad von seinem Traum nach Wien zu gelangen, wo sein Bruder seit 9 Jahren lebt. Und er schafft es tatsächlich. In Wien erfahren wir von der Flucht und dem Schleppergeschäft. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mi. 01.02.2023 ORF 1 4. Die große Mietmisere
Folge 4So leiden MieterInnen im ganzen Land unter Mietzahlungen, die sie sich einfach nicht mehr leisten können. So ächzen Haus- und WohnungsbesitzerInnen über ihr Geschäft mit dem Wohnen. Und wo manche kurz davor sind, wortwörtlich unter der Brücke schlafen zu müssen, verdienen sich manch andere mit dem Mietzins eine goldene Nase. Brennpunkt Österreich haftet sich an die Fersen von MieterInnen, VermieterInnen und MaklerInnen und liefert einen hautnahen Einblick in Österreichs Mietmisere. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mi. 19.04.2023 ORF 1 5. Scheinbar reich
Folge 5Ein Reportage-Streifzug durch die Welt selbsternannter Reichmacher und Vermögensvermehrer, deren trickreichen Versprechen und gierigen Eigengewinne. Virtuelle Finanzgurus, Spekulations-Genies und Vermögensjongleure treffen auf Menschen, die vom großen Geldsegen träumen. Geld arbeiten lassen und damit reich werden, gilt mehr denn je als Glück versprechende Lebensformel. Doch die Idee vom Reichtum ohne Arbeit sieht am Ende meist völlig anders aus. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mi. 29.11.2023 ORF 1 6. Glaubensfrage Fleisch
Folge 6„Brennpunkt Österreich“ schaut dorthin, wo Welten aufeinanderprallen. Es begegnen einander zwei Österreicher:innen mit fundamental unterschiedlichen Ansichten von Fleisch als Nahrungsmittel. Der 61-jährige Schweinebauer Norbert Lackenbauer aus dem Weinviertel taucht in die Welt der 38-jährigen Vegan-Aktivistin Nadina Ruedl in Wien ein und umgekehrt. Sie lernen den Alltag des jeweils anderen kennen und versuchen sich in die Lebenswelt des anderen einzufühlen. Der „Kulturclash“ dabei ist groß: Nadinas Welt dreht sich, was Ernährung betrifft, nur um Pflanzen. Sie hat einen Shop in Wien-Neubau, hat veganen Leberkäse entwickelt und ist fest verankert in der Wiener Vegan-Szene.
Für den Bauern ein absolut fremdartiges Terrain. Nadina wiederum taucht ein in das Leben des Schweinebauern aus dem Weinviertel, das heißt Stallarbeit, Fütterung, Viehtransporte, Schlachtungen und Mittagessen beim Dorfwirt. Wie stehen die beiden zu den brennenden Fragen, die sich um unsere Ernährung, deren Nachhaltigkeit, und weiter noch um unsere Gesundheit und um unser Klimaproblem drehen? Diskutieren und verhandeln sie die drängenden Themen auf Augenhöhe und versuchen den anderen zu verstehen? Nähern sie sich am Ende gar einander an? Ein zwischenmenschliches Experiment mit überraschenden emotionalen Wendungen und einem anregenden Austausch der Blickwinkel. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mi. 10.01.2024 ORF 1 7. Knappes Auskommen – Arm trifft Reich und umgekehrt
Folge 7„Brennpunkt Österreich“ schaut dorthin, wo im Land Welten aufeinanderprallen. In dieser Ausgabe begegnen einander zwei Österreicher:innen mit fundamental unterschiedlichen Erfahrungen und Ansichten zum Thema Wohlstand, Vermögen und Geld. Die 49-jährige Daniela Brodesser aus Traun ist vierfache Mutter und rutschte durch das Schicksal in die Armut. Sie taucht in die Welt des 34-jährigen Selfmade-Millionärs Sandro Stadelmann ein und umgekehrt. Der gebürtige Vorarlberger nennt sich gerne „Mister Immo“ und ist Luxusimmobilienmakler mit Niederlassungen in Wien, Dubai und Mallorca.
Sie lernen den Alltag des anderen kennen und versuchen sich einzufühlen, was den jeweils anderen beschäftigt. Der „Kulturclash“ dabei ist groß: Danielas Welt dreht sich darum zu überleben, zu sparen und verzichten zu müssen. Das bedeutet ein Leben zwischen Sozialmarkt und Second-Hand-Shop. Zeitweise musste sie mit nur 800 Euro im Monat sich und ihre Familie irgendwie durchbringen, an Urlaube und Reisen war nicht mal zu denken. Für Sandro sind das fremde Welten. Er jettet zwischen Wien, Dubai und Mallorca und verkauft Immobilien zu Millionenpreisen. Einkaufen geht er nur an den besten Adressen.
Luxusbekleidung, -uhren und -autos sind für ihn selbstverständlich. Da passiert es schon mal, dass er für Essen 3.000 Euro im Monat ausgibt. Ein Jetset-Leben der Sonderklasse. Was passiert, wenn diese Gegensätze in das sehr konträre Milieu des jeweils anderen eintauchen? Wie stehen die beiden zu Themen wie Armut, Reichtum, Glück, Leistung und Faulheit? Und weiter noch: Worin sehen sie Lösungsansätze, wie man Armut bekämpfen kann? Diskutieren und verhandeln sie die drängenden Themen auf Augenhöhe und versuchen, den anderen zu verstehen? Und nähern sie sich am Ende gar einander an? (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mi. 27.03.2024 ORF 1 8. Wahl der Waffen – Soldatin trifft Pazifist
Folge 8Klaus Heidegger, aufgewachsen in den Berglandschaften Tirols, setzt sich seit den 1980er Jahren leidenschaftlich für Frieden ein und engagiert sich aktiv in verschiedenen Organisationen. So lebt er seinen Glauben an gewaltfreie Lösungen. Lisa Rammel hingegen hat ihren Weg in die Welt der Streitkräfte gefunden. Nach einer kurzen, aber intensiven Zeit als Berufssoldatin hat sie sich entschieden, ihren Dienst in der Miliz fortzusetzen, um wieder ins zivile Leben zurückzukehren. „Waffen und militärische Stärke müssen sein, um wehrhaft zu bleiben“, ist Lisa Rammel überzeugt. „Frieden schaffen und erhalten wir nur ohne Waffen“, sagt Klaus Heidegger. Und obwohl sie scheinbar auf entgegengesetzten Seiten des Spektrums stehen, teilen sie doch die tiefe Sehnsucht nach einer Welt ohne Konflikte und Gewalt.
Die Reportage folgt den beiden Protagonisten auf ihrer Reise durch unterschiedliche Lebenswelten, von den malerischen Berglandschaften Tirols, Kirchen und NGO-Quartieren für soziale Hilfe bis zu den nüchternen Kasernen von Amstetten. In Lisas Welt wird Klaus mit allem konfrontiert, was er ablehnt – militärischer Drill, Waffen-, Gefechts- und Schießübungen. Wird er überhaupt eine Uniform anziehen, oder eine Waffe angreifen? Finden Klaus und Lisa trotzdem auch hier Gemeinsamkeiten? Und reichen Gebete, um Konflikte zu lösen? Ein zwischenmenschliches Experiment mit überraschenden emotionalen Wendungen und einem anregenden Austausch der Blickwinkel. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mi. 15.05.2024 ORF 1
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