DDR 1959–1968
- Krimi
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In dieser allerersten DDR-Krimiserie wurde Fälle aus Ostberlin, später aus der gesamten DDR behandelt. Die Reihe hatte erstmals durchgehende Ermittler – und war damit der BRD-Konkurrenz „Stahlnetz“ um einen Schritt voraus. Es ermitteln Oberleutnant Wernicke, Leutnant Thomas und VP-Meister Timm (von Thomas „Dicker“ genannt), meist in Zusammenarbeit mit dem Staatsanwalt Siebert. Die drei Protagonisten werden im Laufe der Reihe befördert, so wird aus Oberleutnant Wernicke ein Hauptmann, aus Leutnant Thomas ein Oberleutnant und VP-Meister Tim wird zum Leutnant befördert. (Text: Chris Steingrüber)
Blaulicht auf DVD & Blu-ray
Blaulicht – Streaming
Blaulicht – Community
Christian (geb. 1959) am
Weiß jemand, ob und wann die Blaulicht-Folgen auf DVD veröffentlicht werden? Da ja jetzt auch alle 110-Folgen veröffentlicht werden, wäre das nur logisch.Thorsten (geb. 1970) am
Die Serie ist als DVD-Box angekündigt - Quelle www.Cinefacts.de
VÖ.-Termin steht noch nicht fest.
Von den 29 Folgen sind leider nur 23 erhalten.Redline (geb. 1968) am
Wenn jemand die Serie sucht, ware es möglich beim MDR eine Kopie gegen Geld sich machen zu lassen.
Ich weiß dieses, da ich vor einiger Zeit beim MDR mir eine Kindersendung bestellt habe.
Der Preis von 30Euro pro Folge ist natürlich happig gewesen.Manfred J. Neumann (geb. 1942) am
Hallo,
ich war seinerzeit einer der Aufnahmeleiter vom Blaulicht (28?) "Leichenfund im Jagen 14" des Regisseurs Manfred Moosblech und kann mich noch sehr gut an die Arbeit zu diesem Film erinnern. Verewigt wurde ich in einer kleinen Nebenrolle und meine Schuhe wurden als Requisit "groß" ins Bild gebracht.
Leider habe ich bisher keine Kopie des Filmes...
Aber bei einer der nächsten Wiederholungen wird es mir bestimmt gelingen, eine Kopie zu ziehen.
Viel Freude allen bei den Filmen der Sendereihe "Blaulicht" wünscht
mjnMike Kahlert (geb. 1970) am
Ich hatte an den MDR eine Anfrage gesendet, ob es geplant ist einige Folgen von Blaulicht zu senden!
Die Antwort kam schnell !! Hier die Antwort:
Bei den älteren DFF-Produktionen ist es leider so, dass sie inhaltlich oder technisch nicht mehr den heutigen Erfordernissen entsprechen. Die Reihe "Blaulicht" haben wir komplett geprüft und alle technisch sendefähigen Filme (das sind bei weitem nicht alle) auch einmal oder mehrmals ausgestrahlt. (Z. B. "Leichenfund im Jagen 14" lief am 25.8.07 in 3sat). Die Anzahl der Filme ist also recht begrenzt und eine zu häufige Wiederholung nicht ratsam. Ich hoffe, Sie haben Verständnis für unsere Planungsüberlegungen.
Aus der Antwort entnehme ich, das alle Teile noch vorhanden sind. Nur ebend der MDR entscheidet, was heute noch Zeitgemäß ist. Sehr schade
Blaulicht – News
Cast & Crew
Dies & das
Aus dem Fernsehlexikon von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier (Stand 2005):„Aus der Arbeit unserer Kriminalpolizei“. 29-tlg. DDR-Krimiserie von Günter Prodöhl, Regie: Hans-Joachim Hildebrandt und Otto Holub.
Oberleutnant Wernicke (Bruno Carstens), ein Mann natürlich mit „antifaschistischer Kampferfahrung“, Leutnant Thomas (Alexander Papendieck), ein erfahrener Kriminalist, und VP-Meister Timm (Horst Torka), ein junger Spaßvogel, lösen Kriminalfälle in Ost-Berlin, ab der zweiten Staffel 1961 auch im Rest der DDR. Sie sind für alle möglichen Delikte zuständig: Morde genauso wie Schmuggel, Betrug oder Rowdytum. Alle drei werden nach dem erfolgreichen Lösen des achten Falls „Butterhexe“ im Juli 1960, einer Ost-West-Schiebergeschichte, je einen Rang befördert.
Blaulicht war – abgesehen von den Fällen im Fernsehpitaval – die erste Krimiserie im DDR-Fernsehen. Alle Verbrecher kamen aus dem Westen, vor allem aus West-Berlin, und begingen ihre Straftaten im Osten oder stifteten Ostdeutsche dazu an. Die erste Folge hieß „Tunnel an der Grenze“. Gemeint war damit der U-Bahnhof Potsdamer Platz, der – typisch für die Themen der Serie – in einer Art Niemandsland zwischen Ost und West lag. Wann immer die West-Berliner Polizei beteiligt war, demonstrierte sie nur ihre eigene Unfähigkeit, oft mit dramatischen Folgen für die Opfer.
Die Serie wollte nicht nur unterhalten, sondern auch aufklären und vorbeugen und hatte den Anspruch, realistisch die Arbeit der Polizei in der Gegenwart zu zeigen. Damit ähnelte sie sehr dem kurz zuvor im Westen gestarteten Stahlnetz, von dessen Untertitel „Eine Sendung in Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizei“ man sich offenbar auch zum Blaulicht-Untertitel inspirieren ließ. Die Fälle wurden in Zusammenarbeit mit der Hauptabteilung Kriminalpolizei beim DDR-Ministerium des Inneren entwickelt und umgesetzt. Der größte Teil der Ermittlungen spielte sich im Studio ab, die Verfolgung und Ergreifung der Täter waren nur in den letzten Minuten zu sehen. Drehbuchautor Günter Prodöhl hatte vorher lange als Gerichtsreporter bei Berliner Zeitungen gearbeitet.
Die Serie lief zunächst donnerstags, ab 1961 sonntags zur Primetime, war bei Offiziellen, Kritikern und Publikum beliebt und erreichte enorme Einschaltquoten. Nachfolger wurde ein paar Jahre später der Polizeiruf 110.
Oberleutnant Wernicke (Bruno Carstens), ein Mann natürlich mit „antifaschistischer Kampferfahrung“, Leutnant Thomas (Alexander Papendieck), ein erfahrener Kriminalist, und VP-Meister Timm (Horst Torka), ein junger Spaßvogel, lösen Kriminalfälle in Ost-Berlin, ab der zweiten Staffel 1961 auch im Rest der DDR. Sie sind für alle möglichen Delikte zuständig: Morde genauso wie Schmuggel, Betrug oder Rowdytum. Alle drei werden nach dem erfolgreichen Lösen des achten Falls „Butterhexe“ im Juli 1960, einer Ost-West-Schiebergeschichte, je einen Rang befördert.
Blaulicht war – abgesehen von den Fällen im Fernsehpitaval – die erste Krimiserie im DDR-Fernsehen. Alle Verbrecher kamen aus dem Westen, vor allem aus West-Berlin, und begingen ihre Straftaten im Osten oder stifteten Ostdeutsche dazu an. Die erste Folge hieß „Tunnel an der Grenze“. Gemeint war damit der U-Bahnhof Potsdamer Platz, der – typisch für die Themen der Serie – in einer Art Niemandsland zwischen Ost und West lag. Wann immer die West-Berliner Polizei beteiligt war, demonstrierte sie nur ihre eigene Unfähigkeit, oft mit dramatischen Folgen für die Opfer.
Die Serie wollte nicht nur unterhalten, sondern auch aufklären und vorbeugen und hatte den Anspruch, realistisch die Arbeit der Polizei in der Gegenwart zu zeigen. Damit ähnelte sie sehr dem kurz zuvor im Westen gestarteten Stahlnetz, von dessen Untertitel „Eine Sendung in Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizei“ man sich offenbar auch zum Blaulicht-Untertitel inspirieren ließ. Die Fälle wurden in Zusammenarbeit mit der Hauptabteilung Kriminalpolizei beim DDR-Ministerium des Inneren entwickelt und umgesetzt. Der größte Teil der Ermittlungen spielte sich im Studio ab, die Verfolgung und Ergreifung der Täter waren nur in den letzten Minuten zu sehen. Drehbuchautor Günter Prodöhl hatte vorher lange als Gerichtsreporter bei Berliner Zeitungen gearbeitet.
Die Serie lief zunächst donnerstags, ab 1961 sonntags zur Primetime, war bei Offiziellen, Kritikern und Publikum beliebt und erreichte enorme Einschaltquoten. Nachfolger wurde ein paar Jahre später der Polizeiruf 110.
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