1999, Folge 147–162

  • Folge 147 (45 Min.)
    Wenn der BVB auf die Königsblauen trifft, dann ist Stimmung im Revier. ‚Lieber verdurste ich, bevor ich DAB trinke‘, lautet das eherne Gesetz eines Schalke-Fans, der nicht ‚Dortmund‘, sondern ‚Doofmund‘ sagt. Ein Fanclub der Borussen hält wacker dagegen: Paragraph 1 der Statuten verbietet den Mitgliedern, das Wort ‚Schalke‘ auch nur zu erwähnen. Wer nicht von ‚Pappnasen‘ spricht, muss pro Satzungsverstoß eine Mark in die Clubkasse zahlen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.08.1999Das Erste
    Film von Tilman Jens
  • Folge 148 (45 Min.)
    Im bayerischen Norden, rund um die Kreisstadt Kronach, liegt der Frankenwald. Fichten und Schiefer prägen die Landschaft. Auf lichten Höhen stehen noch immer die Weberhäuschen, im düsteren Tal der Rodach waren und sind die Flößer daheim. Beide Berufe sind heute weitgehend brotlos. In den Museen wird dem interessierten Gast die Handweberei vorgeführt, das Flößen gehört zu den Sommervergnügen der Einheimischen und Touristen. Textilien, die Helmrechtser Schals etwa, und Holz sind immer noch wichtige Wirtschaftszweige.
    Bayerns höchstgelegener Kurort, das Staatsbad Steben, hält mit im Wettbewerb, wie überhaupt der Tourismus immer mehr an Bedeutung gewinnt. Bad Steben war der Lieblingsort des preußischen Assessors und später weltreisenden Forschers Alexander von Humboldt. Der von Preußen entsandte Assessor hat den Bergbau im Frankenwald vorangetrieben. Die Grundstimmung der Menschen dieser Region ist durchaus positiv. Mehrere alteingesessene Betriebe schaffen es, auf den Märkten mitzuhalten und neue Arbeitsplätze zu schaffen. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.08.1999Das Erste
    Film von Vido Voigt
  • Folge 149 (45 Min.)
    Eine Entdeckungsreise entlang der sächsischen Weinstraße, von Pirna bis nach Diesbar-Seußlitz, einem kleinen traditionellen Winzerdorf. Eine über Jahrhunderte gewachsene Kulturlandschaft im Elbtal, die ohne den Weinanbau nicht denkbar wäre. Wichtige Stationen: Weinböhlas altes Weingut, die sächsische Sektstadt Radebeul mit Schloss „Hoflößnitz“ und Weinbaumuseum, Schloss Wackerbarth mit seinem staatlichen Weingut und der Sektkellerei. Weitere Besuchermagneten sind auch das Radebeuler Karl-May-Museum und die Puppentheatersammlung, der Hosterwitz’sche Sommersitz Carl Maria von Webers, die Pillnitzer Schlossanlage und die Weinbergskirche. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.08.1999Das Erste
    Film von Birgit von Gagern
  • Folge 150 (45 Min.)
    Der größte Hafen Deutschlands, der Hamburger Hafen, schläft nie. Tag und Nacht laufen Schiffe ein, werden gelöscht und beladen; Tag und Nacht wird auf den Werften gearbeitet, und das Leben pulsiert von St. Pauli über den Großmarkt bis zu „Kniep“, der urigsten Hafenkneipe. Ralf Kaiser zeigt in seinem beeindruckenden Porträt einen ganz außergewöhnlichen Ort in Deutschland. Eine Reise durch den Hafen und zu seinen Menschen. Besonders beeindruckend sind die Dimensionen des Hafens, seine Größe, die zahllosen Hafenbecken, zwischen denen man sich schon mal verirren kann. Und ganz besonders die Größe der Schiffe, die nirgends deutlicher wird als bei Blohm + Voss. Dort im Trockendock zu Füßen des 225 Meter langen Containerschiffs „Angel Ventura“ fühlt man sich schon recht winzig.
    Thomas Borutta, einer der Kranfahrer der Werft, arbeitet viele Meter über der Erde und ist immer wieder begeistert von den Schiffen und dem Ausblick von seinem Arbeitsplatz aus. Er hat Hamburgs Elbufer, die Landungsbrücken und das Bismarck-Denkmal im Blick. Carola Zehle sieht aus ihrem Büro am Rödingsmarkt die Elbe, natürlich die Werft Blohm + Voss und sogar den Michel. Sie ist Besitzerin einer Firma, die Schiffe be- und entlädt. Container machen das Hauptgeschäft und prägen das Arbeiten und den Verdienst im Hafen. Zugleich findet man aber auch immer noch traditionelles Handwerk. Frank Pauls z. B. ist Teeverkoster in der alten Speicherstadt. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.08.1999Das Erste
    Film von Klaus Goldinger
  • Folge 151 (45 Min.)
    Für Japaner und Amerikaner ist diese Stadt ein Musterbeispiel einer typisch deutschen Stadt: Nürnberg. Zu diesem Klischee gehören unbedingt die Stadtmauer, die krummen Gassen im Schatten der Burg und die windschiefen Fachwerkhäuser, eingehüllt vom Bratwurstdunst. Gertraud Dinzinger zeigt, dass Nürnberg aber mehr ist als diese Klischees. Die Stadt ist eigenwillig und voll von Charakterköpfen. Wer sonst legt um seine Hauptsehenswürdig-keit eine sechsspurige Ringstraße? Wo sonst geht es so um die Wurst? Wo sonst wird schriftlich niedergelegt, dass das Nürnberger Original nicht länger als neun Zentimeter sein darf? Wo sonst akzeptiert man das moderne Leben und sehnt sich dennoch nach dem historischen Leben zurück? Gezeigt werden in diesem Stadtporträt der Halbmillionenstadt Nürnberg alle Sehenswürdigkeiten: die fünf Kilometer lange Stadtmauer mit ihren Türmen, die „Bratwürschtla“, die Burg, das „Lochgefängnis“, das „Männlein-Laufen“, der „Schöne Brunnen“, der „Englische Gruß“, Modell-Eisenbahner und Puppenmacher.
    Auch an Lebkuchen und (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.08.1999Das Erste
    Film von Gertraud Dinzinger
  • Folge 152 (45 Min.)
    Die Prignitz ist ein sehr flacher, lichter Landstrich östlich der Elbe mit stillen Kanälen. Eine grüne Fläche, auf der sich alte Ritterburgen und verträumte Landschlösser mit Runddörfern und Holzkirchen abwechseln, die so aussehen, als sei die Zeit hier stehen geblieben. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.09.1999Das Erste
    Film von Gabriele Conrad und Gabriele Denecke
  • Folge 153 (45 Min.)
    Magdeburg, die Stadt an der Elbe, ist Hafenstadt, Industriestadt und ein Ort mit einer jahrtausendealten Geschichte. Einst residierte hier der deutsche Kaiser Otto I. Obwohl die Folgen der Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges heute noch spürbar sind, hat die Landeshauptstadt viel Sehenswertes zu bieten: die liebevoll als Perle der Straße der Romanik bezeichnete Klosteranlage Unser Lieben Frauen, den monumentalen Dom und die restaurierten Barockhäuser. Der Film gibt einen Rückblick auf die Bundesgartenschau (BUGA) von 1999. Etliche Parks, wie z. B. der Rotehornpark, der sich über 200 Hektar auf einer Elbinsel erstreckt, sowie Gärten, Seen und die technischen Denkmäler gehören zur Umgebung von Magdeburg. Das Pretziener Wehr, vor mehr als 100 Jahren gebaut, ist heute noch funktionstüchtig und bietet Hochwasserschutz für die Stadt und die Umgebung. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.09.1999Das Erste
    Film von Birgit von Gagern
  • Folge 154 (45 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.09.1999Das Erste
    Film von Felix Oehler
  • Folge 155 (45 Min.)
    „Wunder Sachsens und des Erdkreises“ – so nannten Chronisten vor tausend Jahren das Kloster Corvey an der Weser, dessen Gründung auf Karl den Großen zurückgeht. Heute stehen die mächtigen karolingischen Kirchtürme und die weitläufige barocke Schloss-anlage auf der UNESCO-Vorschlagsliste als „Weltkulturerbe“. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.10.1999Das Erste
    Film von Werner Zeppenfeld
  • Folge 156 (45 Min.)
    Es ist ein weithin unbekannter kleiner Fluss, der da ziemlich undramatisch von der Lüneburger Heide westwärts fließt und nördlich von Bremen in die Weser mündet: die Wümme. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.10.1999Das Erste
    Film von Britta Lübke
  • Folge 157 (45 Min.)
    Die Westeifel war seit jeher Grenzregion, wobei die Schlagbäume nicht wirklich trennen konnten. So sprechen die Eifeler hier wie dort den gleichen Dialekt, und ganz gleich ob in Belgien, Luxemburg oder Deutschland, man pflegt die gleichen alten Bräuche und praktiziert seit Jahrzehnten eine europäische Koexistenz, wie sie vielleicht nur in der Eifel möglich ist. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.10.1999Das Erste
    Film von Achim Streit
  • Folge 158 (45 Min.)
    Oberhausen ist die Wiege des Ruhrgebiets – hier entstand 1758 die erste Eisenhütte an der Ruhr. Heute ist das einstige Energiezentrum zu einem Symbol der Industriekultur geworden. Oberhausen steht für den Strukturwandel im Revier- in kultureller wie ökonomischer Hinsicht-. Europas größtes Freizeit- und Einkaufszentrum zieht Menschen in die Stadt, in die Neue Mitte, um die sich in Oberhausen alles dreht, die der Stadt ein neues Image gegeben hat. Kohle und Stahl – das sind historische Reminiszenzen. Doch werden die Zeugnisse industrieller Vergangenheit als Erbe bewahrt und lebendig gehalten. Das Wahrzeichen der Stadt, die einstige Kathedrale der Arbeit, der Gasometer ist längst zu einem kulturellen Aushängeschild Oberhausens geworden: Kunst zeigt hier Flagge und lockt Touristen. Wo einst der Stahl kochte, kommt heute der Pott in die Pötte : mit Kultur, Kommerz und Konsum. Mit den Missfits hat sich Tim Lienhard ins alte und neue OBERHAUSEN aufgemacht. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.11.1999Das Erste
    Film von Tim Lienhard
  • Folge 159 (45 Min.)
    Rund eine halbe Million Menschen besuchen jährlich die Zugspitze, Deutschlands höchsten Berg. Seit der Erschließung des Schneeferner-Gletschers und der Zugspitzplatte befördern zahlreiche Lifte oft mehr als 11.000 Skifahrer täglich in der Wintersaison in Deutschlands einziges Gletscherskigebiet. Der Film zeigt, dass es auch im Zeitalter des Massentourismus rund um die Zugspitze Wege und Steige gibt. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.11.1999Das Erste
    Film von Jürgen Eichinger
  • Folge 160 (45 Min.)
    Der Landstrich Schwalm liegt zwischen Vogelsberg, Knüllgebirge und Kellerwald an beiden Seiten des gleichnamigen Nebenflusses der Eder. Über Jahrhunderte hat sich hier ein eigenständig ausgeprägter ländlicher Kulturraum bis heute fast unverändert erhalten. Von Treysa oder von Alsfeld aus, den beiden Toren zur Schwalm, findet man eine idyllische Landschaft, die schon im Zeitalter der Romantik ihrer unverfälschten volkstümlichen Kultur wegen das Interesse zahlreicher Künstler weckte. In Willingshausen gab es hier Deutschlands erste Malerkolonie. Der Schwälmer Menschenschlag in der Gegend ist bis heute vom Bodenständigen, Urwüchsigen geprägt, trotz aller Modernisierung im sich zügig verändernden Deutschland. Aus diesem Grund haben die Autoren vor allem Menschen mit ihren Geschichten, in Ziegenhain und Zella, in Neukirchen und Loshausen, aber auch im benachbarten Alsfeld und auf der angrenzenden Burg Herzberg, Hessens größter Höhenburg, in den Mittelpunkt dieses Films gestellt. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.11.1999Das Erste
    Film von Klaus Hensel und Peter de Leuw
  • Folge 161 (45 Min.)
    Braunkohle, Kraftwerke und flaches Rübenland sind typische Bilder, die mit der Erftlandschaft verbunden werden. Doch das Land links und rechts der Erft ist reizvoll, viele Burgen, Schlösser und alte Städte säumen die Ufer. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.11.1999Das Erste
    Film von Werner Filmer und Michael Wingens
  • Folge 162 (45 Min.)
    „Mon cher ami, wie soll ich Ihnen den Eindruck dieser Schlösser aus flüssigem Metall, dieser weißglühenden Kathedralen, der furchtbaren Hammerschläge schildern, der einen rings umgibt? Wie musikalisch dies alles ist!“
    So ergriffen beschrieb der französische Komponist Maurice Ravel im Sommer 1905 in einem Brief an einen Freund, was er auf einer Rhein-Reise bei Duisburg gesehen hatte: die Eisen- und Stahlfabriken des deutschen Industriellen August Thyssen.
    Fast ein Jahrhundert danach wird in Duisburg noch immer Eisen und Stahl gekocht und im größten Binnenhafen der Welt verladen. Doch auf die Tragfähigkeit des Stahls allein mag sich die Stadt nicht mehr verlassen. Die Mikroelektronik und die Dienstleistungsbranche sind willkommene neue Arbeitgeber auf dem Weg in eine rauchfreie Zukunft.
    Duisburg-Reisende von heute sind vor allem davon beeindruckt, wie grün die Stadt an Rhein und Ruhr doch ist. Und erbaut von der Kunst im langsam weichenden Dunst. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.12.1999Das Erste
    Film von Björn Held

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