Jeder kennt die Weihnachtsgeschichte:“ …und es begab sich zu der Zeit, als Kaiser Augustus …“ Unsere Zeitrechnung zählt ab ‚Christi Geburt‘. Wann war das? Gibt es ein ‚Jahr Null‘? Armin und Christoph sind der Sache auf den Grund gegangen und haben sich in Rom, der damaligen ‚Hauptstadt der Welt‘, umgesehen. Als Erstes hat uns interessiert: Wie sah es damals in Rom aus? Und: kann man davon heute noch etwas sehen? Wer war der berühmte Kaiser Augustus, wie wurde er Kaiser und wie kam es zu dem Namen ‚Augustus‘, der eigentlich ‚der Erhabene‘ bedeutet? ‚Was zog man damals an? Das kam – genau wie heute – darauf an, ob man arm oder reich war. Wir zeigen es am Beispiel eines Tagelöhners, eines Handwerkers, eines Senatoren, eines einfachen Soldaten und eines Generals. Wir haben wir an Hand von Ruinen drei Wohnsituationen rekonstruiert. Die einfache Wohnung eines ‚Normalbürgers‘ in einer so genannten
‚insula‘, einer Mietskaserne, die es auch damals schon gab. Dann Wohnung und Geschäft eines Handwerkers am Beispiel einer Wäscherei, die auch noch eine besondere ‚Duftnote‘ besaß. Und schließlich: Wie wohnte ein reicher und einflussreicher Senator in einer ‚villa‘? Professor Edmund Buchner hat sie acht Meter unter dem heutigen Straßenniveau von Rom entdeckt und zum Teil ausgegraben. Wir stehen mit ihm zusammen auf einem Teil dieser fast 2ooo Jahre alten Uhr, erzählen, wie es dazu kam, was man von dieser alten Anlage heute noch sehen kann und wieso alles am falschen Platz steht. Im Film sieht man das einzige archäologisch richtige Modell dieser Anlage, das nach den neuesten Grabungen extra für unsere Geschichte gebaut wurde. Weil Rom natürlich voll von Geschichten ist, die wir in einer halben Stunde gar nicht alle erzählen können, haben wir noch eine kleine Aufzählung angehängt, was wir alles nicht erzählen konnten. (Text: www.bibliothek-der-sachgeschichten.de)