Bibliothek der Sachgeschichten Folge H2: Hopfen, Hund und Hydrant
Folge H2
Hopfen, Hund und Hydrant
Folge H2 (30 Min.)
Eine Kriminalgeschichte fängt manchmal mit einem anonymen Brief an. Einen solchen hat Armin bekommen. Er soll sich um ‚Seltsame Gerüste‘ kümmern. Zu diesem Zeitpunkt weiß er aber noch nicht, dass er sich auf eine fast ein Jahr lang dauernde Suche begibt. Mit Zelt und Proviant ausgerüstet findet er in der ersten Abteilung die ‚seltsamen Gerüste‘, aber die Sache bleibt rätselhaft. Zur Entspannung eine Zeitlupenstudie, die zeigt, wie es von unter Wasser aussieht, wenn ein Hund schwimmt. Vier Wochen später findet Armin heraus, dass die ‚Gerüste‘ etwas mit Pflanzen zu tun haben, welche an Drähten hoch wachsen. Merkwürdigerweise werden den Pflanzen unten die Blätter abgerupft und am Ende der zweiten Untersuchung sieht es sogar so aus, als würden die Pflanzen brennen. Was macht ein Hund eigentlich mit seiner Zunge, wenn er Milch trinkt? Wir zeigen es euch wieder in
Zeitlupe. Die ‚brennenden Pflanzen‘ erweisen sich als falsche Spur. Was wie Rauch aussah, war nur Nebel vom Sprühen. Kaum blühen die Pflanzen, werden sie mit Draht, Stängeln und Blättern abgerissen. Das sieht nach Vandalismus aus. Armin folgt den Tätern bis zu einem Bauernhof. Es ist ein Schild, das in fast jeder Straße einer Stadt hängt. Jeder hat es schon mal gesehen. Wir klären auf, welche Bedeutung es hat. Die ‚geraubten Pflanzen‘ werden abgeladen, Blüten und Blätter mechanisch von den Stängeln gerupft. Danach werden Blüten und Blätter getrennt, die Blüten getrocknet und in Säcke verpackt. Es bleibt rätselhaft, was das alles soll. Armin folgt der Spur und kommt zur Siegelhalle. Und hier löst sich das Rätsel auf. Die Auflösung ist der Anbau und die Ernte von Hopfen, einer Pflanze, ohne die das Bierbrauen nicht funktionieren würde. (Text: www.bibliothek-der-sachgeschichten.de)