Berlin erleben – Brandenburg erleben Folge 71: Die spektakulärsten Wetterphänomene in Berlin
Folge 71
Die spektakulärsten Wetterphänomene in Berlin
Folge 71
Am 29. Juni 2017 steht ganz Berlin unter Wasser. Straßen, U-Bahnhöfe und Keller werden überflutet. In der Charlottenburger Bismarckstraße droht sogar ein unterspültes Haus einzustürzen. Über 1800 Einsätze muss die Feuerwehr in zwei Tagen fahren. Die Hauptstadt versinkt in einem nie da gewesenen Jahrhundertregen. Am 20. Januar 2014 erleben tausende Berlinerinnen und Berliner ihr „blaues Wunder“ als sie früh am Morgen das Haus verlassen. Blitzeis und Glatteis haben Straßen und Gehwege zu gefährlichen Rutschbahnen gemacht. Über 2000 Notrufe gehen an diesem Tag bei der Feuerwehr ein. Es herrscht Ausnahmezustand in Berlin. Immer wieder halten unglaubliche Wetterphänomene die Stadt in Atem. Fast vier Monate bibbert ganz Berlin im Winter
1962/63. Die Spree ist zugefroren, Kohleschiffe stecken fest, Eisbrecher müssen ihnen den Weg bahnen. Und im Grunewald? Da fahren wieder Pferdeschlitten. Orkan „Kyrill“, Sturmtief „Xavier“ oder der Jahrhundertsommer 2018 – der Ausnahmezustand „Wetter“ bewegt die Berlinerinnen und Berliner jedes Mal aufs Neue. In der zweiteiligen Reihe „Die spektakulärsten Wetterphänomene“ blicken die Meteorologen Dr. Katja Horneffer und Donald Bäcker auf die außergewöhnlichsten Wetterereignisse der vergangenen sechs Jahrzehnte zurück und erklären die Zusammenhänge. Prominente wie die Schauspieler Claudia Schmutzler („Rote Rosen“) und Jaecki Schwarz („Polizeiruf 110“) erzählen von ihren ganz persönlichen Wetter-Erlebnissen. (Text: rbb)