Das Elsass, die kleinste der 22 Regionen des französischen Festlands, beherbergt ein reiches Erbe an Kultur- und Kunstschätzen. In den Nordvogesen restaurieren Jacques und seine Mitstreiter seit zehn Jahren die Ruinen der ehemaligen Festung Schoeneck. An den Bundsandsteinmauern der benachbarten Burgruine Altwindstein demonstrieren die versierten Sportler Pierre, Florent und Hannah ihre Kletterkünste. In der Region des „Großen Rieds“ verrät der Binnenschiffer Patrick die Geheimnisse der Ill, eines naturgeschützten Flusses. In Sélestat beginnt der Sommerkorso, einer der größten Kostümumzüge
Ostfrankreichs. Und im Ökomuseum von Ungersheim setzt sich Direktor Pascal dafür ein, dass die elsässischen Traditionen lebendig bleiben. Am Fuße des Kleinen Belchen verteidigt Guy humorvoll und leidenschaftlich zwei örtliche „Institutionen“: den für seinen strengen Geruch bekannten Münsterkäse und die „Ferme-Auberge“, den rustikalen Landgasthof mit eigener landwirtschaftlicher Produktion. Dort wird gerne auch das regionaltypische Gericht „repas marcaire“ serviert, dessen unverzichtbarer Bestandteil der berühmte Käse ist. Zum Abschluss der Reise gibt Orgelbauer Antoine Einblick in sein Handwerk. (Text: arte)