Die Allgäuer Berge um Bad Hindelang zählen zu den „Edelsteinen der Alpen“ – ein schützenswertes Kulturerbe. Mit dem „Ökomodell Hindelang“ hat sich die Gemeinde ein einmaliges Konzept geschaffen, welches in der aktuellen politischen Diskussion um das Bienensterben wieder an Bedeutung gewinnt. Die meisten Einwohner leben vom Tourismus. Die Herausforderung: über eine Million Übernachtungen und ähnlich viele Tagesgäste pro Jahr. Die Gemeinde setzt daher auf sanften Tourismus und auf Nachhaltigkeit Die Einzigartigkeit der Flora und Fauna rund um das Alpendorf Bad Hindelang ist kaum zu übertreffen. 80 Prozent der Gemeindefläche stehen unter Landschafts- oder Naturschutz. Doch Bad Hindelang ist viel mehr als „nur“ ein Naturerlebnis. Mit ihrem „Ökomodell Hindelang“ machte die Gemeinde bundesweite Schlagzeilen – ein seit 30 Jahren konsequent verfolgtes, einmaliges Konzept, welches in der aktuellen politischen Diskussion um das Bienensterben gerade wieder an Bedeutung gewinnt und eine Vorbildfunktion hat. Die Bauern wirtschaften nach streng ökologischen Richtlinien und erhalten so die Ursprünglichkeit der Landwirtschaft. Durch ökologische Ausgleichszahlungen für eine flächendeckende Kulturlandschaftspflege und die Produktion hochwertiger
Lebensmittel konnte das Betriebssterben bei den Zuerwerbslandwirten weitgehend gestoppt werden. Die rund 5.200 Einwohner von Bad Hindelang leben zu 80 Prozent vom Tourismus. Das bedeutet über eine Million Übernachtungen und fast genauso viele Tagesgäste pro Jahr – eine Herausforderung. Die Gemeinde im Oberallgäu setzt daher auf sanften Tourismus – und vor allem auf Nachhaltigkeit. Kaspar Weber ist leidenschaftlicher Bergbauer, Imker und Initiator des Ökomodells Hindelang. Mit dem Einsatz für die Fauna und Flora des Ostrachtals hat er sein Thema gefunden. Der 85-Jährige ist sehr fit und betreibt heute noch einen Hof gemeinsam mit seiner Frau Marika. Benedikt Beßler und Lena Behrendes leben das, was Kaspar Weber initiiert hat. Sie ziehen von Mitte Mai bis Anfang Oktober mit ihren beiden Kindern und ihrem Vieh auf eine Alpe, unter sehr einfachen Bedingungen hüten sie das Vieh in 1.100 Metern Höhe und stellen Käse her. Wenn man die Hindelanger nach einer besonderen Familie im Ort fragt, dann fällt sofort der Name der Familie Finkel: Senior Rudolph Finkel ist hauptberuflich Schlittenbauer, Sohn Christoph stellt als international bekannter Holzobjektkünstler in aller Welt aus, seine Frau ist Schwedin, kommt ursprünglich aus Sri Lanka und war dritte im Boulderweltcup. (Text: BR Fernsehen)
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