bisher 3 Folgen, Folge 1–3

  • Folge 1 (90 Min.)
    Herr Kurtz (Ernst Stötzner) absolviert sein Sozialleben im Gespräch mit der Lieblingsente. – Bild: ARD Degeto/​Guido Engels
    Herr Kurtz (Ernst Stötzner) absolviert sein Sozialleben im Gespräch mit der Lieblingsente.
    Dass Gegensätze einander nicht zwangsläufig anziehen, sondern sich erst im Ernstfall ergänzen – das macht die besondere Chemie der beiden Protagonisten in „Anna und ihr Untermieter – Aller Anfang ist schwer“ aus, die von Katerina Jacob und Ernst Stötzner überzeugend und humorvoll gespielt werden. Unfreiwillig ins Rentendasein versetzt, treffen die beiden ungleichen Charaktere Anna und Herr Kurtz zufällig aufeinander und wachsen an der gegenseitigen Unterschiedlichkeit. Regisseur Ralf Huettner inszenierte die moderne Komödie, die ernste Themen lebensbejahend angeht, nach einem Drehbuch des preisgekrönten Autors Martin Rauhaus.
    „Dem Unvollkommenen zuzustimmen, erleichtert das Leben“ findet Anna (Katerina Jacob). Und unvollkommen ist einiges, als sie mit Anfang 60 plötzlich ohne Job dasteht. Immerhin hat die temperamentvolle Hobbygärtnerin jetzt mehr Zeit für ihre Enkelin Nele (Maxime Diemer) und ihr Ehrenamt bei der Telefonseelsorge. Um finanziell besser über die Runden zu kommen, inseriert Anna das ehemalige Kinderzimmer ihrer alleinerziehenden Tochter Karin (Katharina Schlothauer) zur Untermiete. Auf die Anzeige meldet sich Herr Kurtz (Ernst Stötzner), vormals Leiter des Ordnungsamts Köln Süd und seiner eigenen Familie überdrüssig.
    Der kauzige Pensionär erweist sich als Technokrat vom Scheitel bis zum Satzbau. Als Anna bei der Telefonseelsorge eine anonyme Anruferin in Lebensgefahr wähnt, entschließt sie sich diesmal, alle Regeln außer Kraft zu setzen: Irgendwie muss sie es schaffen, die verzweifelte Studentin (Berit Vander) ausfindig zu machen! Helfen könnte ihr Herr Kurtz mit seinen Beziehungen zum Amt, wenn das nicht seiner Art widerspräche. Mit ihrem besonderen Charme gelingt es Anna jedoch, den hyperkorrekten Ex-Beamten doch noch aus der Reserve zu locken … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereFr 09.10.2020Das ErsteDeutsche Online-PremiereMi 07.10.2020ARD Mediathek
  • Folge 2 (90 Min.)
    „Dicke Luft“ bei Anna und ihrem Untermieter Werner Kurtz: Im zweiten Film von „Anna und ihr Untermieter“ geraten Katerina Jacob und Ernst Stötzner über die Grenzen von Hilfsbereitschaft aneinander – und laufen in spitzfindigen Wortgefechten zu Höchstform auf. Für die Verwerfungen sorgen Armin Rohde als pfiffiger Schnorrer und Lisa Kreuzer in der Rolle von Annas bester Freundin, die am liebsten einziehen würden. Regisseur Ralf Huettner und Drehbuchautor Martin Rauhaus, die bei dem Pilotfilm einen Zuschauerrekord auf dem Sendeplatz „Endlich Freitag im Ersten“ erzielten, greifen in der Komödie ein wichtiges Thema auf: Gerade für ältere Menschen sind die Wohnungsnot und horrende Neumieten in Großstädten ein ernstes Problem.
    Die lebensfrohe Anna (Katerina Jacob) und ihr spröder Untermieter Herr Kurtz (Ernst Stötzner) leben bereits wie ein altes Ehepaar unter einem Dach. Das Gleichgewicht der Gegensätze droht zu kippen, als Annas Helfersyndrom gleich doppelt in Aktion tritt. Ihre am Knie verletzte Freundin Gundi (Lisa Kreuzer) benötigt Unterstützung im Alltag und ein barrierefreies Zuhause, doch eine neue Wohnung kann sie sich mit ihrer schmalen Rente kaum leisten. Noch dringender braucht Annas „Ex“ Willi (Armin Rohde) eine Bleibe.
    Der abgebrannte Lebemann versucht bei seiner Exfrau unterzukommen, die er vor 20 Jahren wegen einer deutlichen Jüngeren in Thailand hat sitzen lassen. Dennoch fällt es Anna – anders als ihrer Tochter Karin (Katharina Schlothauer) – schwer, bei Willi hart zu bleiben. Als Herr Kurtz die Gefahr einer Senioren-WG wittert, erwacht bei ihm ein wenig idealistischer Handlungsdrang. Auch eine schmerzhafte Familienangelegenheit, die ihn seit langem drückt, nimmt er nun mit Annas Unterstützung endlich in Angriff. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereFr 22.04.2022Das ErsteDeutsche Online-PremiereDo 21.04.2022ARD Mediathek
  • Folge 3 (90 Min.)
    Krisensitzung: Anna (Katerina Jacob, 2. v. li.) heckt mit Karin (Katharina Schlothauer, li.) Günter (Hannes Hellmann) und Werner Kurtz (Ernst Stötzner, re.) einen Plan aus.
    Im dritten Film von „Anna und ihr Untermieter“ ist unsere Heldin über beide Ohren verliebt, belustigt beobachtet Mitbewohner Kurtz Annas „Wolke-7-Zustand“. Doch bald ahnt er, dass sich die lebensfrohe Rentnerin offenbar auf einen Schwindler eingelassen hat. Trotzdem werden seine eindringlichen Warnungen von Anna ignoriert. Wie kann eine Frau nur so sturköpfig sein? Erst als es fast zu spät ist, zieht das gegensätzliche WG-Duo an einem Strang. Als raffinierter Liebesschwindler ist Richy Müller zu sehen, der Anna bei einem Digitalkurs gezielt aussucht. Auf ebenso unterhaltsame wie respektvolle Weise widmet sich Regisseurin Dagmar Seume nach einem Drehbuch von Martin Rauhaus der Sehnsucht nach Geborgenheit und Partnerschaft im Alter.
    Älterwerden ist nichts für Feiglinge. Das spürt Anna (Katerina Jacob) als lebenshungrige Rentnerin immer deutlicher. Die Single-Seniorin sehnt sich nach jemandem, der sie mal in den Arm nimmt. Leider scheidet ihr Untermieter Herr Kurtz (Ernst Stötzner) aus. Der pensionierte Beamte ist dafür nicht nur zu steif, sondern auch auf einem völlig anderen Trip. Er sucht – ganz zeitgemäß – sein Glück im Digitalen und richtet sich die Wohnung mit Smart-Home-Schnickschnack ein.
    Um sich vor ihrem Untermieter keine Blöße zu geben, besucht Technikmuffel Anna einen „Digitalkurs für junge Alte“. Dort trifft sie unerwartet jemanden, der ihre wahre Sehnsucht anklickt: Ihr Nebensitzer Godehard (Richy Müller) erweist sich als überaus charmant, kultiviert und einfühlsam. Seine Avancen wecken bei Anna neue Lebensfreude. Dass Herr Kurtz mit seiner nüchternen Art warnt, kann Annas Gefühle kaum schwächen. Erst als Godehard mit ihrem Ersparten weiterziehen möchte, beginnt sie wieder auf Herrn Kurtz zu hören. Zusammen hecken die beiden einen aberwitzigen Plan aus, um alles zurückzuholen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereFr 03.11.2023Das ErsteDeutsche Online-PremiereMi 01.11.2023ARD Mediathek

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