Dokumentation in 5 Teilen, Folge 1–5

  • Folge 1 (45 Min.)
    PHOENIX AMERIKAS LEGENDÄRE STRAßEN, TEIL 1, „Der Mohawk-Trail“, am Donnerstag (02.04.15) um 20:15 Uhr. Die Indian Head Farm in Berlin Massachusetts – Bild: PHOENIX/​RBB/​ARTE
    PHOENIX AMERIKAS LEGENDÄRE STRAßEN, TEIL 1, „Der Mohawk-Trail“, am Donnerstag (02.04.15) um 20:15 Uhr. Die Indian Head Farm in Berlin Massachusetts
    Der Mohawk-Trail gehörte lange Zeit zu den beliebtesten Autorouten an der Ostküste Amerikas. Einst verlief hier ein alter Handelspfad der Indianer, auf dem auch die ersten Siedler weiter nach Westen vordrangen. Seit 1914 ist der Trail asphaltiert und als erste „Scenic Route“ der USA ausgewiesen. Auch wenn heute hier nicht mehr viel los ist, hat die Straße weit mehr zu bieten als nur schöne Aussichten. Auf der Route von Boston nach Buffalo mit all den kleinen Städten entlang des Weges lassen sich noch immer die Spuren der Indianer und Siedler „erfahren“. Und auch die berüchtigte Haarnadelkurve, der „hairpin turn“, hat nichts von seiner Anziehungskraft verloren. Früher hielten die Ausflügler hier, um sich Wasser für die überhitzten Motoren ihrer Autos zu besorgen. Katja Esson zeigt malerische Landschaften und verträumte kleine Städte wie Berlin oder Wendell, die sich ihre Geschichte und ihren Reiz bewahrt haben. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 04.02.2013arte
  • Folge 2 (45 Min.)
    Der Atchafalaya Sumpf und Deiche in Henderson, Louisiana. Hier begann die Kultur der Cajuns.
    Der Highway 61, der auch Blues Highway genannt wird, folgt dem Mississippi mit seinen Mythen und Legenden von New Orleans im Süden bis hoch in den Norden der USA. Sklaverei, Rassentrennung und Bürgerrechtsbewegung haben im Süden Amerikas tiefe Spuren hinterlassen. Seinen ganz eigenen Ausdruck fand das Leben hier in der Musik, im Blues. „Work hard, play hard“ lautet auch heute noch das Lebensmotto der Menschen, die entlang des Blues Highways leben. In einem „Juke Joint“, einer alten Blueskneipe, traf Filmemacherin Katja Esson auf Po’ Monkey. Seit mehr als 40 Jahren empfängt er in diesem Lokal Gäste und erzählt Geschichten vom Blues. Das Mississippidelta ist voll von Schauplätzen, auf denen diese US-amerikanische Südstaatenmusik gespielt wird. Viele große Musiker stammen aus der Region oder begannen hier ihre Karriere, so auch Robert Johnson, der als Urgenie des Blues gefeiert wird. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 05.02.2013arte
  • Folge 3 (45 Min.)
    Der Oregon Trail, Rinker Buck am Lizzard Butte.
    ber den Oregon Trail machten sich die Siedler Mitte des 19. Jahrhunderts auf den Weg nach Westen. Mehr als 400.000 Menschen nahmen monatelange Strapazen im Planwagen in Kauf auf der Suche nach dem erhofften Paradies an der Westküste. Von Missouri aus ging es durch karge Steppen, über steile Gebirgsketten und durch ausgedehnte Wüsten. Nach zwei Dritteln der Strecke trennten sich die Wege. Die Abenteurer und Goldsucher zogen südwärts nach Kalifornien, die Farmer strebten Richtung Norden nach Oregon. Mit der Zeit gelang es den Siedlern, die Strecke stetig zu verbessern und auch zu verkürzen. Die Eisenbahn brauchte der Route dann nur noch zu folgen. Filmemacherin Katja Esson zeigt Städte und Ortschaften, die entlang der damals verlegten Eisenbahngleise entstanden und die an die abenteuerliche Besiedlung des Westens erinnern. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 06.02.2013arte
  • Folge 4 (45 Min.)
    Daniel vor seiner Höhle in Moab, Utah.
    Wie wild war der Wilde Westen? Der Highway 50 erzählt die Geschichten von Goldsuchern und Glücksrittern, von Abenteuer und endloser Landschaft. Lange bevor Autos auf dem Highway 50 fuhren, gehörte mutigen Reitern diese Strecke. 1860/​61 war der berühmte Pony Express die schnellste Postverbindung Nordamerikas. An der Grenze von Utah nach Nevada führt die Straße durch eine gebirgige Hochwüste, die einst bei den Goldsuchern gefürchtet war. Ein Sprecher der Automobil Association konnte Ende der 80er Jahre hier so gar nichts Sehenswertes entdecken und nannte den Highway 50 daher „die einsamste Strasse Amerikas“. Verbunden mit der Warnung, sie nur zu befahren, wenn man sich in der Lage fühlt, allein in der Wildnis zu überleben.
    Katja Esson ist durch die grandiose Einöde gereist und hat die wenigen Orte entlang der Strecke besucht, ehemalige Bergbaustädte, in denen nur noch ein paar hundert Menschen leben. Sie bewahren die Ortschaften davor, Geisterstädte zu werden. Hollywood machte den Wilden Westen zum Mythos und drehte in Moab, der Stadt am Colorado River, den ersten Western in echter Kulisse. Kaum ein Land ist so berühmt für seine Straßen wie die USA. Endlose Highways ziehen sich wie Lebensadern durch das Land. Wer es eilig hat, nutzt die modernen Autobahnen, die „Interstates“.
    Was aber gibt es zu entdecken, wenn man sich die Zeit nimmt und den alten legendären Straßen folgt? Regisseurin Katja Esson ist tausende Meilen gereist, um den Mythos der amerikanischen Landstraßen zu „erfahren“. Ob weltberühmt wie die Route 66 oder längst vergessen wie der Mohawk Trail – die legendären Strecken erzählen von der Geschichte und vom Leben der Menschen. Noch heute umgibt sie ein Hauch von Abenteuer und Freiheit. Sie zeichnen den Weg der ersten Einwanderer von der Ostküste landeinwärts nach und folgen den Spuren der Siedler durch den Wilden Westen bis ins „gelobte Land“ Kalifornien. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereDo 07.02.2013arte
  • Folge 5 (45 Min.)
    Roy?s Motel ist heute Teil einer Geisterstadt in der kalifornischen Wüste. Farrel Hasting ist der Sicherheitsmann.
    Von Chicago nach Los Angeles führt die Route 66, die wohl bekannteste Straße Nordamerikas. Lange Zeit war sie die wichtigste Ost-West-Verbindung durch die USA. Und sie hat viele Namen: Straße der Träume, Mutter aller Straßen, die Große Diagonale. Ihr Bau begann in den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts und verhalf zahllosen kleinen Orten entlang der Strecke zu Wohlstand und Wachstum. Berühmt wurde sie aber in den 30er Jahren, als Hunderttausende verarmter Farmer vor der großen Dürre aus dem Mittleren Westen nach Kalifornien flohen und die Route 66 zum „Highway of Hope“ machten. Die Straße ist deshalb für viele auch heute noch das Symbol des amerikanischen Traums. Das moderne Autobahnsystem der USA führte zum Niedergang der legendären Route. Doch im Bewusstsein und in den Erzählungen der Menschen, die an und mit der Route 66 leben, ist ihr Mythos so lebendig wie eh und je. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 08.02.2013arte

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