In Sommerein am Leithagebirge sind Häuser in einer Siedlung von massiven Schäden betroffen. Bei einigen ist die Sanierung bereits aussichtslos, der Abbruch droht. Aber sowohl Hausversicherungen, als auch der Katastrophenfonds des Landes weigern sich, für die Schäden einzustehen. Eine mögliche Ursache für die Bewegungen im Untergrund ist der Klimawandel. Die Tonschichten haben sich in den vergangenen Jahren so
verändert, dass die Statik der Häuser gefährdet ist. Mehrere Verfahren sind anhängig. Die Frage, die vor Gericht entschieden werden muss: Handelt es sich um einen Erdrutsch im Sinne der Versicherungsbedingungen oder um Setzungen, die nicht versichert wären. Diverse Gutachten kommen zu unterschiedlichen Schlüssen. Jedenfalls geht es bei Gericht um existenzielle Bedrohungen zahlreicher Familien. (Text: ORF)