Abenteuer Wildnis Nationalparks der Zukunft: Patagonien
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Nationalparks der Zukunft: Patagonien
45 Min.
Ein zusammenhängendes System von Nationalparks durch eine der letzten großen Wildnisse unseres Planeten – eine 2.400 Kilometer lange Kette von Nationalparks von den gemäßigten Regenwäldern Patagoniens bis zu der windumtosten Südspitze des Kontinents bei Feuerland und Kap Horn. Wie dieser Traum Wirklichkeit und mit Leben gefüllt wurde und wird, erzählt der Film. Jahrzehntelang träumten Umweltschützer in Südamerika von einem zusammenhängenden System von Nationalparks durch eine der letzten großen Wildnisse der Erde. Wie dieser Traum Wirklichkeit wurde und nun mit Leben gefüllt wird, erzählt die Dokumentation in einem beeindruckenden Roadtrip vom Pumalín-Nationalpark bei Puerto Montt bis zum Nationalpark Bernardo O’Higgins. Die Landschaften verändern sich vom saftigen Grün der subtropischen Regenwälder zum eisigen Blau der Bergseen, Fjorde und Gletscher im Süden. Zu verdanken ist die Erfolgsgeschichte des gewaltigen, 2.400 Kilometer langen
Nationalparksystems dem US-amerikanischen Milliardärs Ehepaar Doug und Kris Tompkins. Mit einem Bekleidungsimperium reich geworden, verliebten sie sich vor mehr als 20 Jahren in die atemberaubende Landschaft Patagoniens. Diese entlegene Wildnis zu bewahren, wurde zu ihrer Lebensaufgabe. Über eine Million Hektar Land kauften sie, um die Natur darauf zu schützen. Anfangs war das in Chile sehr umstritten – die Tompkins wurden vielerorts als unerwünschte Eindringlinge angesehen. Spätestens aber als sie das Land – wie versprochen – an den chilenischen Staat übergaben, setzte ein Umdenken ein. Heute beschützen ehemalige Pumajäger in den Nationalparks die Tiere im Rahmen großangelegter Monitoringprogramme. Alteingesessene Bauernfamilien betreiben Öko-Farmen. Kleine Holzboote starten in Tortel, einem geheimnisvollen Stelzendorf am Rand des Nationalparks Bernardo O’Higgins zu Expeditionen zum Jorge-Montt-Gletscher, dem am schnellsten schrumpfenden Gletscher Patagoniens. (Text: BR)