412 Folgen erfasst seit 2020, Seite 1

  • Normalität gibt es nicht in der Namib, einer der ältesten Wüsten der Welt: Trockenheit, Hitze und ewig wandernder Sand beherrschen das Land. Dennoch gibt es nirgendwo sonst auf der Erde ein so vielfältiges Wüstenleben wie in Namibia. In der Namib, eine der ältesten Wüsten der Welt, gibt es ein vielfältiges Wüstenleben. Ein Mysterium, dem die Journalistin Birgit Peters und der Naturfilmer Thomas Behrend auf die Spur kommen wollen. Erstes Ziel des Teams sind die Wüstenlöwen. Nur 120 Tiere leben in der gesamten Namib.
    Birgit Peters und Thomas Behrend treffen den Zoologen und Löwen-Experten Dr. Philip Stander. Mit seiner Hilfe folgen sie den scheuen Raubkatzen. Auf ihrem Weg durch die Wüste orientieren sich die drei an den Lebensadern der Namib, den Trockenflusstälern. Hier treffen sie auf die mächtigsten Bewohner der Namib, die Wüstenelefanten. Die Riesen kommen mit den kargen Bedingungen gut zurecht. Doch lange kann das Team die Tiere nicht beobachten. Es beginnt zu regnen – ein seltenes Naturwunder in der Wüste.
    Die sengende Hitze legt den Fluss in der Namib rasch wieder trocken. Dennoch scheint eine unterirdische Wasserquelle die Pflanzen vor dem Vertrocknen zu bewahren. Der deutsche Geograf Dr. Jürgen Kempf vermutet, dass ein Wasserreservoir im Osten Namibias die Täler zusätzlich mit Wasser versorgt. Um diese Theorie zu belegen, wagt Thomas, selbst erfahrener Unterwasserkameramann, mit einem Team von Spezialisten einen einzigartigen Tauchgang: Es geht 100 Meter tief hinab in einen Höhlensee unter der Wüste. (Text: BR Fernsehen)
  • Von der Geburt bis zum Tod – in der Natur sind die meisten Tiere vielen Gefahren ausgesetzt. Um zu überleben, entwickelten sie die unterschiedlichsten Strategien, wie Naturfilmer Andreas Schulze zeigt. Um zu überleben, entwickelten sich im Tierreich die unterschiedlichsten Strategien. Jungtiere können dabei oft auf die Hilfe ihrer Eltern zählen und später dann, mit etwas Glück, eigenen Nachwuchs haben. Zuerst aber müssen sich die passenden Partner finden. Unermüdlich tragen die Männchen von Goldammer, Grauammer, Heidelerche und Birkhuhn ihren Gesang vor. Faszinierend ist das Leben der Rosenstare: In Europa brüten sie nur ganz im Südosten regelmäßig. Manchmal jedoch dringen sie bis nach Ungarn vor. Weitere Vogelarten, die im Film gezeigt werden, sind unter anderem Bienenfresser, Feldlerche, Flussregenpfeifer, Flussseeschwalbe, Grauschnäpper, Haubentaucher, Haussperling, Kiebitz, Mittelmeermöwe, Nachtigall, Nebelkrähe, Neuntöter, Schafstelze, Schwarzkopfmöwe und Weidensperling.
    Während Vögel verhältnismäßig wenige Eier haben, aber meist eingehend auf sie achten, ist es bei der Erdkröte umgekehrt: Sie legt Tausende von Eiern, um die hohen Verluste auszugleichen, die dadurch entstehen, dass sie sich weder um ihr Gelege noch um die Kaulquappen kümmert. Auch in das Leben von Honigbiene, Hornisse, Strandkrabbe, Maurischer Landschildkröte und anderen gibt Filmautor Andreas Schulze Einblick. Jede Tierart folgt ihrer eigenen, oft überraschenden Strategie. (Text: BR Fernsehen)
  • Spektakuläre Einblicke in das verborgene Leben der Kreuzotter, der einzigen Giftschlange Bayerns, haben Markus Schmidbauer und Paul Hien in ihrem Film eingefangen. Sie ist die einzige Giftschlange Bayerns – die Kreuzotter. Durch ihre Kälteresistenz und die Fähigkeit, Wärme einzufangen, ist sie in der Lage, extreme Bereiche zu besiedeln. Als einzige Schlange kommt sie sogar nördlich des Polarkreises vor und besitzt das größte Verbreitungsgebiet aller Schlangenarten. Es reicht von Großbritannien bis an die russische Pazifikku¨ste. Doch die Zerstörung ihres Lebensraums und die Verfolgung durch den Menschen haben dazu geführt, dass die Kreuzotter in den letzten Jahren in Bayern um über 70 Prozent zurückgegangen ist.
    Entlang der Voralpenflüsse war der Rückgang überdurchschnittlich hoch, in der Umgebung von München ist die Kreuzotter nahezu verschwunden. Wenn es so weitergeht, wird man in Bayern diese Viper nur noch in Büchern finden. Obwohl es kaum noch welche gibt und die Wahrscheinlichkeit eines Zusammentreffens mit ihr äußerst gering ist, haben die meisten Menschen nach wie vor Angst vor dieser Giftschlange. Markus Schmidbauer und Paul Hien bieten in ihrem Film neue und spektakuläre Einblicke in das verborgene Leben der Kreuzotter. (Text: BR Fernsehen)
  • 45 Min.
    Äthiopische Wölfe sind Nahrungsspezialisten. Sie ernähren sich ausschließlich von Nagetieren.
    Äthiopiens Hochland ist einzigartig. Monumentale Felstürme und tiefe Schluchten wechseln sich auf engstem Raum ab. Die eindrucksvolle Landschaft ist einer der artenreichsten Lebensräume der Erde. Der Äthiopische Wolf steht wie kein anderer Bewohner der Hochplateaus für die Einzigartigkeit, aber auch für die Verletzlichkeit dieser Region. Im Osten Afrikas hebt sich das Äthiopische Hochland mehr als 4.000 Meter in den Himmel. Eisiger Wind peitscht über die weiten Ebenen. Und wenn die Nächte Frost bringen, erinnert nichts mehr an die Hitze Afrikas.
    Viele Tier- und Pflanzenarten kommen ausschließlich hier vor. Dazu gehören die Dscheladas, die Affen mit der Löwenmähne verbringen die Nacht in steilen Felsklippen, wo sie vor Leoparden sicher sind. Tagsüber ziehen sie über die Wiesen, um Gras zu fressen. Der Äthiopische Wolf steht wie kein anderer Bewohner der Hochplateaus für die Einzigartigkeit, es gibt weltweit nur noch weniger als 500 Exemplare. Äthiopische Wölfe sind eng mit dem Europäischen und dem Amerikanischen Wolf verwandt. Im Laufe der Jahrtausende haben sich die „Wölfe mit dem roten Fell“ perfekt an ihren extremen Lebensraum angepasst.
    Ihre Hauptnahrung sind die bis zu ein Kilo schweren Riesenmaulwurfsratten. Auch sie gibt es nur im Hochland von Äthiopien. Äthiopische Wölfe müssen natürliche Konkurrenz und Jäger kaum fürchten. Ihre Beute ist im Überfluss vorhanden, Wilderei oder Trophäenjagd gibt es nicht. Dennoch sind sie vom Aussterben bedroht. Der Grund ist die Tierseuche Staupe, die mit den Viehzüchtern und ihren Hunden als tödliche Gefahr ins Hochland gelangt ist. Der Film erzählt die Geschichte der Wölfin Megeti.
    Sie hat ihr Rudel durch die Staupe verloren und ist auf sich allein gestellt. Die Suche nach einer neuen Familie führt sie in Territorien, die von fremden Wölfen oder Viehzüchtern besetzt sind. Zwei Jahre lang arbeiteten die Tierfilmer Yann Sochaczewski und Henry Mix im Hochland von Äthiopien, um das Leben der „roten Wölfe“ und anderer seltener Tierarten zu dokumentieren. Entstanden ist ein Film, der mit charismatischen Protagonisten in eine atemraubende Region der Welt entführt, die so bislang kaum im Fernsehen gezeigt werden konnte. (Text: BR Fernsehen)
  • Afrika war lange Zeit der Kontinent mit den größten unerforschten Regionen der Erde. Das ist Vergangenheit, glauben viele Menschen. Doch noch heute gibt es Gebiete, die bisher nur wenigen bekannt sind: Im Herzen Kenias liegt eine solche geheimnisvolle Welt. Es ist der Krater des Mount Suswa im Rift Valley. Im Herzen Kenias liegt der Krater des Mount Suswa im Rift Valley. Nicht nur der Weg zu diesem Krater ist abenteuerlich. Um die dicht bewaldete innere Caldera zu erreichen, müssen sich die Filmer knapp 100 Meter abseilen. Ihr Camp schlagen sie über heißen Dampfquellen auf, da ist die Sauna im Zelt gleich inklusive.
    Auf ihrer Suche nach den letzten Leoparden kämpfen sie sich durch den Busch. Die Spur einer der Raubkatzen direkt am Camp lässt hoffen, aber wird das Team sie auch vor die Kamera bekommen? Im Umland des Vulkans entdeckt das Team ein gewaltiges Höhlensystem. Am Rande einer dieser Lavaröhren versammeln sich am Morgen große Gruppen von Pavianen. Im Inneren liegt eine unerforschte Welt mit Kalkformationen und unterirdischen Gärten. Zudem gibt es eine der weltweit größten Kolonien von Großohrfledermäusen, die sich tagsüber in einem Labyrinth aus Gängen verbergen.
    Die Hamburger Tierfilmer Oliver Goetzl und Ivo Nörenberg Oliver Goetzl und Ivo Nörenberg erkunden die unterirdische Welt zum allerersten Mal mit Thermo- und Helikopterkameras. Mit jedem Schritt betritt das Team Neuland. Ihr Film wird all das zum ersten Mal präsentieren und Geschichten zeigen, die noch nie erzählt wurden. Eine geheimnisvolle bisher kaum erforschte Region der Erde im Herzen Afrikas zeigt dieses Making-of über Kenias Kraterwelten im Herzen des Vulkans. (Text: BR Fernsehen)
  • Vor der Küste Zentralafrikas liegt eine geheimnisvolle Insel im Atlantik: Bioko. Bedeckt von dichten Regenwäldern ist sie die Heimat für eine der seltensten Affenarten der Welt. Bisher gab es noch keinen Film über die vom Aussterben bedrohten Tiere: Dies ist das erste intime Porträt von Drills und zeigt erstmals ihren Lebensraum, der zu den artenreichsten der Erde zählt. Die Insel Bioko vor der Küste Zentralafrikas ist die Heimat der seltenen Drills. Das Filmteam folgt Motuku, dem Alphamännchen der Affengruppe, und seiner Familie. Das jüngste Mitglied der Gruppe ist der kleine Sipoti. Die Küste der Insel ist jedes Jahr das Ziel zahlloser Meeresschildkröten, die hier ihre Eier ablegen. Im Inneren von Bioko ragen die steilen Wände einer uralten Caldera in den Himmel.
    Auch für Wissenschaftler bieten die einzigartigen Aufnahmen eine Gelegenheit, mehr über das Verhalten der extrem scheuen Drills herauszufinden, da es bisher kaum Beobachtungen dieser Primaten in freier Wildbahn gibt. Als Motukus Sohn könnte der kleine Sipoti vielleicht eines Tages selbst der Anführer einer Drill-Gruppe werden und über ein Territorium auf dieser vergessenen Insel im Atlantik herrschen. Oliver Goetzl und Ivo Nörenberg – Preisträger des Wildscreen Animal Behavior Awards – haben sich der Herausforderung dieses extremen Drehorts gestellt. Zusammen mit dem Drill-Experten Justin Jay entstand das erste und einzige Porträt über das heimliche Leben der Dschungel-Könige in einem ihrer letzten Refugien. (Text: BR Fernsehen)
  • 45 Min.
    Mit dem Einbruch der Nacht wird es für Geparde fast unmöglich zu jagen, weil sie auf gute Sicht angewiesen sind. Nur wenige Männchen-Gruppen jagen in hellen Mondnächten.
    Wenn es Nacht wird in Afrika, kommen die Jäger unter den Tieren aus ihren Verstecken. Die Hitze des Tages haben sie weitgehend verschlafen. Aber nun ist ihre Zeit gekommen. In der afrikanischen Savanne jagen mehrere große Raubtierarten nebeneinander oft die gleichen Beutetiere. In der offenen Landschaft ist es für Löwen, Leoparden und Hyänen schwierig, nah an Beute heranzukommen, sodass die meisten Jäger besonders in der Nacht aktiv sind. Dabei sind sie erbitterte Konkurrenten, manchmal aber auch Nutznießer des anderen.
    Gezeigt wird eine typische afrikanische Nacht in der Savanne. Neben den Jägern erlebt man die beeindruckende Artenvielfalt, von Antilopen und Gazellen über Giraffen und Büffel zu eher selten gewordenen Wesen wie Erdferkel oder Springhasen, die man kaum je zu Gesicht bekommen hat. Im späten Abendlicht werden die Hauptdarsteller des Filmes vorgestellt: Hyänen, verschiedene Löwenrudel, eine Leopardenmutter mit ihrem Jungen. Dank modernster Thermalkameras wird das Geschehen sichtbar. An einem tief eingeschnittenen Bachlauf fängt die Löwin eine Kolonne ab und erlegt ein Zebrafohlen.
    Kaum hat sie ihre Beute gemacht hat, zeichnen sich erste Konflikte mit Hyänen ab. Am Flussufer beäugen Flusspferde nervös einen Löwen. Sie nutzen die Dunkelheit, um sich auf den weiten Ebenen mit Gras satt zu fressen. Die kurzsichtigen Kolosse sind im Mara Gebiet nachts nicht als Einzelgänger unterwegs, sondern bilden kleine Gruppen. Flusspferde können einem einzelnen Löwen äußerst gefährlich werden. Nur jede zehnte Jagd bei den Löwen ist erfolgreich.
    Am Rande des Schutzgebietes erscheint eine riesige Herde von Kühen. Sie wird durch ein Bachbett getrieben, die Hirten ziehen jede Nacht, illegal, mit mehreren Zehntausend Rindern in das Reservat, um dort ihr Vieh zu weiden. Noch haben Afrikas Jagdtiere der Nacht eine Chance, sich und ihren Nachwuchs zu versorgen, aber der Druck auf die Schutzgebiete durch illegale Viehherden wächst. Für viele der charismatischen Raubtiere wird die Zeit knapp. Mit ihnen würden die spektakulärsten Jäger Afrikas verschwinden. (Text: BR Fernsehen)
  • Im Denali-Nationalpark im Herzen Alaskas ziehen die großen Raubtiere des Nordens, Wölfe und Bären, durch das weite Land und folgen den riesigen Karibuherden. Tierfilmer Günter Goldmann zeigt, dass auch friedliche Pflanzenfresser wie Elche alles andere als hilflose Opfer sind. Im Denali-Nationalpark im Herzen Alaskas leben und jagen Wölfe und Bären. In dramatischen Szenen zeigt der Tierfilmer Günter Goldmann, dass die beiden Jäger erbitterte Konkurrenten, und dass auch friedliche Pflanzenfresser wie Elche alles andere als hilflose Opfer sind. Das TV-Team folgt der Hundeschlittenführerin Karen und dem Ranger Scott, für die der Nationalpark etwas ganz Besonderes ist, viel mehr als nur ein Arbeitsplatz.
    Sie sind dem Zauber dieser wilden Region im äußersten Norden des amerikanischen Kontinents erlegen und können sich inzwischen keinen besseren Ort zum Leben vorstellen. Den zahllosen Touristen, die jedes Jahr nach Denali kommen, versuchen Karen und Scott ein Gefühl für die Natur und ihre einzigartigen Bewohner zu vermitteln. Es gibt eben nicht nur die großen „Stars“ wie die zahlreichen Wolfsrudel und die Bären, sondern auch eine ganze Anzahl anderer spannender Tiere wie Dall-Schafe, Schneehühner und Steinadler. Für Karen und Scott ist Denali eine der aufregendsten Landschaften der Erde, eine ursprüngliche Wildnis zu Füßen des Mount McKinley. (Text: BR Fernsehen)
  • 45 Min.
    Die Alpaka Brüder Marc-Andrè Janz und Florian Janz. Weiteres Bildmaterial finden Sie unter www.br.foto.de.
    Zwei junge Brüder und ein gemeinsamer Traum: Den Hof des Opas erhalten, die Bergwiesen der Heimat nachhaltig bewirtschaften und Besucher für die Schönheit der Rhön begeistern. Wie das klappen soll? Mit Alpakas! Drei Jahre begleitet ein Filmteam das Vorhaben und bekommt Einblick in das sanfte Wesen der Alpakas, die Schönheit der Rhön und die Innovationsfreude der Brüder Janz. Im Sommer 2018 schafften sich der 18-jährige Marc-Andrč Janz und sein 20-jähriger Bruder Florian Alpakas an. Freudensprünge löste die Idee bei Eltern, Großeltern und Freunden nicht aus, eher Kopfschütteln.
    Denn Alpakas sind teuer, sie brauchen Koppeln, Ställe und vieles mehr – Anschaffungen, die sich, wenn überhaupt, erst nach vielen Jahren rechnen. Doch abbringen ließen sich die beiden nicht, wollten sie doch den Hof des Opas erhalten, ebenso die einmalige Landschaft und Natur der Rhön. Im Moment sind Florian und Marc-Andrč beide fest angestellt, in Berufen, die nichts mit der Landwirtschaft zu tun haben. Dementsprechend sind die Wochenenden und Abende mit Arbeit gefüllt.
    Und jeden Tag kommen neue Herausforderungen dazu. Denn die beiden halten die Alpakas nicht nur, um die steilen Bergwiesen zu pflegen, sie bieten auch Wanderungen mit den Tieren an. Dafür müssen diese allerdings „halfterführig“ sein. Das bedeutet, sie müssen sich das Halfter anlegen lassen und dann auch an der Leine mitlaufen. 2020 sollte das Jahr der Entscheidungen für Marc-Andrč und Florian Janz sein, denn da sollte sich zeigen, ob der Kindheitstraum der Brüder Wirklichkeit werden kann.
    Doch dann kam Corona und damit der Wegfall aller Führungen und Besuchergruppen. Ein Grund aufzugeben ist das für die beiden Rhöner Burschen nicht – im Gegenteil. Sie nutzen die Zeit, kaufen weitere Tiere, trainieren diese und suchen neue Wege, den Menschen die Schönheit der Rhön auch ohne persönliche Begegnungen zu zeigen. Drei Jahre begleitet ein Filmteam die beiden Brüder und ihre Alpakas und bieten einen authentischen Einblick in das sanfte Wesen der Alpakas, die Schönheit der Rhön und das Wesen der Rhöner Menschen. (Text: BR Fernsehen)
  • 45 Min.
    Die Alpen verbinden acht Länder und erheben sich bis auf 4.000 Meter Höhe. Die Alpen erstrecken sich über 1.200 Kilometer von Ost nach West und teilen Europa in den mediterranen Süden und Zentraleuropa. Vom höchsten Gipfel, dem Mont Blanc, überblickt man rundum ein Meer aus hoch aufragenden, langgezogenen Bergketten mit eisbedeckten Flanken. Doch nicht nur diese eindrucksvolle Felskulisse hat die Alpen als „Dach Europas“ berühmt gemacht. Die Alpen beherbergen eine Bandbreite an unterschiedlichsten Landschaften mit einer ganz speziellen Tier- und Pflanzenwelt. Durch ihre gewaltige Ausdehnung und exponierte Lage haben die Alpen auch ihr eigenes Klima entwickelt: Binnen Sekunden kann das Wetter im Hochgebirge umschlagen.
    Kurze, heiße Sommer wechseln sich hier mit langen, harten Wintern ab – extreme Zeiten, die ihre Bewohner auf die Probe stellen und von allen ganz spezielle Überlebensstrategien fordern. Von der Schneeschmelze des aufkeimenden Sommers, bis in die Tiefen des klirrenden Winters – diese Dokumentation verspricht spektakuläre Einblicke in die großen und kleinen Geheimnisse einer faszinierenden alpinen Wildnis.
    „Wilde Alpen – Sommerwelt“ widmet sich der warmen Jahreszeit und beginnt nahe der sonnenverwöhnten Mittelmeerküste. Hier, in den Westlichen Voralpen Italiens und Frankreichs verzahnt sich die mediterrane mit der hochalpinen Tier- und Pflanzenwelt der Alpen. Während im Frühling in den Olivenhainen bereits Eidechsen nach Partnern Ausschau halten, schlafen im schneebedeckten Hochgebirge noch die Murmeltiere in ihren Bauen. Während im Gorge de Verdon, einem der tiefsten der unzähligen Täler, die die hochalpine Bergwelt mit ihrem Vorland verbinden, die Gänsegeier brüten und ihre Jungen aufziehen, gleitet der Steinadler noch über sein tief verschneites und in Eis erstarrtes Reich.
    Erst mit der beginnenden Schneeschmelze Anfang Juni lugen die ersten Murmeltiere aus ihren Bauen. Auch die Grasfrösche, die den Winter über im Untergrund verbracht haben, tauchen nun in Massen auf, um in kleinen hochalpinen Wassertümpeln und Seen den Partner für diese Frühlingssaison zu umwerben. Warmer Frühlingsföhn frisst jetzt zusehends alten Schnee von den Grasmatten. Auf diesen Moment scheinen Millionen von Krokussen und anderen Frühlingsboten nur gewartet zu haben: Farbenfrohe Blütenteppiche ersetzen nun monotone Firnfelder.
    Auf Freiersfüßen sind auch die Auerhähne, deren markante Balzrufe aus den Wäldern schallen. Frühling und Sommer sind die Zeit der Partnersuche, der Balz, der üppigen Nahrung, der Geburten und der Aufzucht der Jungtiere. In den Alpen ist die Sommersaison höchstens vier Monate lang und deshalb für die meisten Wildtiere extrem stressreich: Ob Steinbock, Rotwild, Gämse, Murmeltier, Steinadler, Schneehuhn, Schneehase, Luchs, Wolf und Bär – sie alle müssen sich an die Herausforderungen eines kurzen alpinen Sommers anpassen. (Text: BR Fernsehen)
  • Das Alte Land – Niedersachsens Obstgarten vor den Toren der Millionenstadt Hamburg ist untrennbar mit dem Apfel verbunden: Günter Goldmann erzählt in seinem Film Geschichten rund um den Apfel, von der Landschaft, die der Obstanbau prägt, von den Tieren, die von den Früchten leben, und von einem Mann, dem der Erhalt alter Apfelsorten zum Lebensinhalt geworden ist. Seit Jahrzehnten züchtet Apfelbauer Eckart Brandt alte Apfelsorten. Man kann ihn als echten Kenner bezeichnen, einen wahren „Pomologen“. Er versucht, seine Besucher über ihre Sinne zu überzeugen: Wie schmeckt eigentlich ein Finkenwerder Herbstprinz, wie riecht die Ananas-Renette und was macht einen Kuchen aus Gravensteinern unvergesslich? Doch nicht nur die Äpfel sind außergewöhnlich.
    Die Streuobstwiesen von Eckart Brandt bieten einer Vielzahl von Tieren einen Lebensraum. Hier finden noch Steinkäuze Nisthöhlen. Honigbienen, Erdhummeln und Schmetterlinge besuchen die Blüten im Frühjahr. Das ungespritzte Fallobst ernährt Amsel und Pirol, Fuchs und Dachs, Feldhase und Reh. Ein kleines Paradies, das in Zeiten von Globalisierung und EU-genormten Standardfrüchten selten geworden ist. Und so sind viele der umliegenden Plantagen inzwischen einförmige Obstmonokulturen: Obwohl deren Blütenpracht alljährlich Tausende von Besuchern fasziniert und zu ausgedehnten Spaziergängen ins Alte Land lockt, gibt es in den leer geräumten Plantagen kaum noch Leben. (Text: BR Fernsehen)
  • 45 Min.
    Der Grand Canyon ist eines der bekanntesten Naturwunder. Man kann ihn sogar aus dem Weltall sehen.
    Heute gibt es in den Vereinigten Staaten 63 Nationalparks, sechs davon werden in diesem Film porträtiert. Es geht vom Half Dome im Yosemite Nationalpark zum Grand Canyon, von den Geysiren Yellowstones in die Wasserwildnis der Everglades und von der Hitze der Sonora Wüste in die Kälte Alaskas in den Gates of the Arctic Nationalpark. Drei Jahre Drehzeit, vier Koproduktionspartner, 20 Kamerateams und 1.600 Drehtage: Das ist die hochkarätige Grundlage der bisher aufwendigsten Tierfilmreihe, die je von einer deutschen Produktionsfirma realisiert wurde: Sie präsentiert die schönsten Nationalparks der USA.
    Am 1. März 1872 wird Yellowstone als erster Nationalpark der Welt unter Schutz gestellt. Dieses besondere Datum, der 150. Jahrestag, war der Anlass, die besten Szenen und emotionalsten Geschichten der Serie in einem spektakulären Einteiler zu präsentieren. Heute gibt es in den Vereinigten Staaten 63 Nationalparks, sechs davon werden in diesem Film porträtiert. Es geht vom Half Dome im Yosemite Nationalpark zum Grand Canyon, von den Geysiren Yellowstones in die Wasserwildnis der Everglades und von der Hitze der Sonora Wüste in die Kälte Alaskas in den Gates of the Arctic Nationalpark.
    Der Kampf eines Bisonkalbs gegen einen Wolf, Alligatoren, die mit Stöckchen Vögel in eine tödliche Falle locken, surfende Grizzlys, Hörnchen mit dem Talent zum Fakir oder Spechte, die Speisekammern anlegen, sind nur einige der fantastischen Tiergeschichten – eingebettet in die grandiosen Kulissen der US-Nationalparks, Landschaften, die zum Staunen und Schwelgen einladen. (Text: BR Fernsehen)
  • Das Fjordland um die Salish Sea im Nordwesten des amerikanischen Kontinents mit seinem Artenreichtum und vielfältigen Landschaften ist ein Paradies für jeden Natur-Fan – eine traumhafte Landschaft, in der Schwertwale, Grizzlys und Kolibris an Fjorden, Gletschern und in Regenwäldern einen Lebensraum finden. Im Nordwesten des amerikanischen Kontinents ziehen sich gewaltige Gebirgsketten von Kalifornien bis hinauf in den Bundesstaat Washington und nach Kanada. In ihrer Mitte erstreckt sich, von zerklüfteten Klippen umgeben, eine riesige Meeresbucht. Hier liegt das amerikanische Fjordland, eine traumhafte Landschaft, in der Schwertwale, Grizzlys und Kolibris an Fjorden, Gletschern und in Regenwäldern einen Lebensraum finden.
    Der Tierfilmer Florian Graner hat hier sein ganz persönliches Paradies entdeckt. In der Salish Sea stößt er selbst im Hafenbecken der Großstadt Seattle auf Stellersche Seelöwen und Riesenoktopusse mit einer Armspannweite von bis zu sieben Metern. Ihm gelingt es, eine werdende Oktopus-Mutter bei der Brutpflege in ihrer Höhle zu filmen. Im Norden der Salish Sea leben die bis zu 150 Kilogramm schweren Schwarzbären.
    Vom Wasser aus kann Graner die Raubtiere filmen. Im Olympic Mountains National Park findet man gemäßigten Regenwald, das Schmelzwasser der Gletscher speist die Wasserfälle, auf den Hängen und Gipfeln grasen Schwarzwedelhirsche und Schneeziegen. Am Puget Sound bleiben die Schwertwale das ganze Jahr über in der Bucht. Drei Walfamilien mit insgesamt etwa 90 Mitgliedern leben hier. In der Nacht tauchen Chimäre, geheimnisvolle und bizarre Wesen, aus der Tiefsee an die Oberfläche. Besonders beeindruckt ist Florian Graner aber von der Begegnung mit einem gut fünf Meter langen Sechskiemenhai. (Text: BR Fernsehen)
  • Die Everglades sind ein scheinbar unendliches Marschland im Südosten der USA. Zoltán Török porträtiert in seinem Film Amerikas Naturwunder und seine Vielzahl an Arten. Die Everglades sind die größte subtropische Wildnis der USA. Es ist ein scheinbar unendliches Marschland im Südosten des Landes. Tatsächlich sind die Everglades aber kein Sumpf, sondern ein sehr seichtes und langsam fließendes Flusssystem. Daher ist das Wasser überraschend klar und bietet einen Lebensraum für eine Vielzahl an unterschiedlichen Arten. Alligatoren, der merkwürdig anmutende Waldstorch und die Key-Weißwedelhirsche spielen eine zentrale Rolle in den dichten und undurchdringlichen Mangrovenwäldern der Florida Bay.
    Bedroht wird der Lebensraum allerdings von einem aggressiven Eindringling. Illegal ausgewilderte Tigerpythons vermehren sich in gewaltiger Zahl und haben einen vernichtenden Einfluss auf die Tierwelt des Nationalparks. Ein Filmteam begleitet das Schicksal eines Alligatorweibchens, das die Aufzucht seines Nachwuchses in den Everglades meistert. Es hat sich sein Revier in einem sogenannten Alligatorloch inmitten einer Zypressensenke eingerichtet. Wenn die Dürre ihren Höhepunkt erreicht, ist das Weibchen gezwungen, die austrocknende Senke zu verlassen, um nach Wasser zu suchen.
    In den wenigen noch verbliebenen Tümpeln sind die Fische eine leichte Beute. Daher nutzt auch der Waldstorch die Trockenzeit für die Aufzucht seiner Küken. Wenn der Regen aber früher fällt, kann das vernichtende Auswirkungen auf die Storchkolonie haben. Ein großer Teil des Nationalparks erstreckt sich über die Florida Bay. Dieses marine Ökosystem bietet einen Lebensraum für Manatis, Delfine und Haie. Fischadler patrouillieren die Bucht aus der Luft. In den dichten Mangroven der Florida Keys lebt eine Unterart des Weißwedelhirschs, die es nur dort gibt. Es sind die kleinsten Hirsche Nordamerikas, gerade einmal so groß wie ein Schäferhund. (Text: BR Fernsehen)
  • Der Great Smoky Mountains Nationalpark ist der vielfältigste und meistbesuchte Nationalpark der USA, ein Naturwunder, das nur wenige Menschen in Europa je gesehen haben. 1934 wurde der Nationalpark gegründet – gerade noch rechtzeitig, denn weite Flächen der einstigen Urwälder waren schon komplett gerodet worden. Heute haben über 100.000 Tier- und Pflanzenarten eine Heimat gefunden. Jan Haft porträtiert in seinem Film einen der schönsten Abschnitte des Appalachen-Gebirgszugs. „Ort des blauen Rauchs“, so nannten die Cherokee-Indianer einst die Hügellandschaft im Osten der USA, in der heute der Great Smoky Mountains Nationalpark liegt.
    Zu etwa 95 Prozent besteht der Park aus Wäldern. Ein Viertel davon ist unberührter Urwald mit einer erstaunlichen Pflanzenvielfalt. Der Nationalpark wurde 1934 gegründet. Gerade noch rechtzeitig, denn weite Flächen der einstigen Urwälder waren schon komplett gerodet. Heute wachsen hier wieder gut 100 verschiedene Baumarten, mehr als in Nord- und Mitteleuropa zusammen. Neben seiner botanischen Vielfalt ist der Nationalpark berühmt für seine Schwarzbären, die im Sommer Wildkirschen in den Baumwipfeln ernten.
    Wilde Truthühner liefern sich auf den Lichtungen erbitterte Rangkämpfe. Einzigartig ist auch eine Vielzahl von Salamandern, die an den Ufern der kristallklaren Bäche leben. Wenn sich langsam der Winter aus den Smoky Mountains zurückzieht, erwachen die ersten der über 1.500 Schwarzbären des Nationalparks. Nirgendwo sonst in den USA leben mehr Bären pro Quadratkilometer als dort. Über die Hälfte von ihnen überwintert in Baumhöhlen. Die Jungen werden mitten im Winter geboren und verbringen ihre ersten Wochen im Schutz der Höhle.
    Ihr erster Kontakt mit der Außenwelt beginnt mit einer waghalsigen Kletterpartie. Auch die Lichtungen wie Cades Cove locken viele Tiere an. Hier versammeln sich Truthühner, die wilden Vorfahren der Puten. Mit leuchtenden Hautlappen und glucksenden Lauten signalisieren sie ihre Kampfbereitschaft. Eines der faszinierendsten Naturwunder können die Besucher im Sommer erleben, wenn die Nächte schwülwarm sind. Mit kleinen „Laternen“ werben mehr als ein Dutzend Leuchtkäferarten um Partner.
    Sie versammeln sich zu Zigtausenden und beginnen synchron zu leuchten. Lichtwellen, die durch den Wald pulsieren, sollen Weibchen in großer Zahl anlocken. In den Smoky Mountains leben auch schillernde Kolibris, die im Schwirrflug aus speziell angepassten Blüten Nektar sammeln und trickreiche Fische wie der Flussdöbel, der in den kristallklaren Bächen aus Kieselsteinen kleine Burgen für seine Eier baut. Mit faszinierenden Superzeitlupen, bewegten Zeitraffern und mit Aufnahmen versteckter Kameras porträtiert Jan Haft einen der schönsten Abschnitte des Appalachen-Gebirgszugs. (Text: BR Fernsehen)
  • Nordalaska ist so menschenleer und unzugänglich wie kaum eine andere Region auf der Erde. In den Bergen der Brooks Range liegt der Gates of the Arctic Nationalpark. Gerade einmal 1.000 Besucher besuchen jährlich den Nationalpark. Das Klima in Nordalaska ist extrem. Der Winter ist lang und bitterkalt. Viele Tiere verlassen das Gebiet in dieser Zeit. Wer bleibt, braucht sehr spezielle Anpassungsfähigkeiten, um zu überleben. Die Arktischen Ziesel haben das meisterhaft gelöst: Sie sparen Energie, indem sie im Winterschlaf ihre Körpertemperatur unter den Gefrierpunkt absenken, einmalig für ein Säugetier! In den Bergen der Brooks Range liegt der Gates of the Arctic Nationalpark.
    34.287 Quadratkilometer weglose und unberührte Wildnis fernab von jeglicher Zivilisation: Hier ziehen riesige Karibuherden über Tausende Kilometer zu ihren Weidegründen und kreuzen mit ihren Kälbern eisige Flüsse. Moschusochsen ertragen sowohl arktische Kälte als auch die Invasion der Mücken. Und Arktische Ziesel und Eisfrösche lassen sich während ihres Winterschlafs sogar fast „einfrieren“. Für die wenigen Besucher ist der Nationalpark Gates of the Arctic ein Paradies.
    Nicht nur für Naturliebhaber, sondern auch für Bergsteiger, denn die Granittürme und Steilwände der Arrigetch Peaks sind eine Herausforderung. Nach Norden öffnet sich der Nationalpark in eine gigantische Ebene, die bis zur arktischen Küste Alaskas reicht. Dort verbringen Eisbären den Sommer und warten darauf, dass das Nordpolarmeer zufriert. Im Westen erstreckt sich der Kobuk Valley Nationalpark mit seinen einzigartigen arktischen Sanddünen. Und entlang der schroffen Bergketten der Brooks Range ziehen Gruppen von Dallschafen. (Text: BR Fernsehen)
  • Er ist berühmt für seine Extreme und einer der populärsten Parks in den USA – der Yosemite Nationalpark. Fast senkrechte Felswände, darunter der weltberühmte Half Dome, ragen knapp 1.500 Meter in den Himmel. In unmittelbarer Nähe steht ein Wald aus Mammutbäumen, viele davon sind weit über 1.000 Jahre alt. Mit fast 740 Metern sind die Yosemite Falls die höchsten Wasserfälle Nordamerikas. Oliver Goetzl hat atemberaubende Bilder des Yosemite Nationalparks und seiner Tierwelt eingefangen. Die Tierwelt des Yosemite Nationalparks ist faszinierend: Im Schatten des markanten Felsvorsprungs El Capitan geht der scheue Rotluchs auf Beutefang und zieht seine Jungen auf, Kojoten und Steinadler liefern sich spektakuläre Kämpfe und Schwarzbären werden zu geschickten Ameisenfressern.
    Der Yosemite Nationalpark ist in vielerlei Hinsicht ein Ort der Extreme. Im Winter hängt der Nebel wie ein Schleier über dem Yosemite Valley. Für die Tiere des Nationalparks eine harte Zeit, denn an Nahrung zu gelangen ist schwierig. Der Rotluchs hat eine ganz besondere Technik entwickelt, um unter Schnee und Gras Wühlmäuse aufzuspüren.
    Auch der Kojote jagt kleine Nagetiere. Für ihn kann es gefährlich werden, wenn sich ein Steinadler für seine Beute interessiert. Mit fast zweieinhalb Metern Spannweite ist der Greifvogel ein ernst zu nehmender Gegner. Mit dem Frühling taucht neues Leben im Park auf. Die Rotluchsmutter hat Nachwuchs und zeigt den Kleinen, wie man jagt. Nun werden auch die Schwarzbären wieder aktiv. Nach Monaten des Winterschlafs sind sie ausgehungert und zeigen sich bei der Nahrungssuche äußerst flexibel.
    Zu den Wahrzeichen des Nationalparks gehören auch die gewaltigen Wasserfälle. Darunter die Yosemite Falls, die zu den höchsten Wasserfällen der Welt gehören. Im Frühling schwellen sie durch das Schmelzwasser an. An den Ufern des Merced River ist der Sierra-Molch in Paarungsstimmung. Dieser Schwanzlurch kommt nur in den Bergen der Sierra Nevada vor und ist sehr selten. Der Sommer ist eine extrem trockene Zeit. Nicht selten reicht ein Funke, um verheerende Waldbrände zu entfachen. Für die einen ein Fluch, für die uralten Mammutbäume ein Segen.
    Durch die zerstörerische Kraft des Feuers bekommen sie mehr Platz zum Wachsen und ihre Samen brauchen sogar die Hitze des Feuers, um keimen zu können. Wenn das Jahr zur Neige geht, ist es an der Zeit Reserven für den Winter anzulegen. Während der über dreijährigen Dreharbeiten für die Reihe „Amerikas Naturwunder“ entstanden spannende Tiergeschichten und atemberaubende Flugaufnahmen von den Naturdenkmälern des Yosemite Nationalparks. Erst aus der Vogelperspektive wird die wahre Größe der weltberühmten Felsformationen El Capitan oder Half Dome sichtbar. (Text: BR Fernsehen)
  • Von diesem Landstrich haben viele noch nie gehört: die Extremadura. Doch eine Entdeckungsreise in diese entlegene Region Spaniens an der Grenze zu Portugal offenbart eine ungeahnte Artenvielfalt. In einem der am dünnsten besiedelten Landstriche in ganz Europa hat sich seit Jahrhunderten eine nahezu intakte Umwelt erhalten. In den endlosen Weiten der spanischen Extremadura an der Grenze Spaniens zu Portugal stehen noch heute uralte, knorrige Eichen auf ausgedehnten, naturbelassenen Weidegründen. Bekannt ist die Region allenfalls für sein wichtigstes Exportgut: den iberischen Schinken. Aber die Extremadura hält nicht nur die perfekten Lebensbedingungen für die iberischen Schweine bereit. Die besondere Landschaft, die vielfältigen Naturräume, vor allem die geringe Besiedlung durch den Menschen haben in den letzten Jahrzehnten weitere Bewohner angelockt: Nach und nach haben sich immer mehr Vögel angesiedelt.
    Mittlerweile sind es 344 verschiedene Arten, die hier ideale Lebensbedingungen vorfinden, hier brüten oder überwintern. Von ihnen gelten 60 laut Europäischer Vogelschutzrichtlinie sogar als höchst gefährdet. Wohl nirgends sonst in Europa lässt sich eine so große Vogelvielfalt entdecken wie hier. Hunderte Geier kreisen hoch oben über den weitläufigen Landschaften. Den riesigen Schwärmen grauer Kraniche aus dem Norden des Kontinents dient die Gegend als wichtiger Rastplatz und Winterlager. Doch selbst hier drohen den Tieren Gefahren. (Text: BR Fernsehen)
  • Guyana ist die Heimat exotischer Lebewesen. Der Herrscher im Dschungel des kleinen Lands im Norden Südamerikas ist der Jaguar. Marion Pöllmann und Rainer Bergomaz folgen mit der Kamera seiner Fährte und entdecken so manche Überraschungen in einer grünen Welt voller Leben. Guyana ist eine der artenreichsten Regionen der Erde, denn im tropischen Klima Guyanas fällt mehr als doppelt so viel Regen wie in Deutschland. In diesem empfindlich aufeinander abgestimmten Zusammenspiel hunderttausender Arten können schon kleine Veränderungen eine verheerende Wirkung haben. Der Herrscher über diesen Dschungel ist der Jaguar. Marion Pöllmann und Rainer Bergomaz folgen mit einem Kamerateam seiner Fährte und entdecken dabei große und kleine Überraschungen in der grünen Wunderwelt, die voller Leben steckt. (Text: BR Fernsehen)
  • 50 Min.
    Jan und Melanie Haft bei der Suche nach Kreuzottern.
    Das Porträt zeigt den Bayern Jan Haft, Deutschlands erfolgreichsten Tierfilmer, im Alltag bei seinen verschiedenen Abenteuern und Projekten. Der Bayer Jan Haft ist Deutschlands Vorzeige-Tierfilmer. Sein Erfolgsgeheimnis ist es, dem vermeintlich Vertrauten ganz Neues, noch nicht Gesehenes zu entlocken und dies zu meisterhaften Geschichten zu verdichten. Dabei liegt der Fokus auf seiner deutschen Heimat. Denn er findet: „Die heimische Natur ist genauso spannend wie die ferne Exotische.“ Filmautor Werner Schuessler taucht in Jan Hafts Lebenswelt ein und begleitet ihn sowohl zu Hause als auch auf seinen Reisen. (Text: BR Fernsehen)
  • Seit Jahrzehnten dokumentiert der norwegische Naturfilmer Asgeir Helgestad die Natur und die Tierwelt des hohen Nordens. In seinem sehr persönlich erzählten Film berichtet er von seinem Norwegen und den Herausforderungen, die die Tiere dort jeden Tag zu meistern haben. Er reist nach Spitzbergen, um Eisbären und Polarfüchse zu sehen, besucht riesige Vogelkolonien an steilen Fjordküsten und filmt Walrosskolonien im Eis. Seit 20 Jahren ist das arktische Inselreich von Spitzbergen die zweite Heimat des Norwegers Asgeir Helgestad. Den Naturfilmer zieht es immer wieder zu dem abgelegenen Archipel im Nordpolarmeer. Kaum ein anderer kennt die eisige Welt so gut wie er.
    Das erstaunliche Licht, die weite Landschaft, die Stille und das Gefühl, allein mit der Natur zu sein, faszinieren den Naturfilmer immer wieder aufs Neue. Im Jahr 2013 begegnete Asgeir Helgestad zwei kleinen Eisbären und ihrer fürsorglichen Mutter. Vom ersten Moment an eroberte die kleine Familie sein Herz. Der liebevollen Bärenmutter gab er den Namen Frost. Im Laufe der nächsten vier Jahre suchte Asgeir immer wieder nach ihr und ihren Jungen. Doch mit steigenden Temperaturen sorgt der Klimawandel für dramatische Änderungen im Lebensraum von Eisbärin Frost und ihrer Familie. Die Jagdgründe der Eisbären werden immer kleiner, denn das Eis schmilzt in extremem Tempo dahin.
    Fjorde, die einst monatelang von einer Eisdecke überzogen waren, sind nun eisfrei. Mit dem Rückgang des Eises verschwinden die Ruheplätze und Kinderstuben der Robben und mit ihnen die Nahrungsgrundlage der Eisbären. Einfühlsam und anrührend erzählt Asgeir Helgestad in diesem Naturfilm davon, wie wundervoll und zerbrechlich die eisige Welt der Arktis ist. Die fantastischen Filmaufnahmen erinnern eindringlich daran, was die Menschheit verliert, wenn nicht bald ein Umdenken stattfindet. Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen der Zukunft. Allein im Winter 2017/​2018 hat die Arktis etwa 100.000 Quadratkilometer Meereis verloren. (Text: BR Fernsehen)
  • Dieser Film gewährt einen Einblick hinter die Kulissen der aufwendig produzierten deutschen Naturfilmserie „Wildes Skandinavien“ – gezeigt wird, wie sich sensationelle und komische Ereignisse vor der Kamera abspielen. Filmemacher Jan Haft und sein Team machen sich auf, um die schönsten Naturgebiete und die interessantesten Tiere in unseren nördlichen Nachbarländern zu filmen. Dieser Film zeigt die Natur Dänemarks und Norwegens von ihrer aufregendsten und schönsten Seite. Kurz hinter der deutsch-dänischen Grenze beginnt die Reise, die bis ins Tausende Kilometer weiter nördlich liegende arktische Packeis führt. Auf der Suche nach ursprünglicher Natur hält das dicht besiedelte und landwirtschaftlich intensiv genutzte Dänemark einige Überraschungen bereit: Rotwild und Damwild streift durch die Wälder und in einsamen Schilfgebieten brütet die Rohrdommel, auch Moorochse genannt.
    Je weiter das Team nach Norden vordringt, desto wilder und ursprünglicher wird die Landschaft. Am Ende stehen die Kameramänner in einer Art „gefrorenem Garten Eden“: Auf Spitzbergen sind die meisten Tiere zahlreich und zutraulich: Rentiere ziehen wie seit jeher durch die vereisten Weiten, Robben und Walrosse ruhen an abgeschiedenen Küsten, stets auf der Hut vor mächtigen Eisbären. Doch auch hier ist das Naturparadies bedroht: durch Verschmutzung, Überfischung der Meere und dem Klimawandel. (Text: BR Fernsehen)
  • 45 Min.
    Der Lebensraum der Koalas schrumpft seit Jahrzehnten immer mehr. In einigen Regionen Australiens sind seit den 1990er Jahren etwa 80 Prozent der Koalas verschwunden.
    Australien, ein Land wie eine riesige Insel, seit 45 Millionen Jahren getrennt vom Rest der Welt. In der Abgeschiedenheit hat sich eine einzigartige Tierwelt entwickelt. 80 Prozent der Arten gibt es nirgendwo sonst auf der Erde. Dieser Schatz der Natur ist heute stärker bedroht als je zuvor. Koalas, Kängurus und Schnabeltiere sind die bekanntesten Tiere, die man mit Australien verbindet. Doch neben den ikonischen Beuteltieren und dem eierlegenden Säuger gibt es noch andere erstaunliche Wesen: Von trommelnden Kakadus und tauchenden Taranteln über Kängurus, die auf Bäumen leben bis zu geheimnisvollen Feuervögeln.
    Dieser Schatz der Natur ist heute stärker bedroht als je zuvor. Seitdem europäische Siedler fremde Arten wie Wildkaninchen, Katzen und Kamele einschleppen, die sich ohne natürliche Feinde ungehindert vermehren, sind die empfindlichen Ökosysteme des Kontinents in Gefahr. Hinzu kommen die Folgen des Klimawandels. Forscher warnen bereits: Bei zwei Grad Erwärmung steigt das Risiko von Brandwetterbedingungen in Australien um 30 Prozent! Verheerende Katastrophen wie im heißen Sommer 2019/​2020 werden wahrscheinlicher.
    Erstmals brannten jahrtausendealte Regenwälder, riesige Eukalyptuswälder wurden zum Raub der Flammen und Millionen Hektar Naturlandschaft zerstört. Forscher schätzen, dass mehr als 1,2 Milliarden Tiere in den Flammen umgekommen sind – Kleintiere wie Frösche oder Insekten nicht mitgezählt. Der Film präsentiert Australiens überraschende landschaftliche Vielfalt abseits des „Roten Zentrums“. Er zeigt die weniger bekannten, aber nicht minder faszinierenden Bewohner der australischen Wildnis. Und er zeigt eindrücklich, wie einzigartig und kostbar die Tierwelt des fünften Kontinents ist. (Text: BR Fernsehen)
  • Mitten im Atlantik erhebt sich ein gigantisches Unterwasser-Gebirge. Es durchdringt mit seinen höchsten Spitzen die Wasseroberfläche und bildet die Inselgruppe der Azoren: neun winzige, grüne Punkte im weiten Ozean – jede Insel eine fantastische Welt für sich. Für Seevögel sind die üppig bewachsenen Inseln der Azoren, die vulkanischen Ursprungs sind, ein Brückenkopf zwischen Amerika und Europa. Sturmtaucher- und Seeschwalben-Kolonien überziehen die Steilküsten und in den Gewässern des Archipels tummeln sich die größten Tiere der Welt: Blauwale. Sie sind auf der Durchreise und treffen auf ihrem Weg von den arktischen Gewässern in wärmere Bereiche des Atlantiks auf Finnwale, Buckelwale und Pottwale.
    Für über 20 Wal-Arten auf ihrem langen Weg von und in die arktischen Gewässer ist das Meer vor den Inseln ein üppiger Futterplatz: Mit dem Golfstrom gelangen aus den Tiefen des Ozeans tausende Tonnen Krill, Biomasse aus südlichen Gewässern, hierher. Die Azoren haben aber mehr als das Unterwasser-Spektakel zu bieten: Die Landschaften der Inseln mit Basalthöhlen und Wasserfällen sind ebenso spektakulär wie fruchtbar, überall finden sich grüne, teils von Seen und Teichen durchzogene Vulkankrater. Sie sind ein Süßwasserreservoir für die hier lebenden Vögel, aber auch für Zugvögel, die aus Europa und Amerika kommen und sich auf den Azoren treffen, um hier zu überwintern, darunter Strandpieper, Kiebitzregenpfeifer, Steinwälzer und Steinschmätzer.
    Ihnen bieten die Kraterlandschaften ein sicheres Refugium mit ausreichend Nahrungsangebot. Die Dokumentation zeigt die kleine Inselgruppe im Atlantik als Brückenkopf zwischen Nord und Süd, Ost und West, zu Wasser wie zu Luft. Während es auf den Inseln selbst keine großen Wildtiere gibt, ist die Biodiversität rund um die Inseln einzigartig. Die Lava- und Basaltfelsen sind aufgrund ihrer exponierten Lage im Atlantik eine Drehscheibe für die größten Tiermigrationen im Atlantik. (Text: BR Fernsehen)
  • In „Der Bach“ dokumentiert Autor Jan Haft, welche Faktoren dafür verantwortlich sind, dass nur noch jeder eintausendste Bach in Deutschland als intakt bezeichnet werden kann, und was getan werden muss, um kleine Fließgewässer zu retten. Ob rauschender Gebirgsbach, schattiger Waldbach oder friedlich dahinschlängelnder Flachlandbach – eines haben alle Bäche gemeinsam: Die Kronen der Bäume, die am Rande des Wasserlaufs stehen, berühren sich mit den Zweigen. Und noch etwas haben fast alle Bäche gemeinsam: Ihre Bewohner sind auf dem Rückzug. Studien belegen, dass in 94 Prozent der Fließgewässer die Gemeinschaft der angestammten Tierarten nicht mehr existiert.
    Filmautor Jan Haft zeigt die Vielfalt der tierischen Bewohner unserer Bäche, stellt ihre Lebensweise vor und erläutert ihre Bedeutung für das Ökosystem Bach. Die Protagonisten des Films sind die Groppe – ein Fisch mit einer ganz besonderen „Essstörung“ – der Feuersalamander und der seltene Steinkrebs, dessen Panzer fluoresziert. In der Dokumentation „Der Bach“ stellt Jan Haft einen idealen und typischen Bach von der Quelle bis zur Mündung vor und schildert drei ganz unterschiedliche Katastrophen, die der filigrane Lebensraum im Jahreslauf erleidet. (Text: BR Fernsehen)

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