Kaum Essen, wenig Wasser, kein Dach über dem Kopf. Zudem sind bei diesem Abenteuerurlaub weder Schlafsack noch Isomatte erlaubt. Schließlich soll in den Wäldern Mecklenburg-Vorpommerns der Ernstfall geprobt werden. Das Ziel der 13 Seminarteilnehmer lautet: sieben Tage im Wald überleben. Dafür wagen sich die NDR Autoren Tobias Lickes und Martin Rieck unter anderem zusammen mit einem Barkeeper, einer Krankenschwester und einem Elektriker ins morsche Unterholz. Auf dem Programm stehen Verzicht und Grenzerfahrungen, der ständige Kampf gegen Kälte, Hunger und den inneren Schweinhund. Was macht der andauernde Ausnahmezustand mit einer Gruppe zusammengewürfelter Fremder? Wie kommen die Teilnehmer mit den ganzen Entbehrungen zurecht? Und was können sie dabei lernen? Die
Motive für dieses Experiment sind so verschieden wie die Teilnehmer: Richy, der Elektriker, fürchtet sich vor dem Ernstfall. Er will vorbereitet sein auf den großen Blackout: „Ich will mich in dem Moment nicht auf die Polizei verlassen müssen.“ Urban, der Autoteilehändler, will an seine persönlichen Grenzen gehen, „um wieder das schätzen zu lernen, was man jeden Tag hat.“ Und Guiseppe, der Barkeeper, genießt es, einfach in der Natur zu sein, um wieder zu sich zu kommen. Für den Film aus der Reihe „7 Tage …“ teilen die Teilnehmer das gleiche, selbst gewählte Schicksal. Bleibt nur die Frage, ob sie sich auch den knapp bemessenen Proviant miteinander teilen, wenn tagelang kein Fisch anbeißt und es außer Schilf und Linsen fast nichts zu essen gibt. (Text: NDR)
Deutsche TV-PremiereDo. 04.05.2017NDR
Erstausstrahlung ursprünglich für den 03.05.2017 angekündigt