7 Tage … Folge 115: Wiedersehen in der Corona-Krise
Folge 115
Wiedersehen in der Corona-Krise
Folge 115
Ob Truckerin, Politiker, Dorfpfarrer oder Pfleger: Jeder von ihnen ist anders durch die Coronakrise betroffen. Der Film zeigt beispielhaft, wie verschiedene Menschen mit diesen Herausforderungen umgehen und wie sie Zuversicht und Mut schöpfen. „Ich kann mir nicht mal mehr die Hände waschen“, sagt Truckerin Rinet. Waschen und Hygiene sind für viele Trucker*innen nicht mehr möglich, denn viele Raststätten wurden geschlossen. Rinet ist eine von sieben früheren Protagonisten aus der Reihe „7 Tage …“, die die Autorinnen und Autoren während der Coronakrise wiedergetroffen haben. Sie wollen wissen: Wie geht es den Menschen in der Coronakrise? Rund 16.000 Senioren dürfen in Hamburg wegen Corona momentan keinen Besuch bekommen. Im Seniorenheim St. Markus gelten daher strenge Hygienevorschriften. Reporter Martin Rieck kehrt dorthin
zurück, um zu erfahren, wie die Bewohner*innen und Pfleger*innen mit der Ausnahmesituation umgehen. Reporterin Stefanie Gromes hatte sieben Tage lang in einem Dorfladen in Mecklenburg gearbeitet. Die Verkäuferinnen Dagmar und Elke haben Angst, dass das Coronavirus auch zu ihnen nach Kogel kommt. Doch in der Krise haben die beiden auch viel persönlichen Zuspruch erfahren. Seit 27 Jahren leitet Familie Warncke den Landgasthof Zur Schleuse. Im Ort Garwitz war der Gasthof für viele ein Lebensmittelpunkt. Doch seit der Coronakrise ist alles anders. Alle Einnahmen brachen weg. „Das Schlimmste ist, dass wir keine Gäste haben. Das fehlt. Den Leuten fehlt das. Wir haben ja mit Liebe bedient“, sagt Tobias Warncke. Autorin Caroline Rollinger ist dorthin zurückgekehrt und möchte wissen: Wie geht die Familie heute mit der Situation um? (Text: NDR)