• Folge 184 (29 Min.)
    Gruselige Geschichten faszinieren schon kleine Kinder. Oft handeln die erfolgreichsten Märchen von Hexen, bösen Zauberern oder menschenfressenden Tieren. – Bild: BR/​ARTE
    Gruselige Geschichten faszinieren schon kleine Kinder. Oft handeln die erfolgreichsten Märchen von Hexen, bösen Zauberern oder menschenfressenden Tieren.
    Warum lieben wir Horror und wie funktioniert „Angtslust“? Beim Anschauen von Horrorfilmen durchlebt der Mensch eine intensive Achterbahn der Gefühle – es geht um die Balance zwischen Schreck und Sicherheit, den „Sweet Spot“ zwischen harmlos und schockierend. Erste Studien in Aarhus zeigen sogar auf: Wer regelmäßig Horror genießt, entwickelt eine bessere Stressresistenz. (Text: arte.tv)
    Deutsche Streaming-Premiere Fr. 05.12.2025 arte.tvDeutsche TV-Premiere So. 04.01.2026 arte
  • Folge 185 (29 Min.)
    Möglicherweise gelingt es dem Spiegelteleskop des Vera C. Rubin Observatory in Chile, Aufnahmen extrem ferner Objekte wie des hypothetischen Planeten Neun zu machen und damit dessen Existenz zu bestätigen.
    Lange konnte man sich die neun Planeten unseres Sonnensystems mit der Eselsbrücke: „Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unsere neun Planeten“ merken: Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun und Pluto. Doch dann entdeckte Astronom Mike Brown den Himmelskörper Eris am Rande unseres Sonnensystems. Eris ist sehr viel massiver als Pluto und leitete die Degradierung Plutos zum Zwergplaneten ein. Seitdem fehlt ein neunter Planet, und Mike Brown wurde als „Pluto-Killer“ bekannt. Doch seit etwa zehn Jahren sucht Brown nun nach einem neunten Planeten. Und es mehren sich die Anzeichen, dass es einen bisher unbekannten Himmelskörper in unserem Sonnensystem geben könnte. Denn es gibt Unregelmäßigkeiten im äußeren Sonnensystem. Einige Objekte haben sehr skurrile Umlaufbahnen und scheinen durch etwas abgehalten zu werden, aus unserem Sonnensystem zu entfliehen – Planet Neun? Bisher ist Planet Neun nur ein mathematisches Phantom. Er wurde zwar berechnet, aber es gibt noch kein Foto von ihm. Auch bestehen Zweifel an der Theorie. Die ungewöhnlichen Umlaufbahnen einiger Objekte im äußeren Sonnensystem könnten auch von einem nahen vorbeifliegenden Stern erzeugt worden sein, sagen Kritiker. Und überhaupt, wer kann schon sicher sagen, dass diese Umlaufbahnen tatsächlich exzentrisch oder skurril sind? Könnte es nicht auch ein Beobachtungsfehler sein? Klarheit könnte das neue Vera Rubin Observatory bringen – ein Spiegelteleskop, das gerade in Chile seine Arbeit aufnimmt. Es könnte auch Fotos von so weit entfernten Objekten wie Planet Neun machen und seine Existenz beweisen. Oder eben nicht. (Text: arte)
    Deutsche Streaming-Premiere Fr. 12.12.2025 arte.tvDeutsche TV-Premiere So. 11.01.2026 arte
  • Folge 186 (28 Min.)
    Superspezies Mensch?
    Von den Wüsten Australiens bis zu den Steppen Sibiriens: Kein anderes Säugetier besiedelt mehr Lebensräume als der Mensch. Über acht Milliarden Menschen greifen tief in die Prozesse der Natur ein, so dass einige Wissenschaftler vom sogennanten Anthropozän sprechen – dem Zeitalter, in dem der Mensch der wichtigste Einflussfaktor auf dem Globus geworden ist. (Text: arte.tv)
    Deutsche Streaming-Premiere Fr. 19.12.2025 arte.tvDeutsche TV-Premiere So. 18.01.2026 arte
  • Folge 187 (28 Min.)
    Unterschätzen wir die Wespen? Wespen sind besser als ihr Ruf – und ihr Sozialleben fasziniert die Wissenschaft bis heute.
    Wespen finden die meisten von uns vor allem: unendlich nervig. Insbesondere, wenn sie uns mal wieder den Pflaumenkuchen streitig machen wollen. Doch damit werden wir ihnen nicht gerecht, findet der Biologe Michael Ohl vom Naturkundemuseum Berlin. Denn Wespen spielen für das Ökosystem eine ganz entscheidende Rolle. Sie bestäuben jede Menge Pflanzen – ja, auch Wespen tun das! Und wären sie nicht so erfolgreiche Jägerinnen, würden wir wahrscheinlich in Insekten versinken, vermutet er. Eigentlich müssten wir uns also beim Anblick jeder Wespe freuen – über all die Mücken, die uns dank ihr nicht gestochen haben. Die Verhaltensforscherin Seirian Sumner findet sogar: Wespen sind eines der spektakulärsten Tiere der Welt. Denn sie gehören zu den ersten sozialen Wesen auf dem Planeten – und bis heute wird beforscht, wie sie mit einem so geringen Gehirnvolumen derart ausgefeilte Sozialstrukturen managen. Das interessiert auch Alessandro Cini von der Universität Pisa. Er erkennt in den Wespen einen Schlüssel zur großen Frage der Evolution: Warum Lebewesen wie die Wespenarbeiterinnen auf ihre eigene Fortpflanzung verzichten, um die Kinder ihrer Königin großzuziehen – obwohl sich bei der Evolution doch alles um den Erhalt der eigenen Gene dreht. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere So. 25.01.2026 arte
  • Folge 188 (28 Min.)
    Singen scheint mehr zu bewirken, als uns oft bewusst ist. Es verbessert Haltung, Kreislauf und Immunsystem, zugleich schüttet der Körper Glückshormone wie Endorphine und Serotonin aus. Gesang ist gut für uns. „Unsere Stimme ist das Musikinstrument, das jeder hat, und für die Meisten die erste Erfahrung selbst Musik zu machen“, betont Neurowissenschaftlerin Sophie Scott. Also singen wir auf der ganzen Welt, um Liebe, Freude oder Trauer auszudrücken. Singen wirkt für uns wie ein soziales Bindemittel. Wer gemeinsam singt, fühlt sich anderen näher. „Wir können nur in sozialen Gemeinschaften überleben. Man hat über lange Zeit Musikalität und insbesondere das Singen in der Bedeutung für diesen Zusammenhalt doch weit unterschätzt“, erklärt der Oldenburger Musikwissenschaftler Gunter Kreutz. Evolutionsforscher Charles Darwin glaubte, dass wir uns das Singen von den Vögeln abgeguckt haben. „Es scheint, als habe sich die Fähigkeit Töne nachzumachen, mindestens zweimal unabhängig voneinander entwickelt – bei Menschen und Tieren wie Vögeln oder Walen“, erklärt Verhaltensbiologin Constance Scharff. Singvögel stimmen ihre Lieder seit rund 33 Millionen Jahren an. Dabei gibt es neben vielen Unterschieden zu unserem Gesang auch einige überraschende Parallelen. Zum Beispiel müssen Singvogelhirne ihre komplexen Gesänge erst lernen – genauso wie wir unsere Lieder. Und auch wenn wir, anders als Singvögel, nicht jeden Ton treffen, weiß Neurowissenschaftlerin Daniela Sammler: „Jeder Mensch kann singen. Auch wenn viele behaupten, dass sie nicht singen können, das stimmt nicht.“ Also, vielleicht sollten wir es alle öfter tun? (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere So. 01.02.2026 arte

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