2015/2016, Folge 897–921

  • Deutsche TV-Premiere Do. 23.06.2016 arte
  • Deutsche TV-Premiere Fr. 24.06.2016 arte
  • deutsche Erstausstrahlung ursprünglich für den 27.06.2016 angekündigt
  • Deutsche TV-Premiere Di. 28.06.2016 arte
  • Alain Badiou /​ Brexit: Hat die Europäische Union einen Plan B?
    Der letzte Intellektuelle des Kommunismus
    Mit einer theatralischen Umsetzung der Platonischen Republik und des Antiochenischen Zwischenfalls zwischen Petrus und Paulus hat Alain Badiou ein Buch über das Grundverständnis des Politikbegriffs verfasst. Dabei geht es ihm um Themen, die in der Geschichte aller organisierten Gesellschaften eine Rolle spielen, z. B. den tiefen Wunsch nach Gleichheit. Deshalb möchte er den Begriff des Kommunismus neu beleben, „den ältesten aller Begriffe aus den Grundlagen der Politik, der brutal zerstückelt und zutiefst verraten wurde, aber doch sein Ziel am besten beschreibt“.
    Wir empfangen den Philosophen Alain Badiou heute Abend zum exklusiven Gespräch.
    Brexit: Hat die Europäische Union einen Plan B?
    Die Ankündigung des Brexit hat ein allgemeines Chaos ausgelöst. Wenige Tage nach dem Referendum der Briten ist immer noch unklar, welche Folgen der Ausstieg Großbritanniens aus der Europäischen Union haben wird. Mehrere Szenarien wurden genannt. Der Präsident der Europäischen Kommission Jean-Claude Juncker hat London aufgefordert, die Lage nach dem Brexit „so schnell wie möglich zu klären“. Matteo Renzi und François Hollande haben sich für einen schnellen Ausstieg des Vereinigten Königreichs ausgesprochen und stehen damit Angela Merkel gegenüber, die sich nicht für einen „engen Kalender“ einsetzen will. Am Abend vor einem wichtigen Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs stellt sich die Frage, welche Richtung Europa einschlagen soll.
    Um darüber zu diskutieren, empfangen wir den Dozenten am Institut für Europäische Studien an der Universität Paris 8 Jacques Nikonoff, den Gründer des französischen Thinktanks EuropaNova Guillaume Klossa und die Dozentin an der Sorbonne und Expertin für das zeitgenössische Deutschland Hélène Miard-Delacroix. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 29.06.2016 arte
  • Deutsche TV-Premiere Do. 30.06.2016 arte
  • Deutsche TV-Premiere Fr. 01.07.2016 arte
  • Deutsche TV-Premiere Mo. 04.07.2016 arte
  • Deutsche TV-Premiere Di. 05.07.2016 arte
  • Deutsche TV-Premiere Mi. 06.07.2016 arte
  • Deutsche TV-Premiere Do. 07.07.2016 arte
  • Deutsche TV-Premiere Fr. 08.07.2016 arte
  • Deutsche TV-Premiere Mo. 11.07.2016 arte
  • Deutsche TV-Premiere Di. 12.07.2016 arte
  • Nicolas Rey et Saskia Cousin /​ Europa: Woher kommt all der Hass?
    1936 – 2016: 80 Jahre bezahlter Urlaub!
    Vor 80 Jahren gab es für die Franzosen erstmals bezahlten Urlaub. 1936 war das Jahr des Siegs der Volksfront in Frankreich und des von ihr durchgesetzten bezahlten Urlaubs. Diese politische und symbolische Revolution hat die gesellschaftlichen Gewohnheiten verändert. Wie die Familie von Marius in dem neuesten Buch von Nicolas Rey belagerten im Juni 1936 Tausende glückliche Arbeiter die Strände Frankreichs auf der Suche nach Erholung und „dem Recht zu leben“.
    Um über diesen historischen Umsturz zu sprechen, empfangen wir heute Abend die Anthropologin und Tourismusexpertin Saskia Cousin und den Schriftsteller und Autor des Buches Délices de 36, les premiers congés payés Nicolas Rey.
    Europa: Woher kommt all der Hass?
    Gestern erlebte Europa den Brexit. Heute eröffnen die Finanzminister der Eurozone ein Sanktionsverfahren gegen Spanien und Portugal, deren Haushaltsdefizite aus dem Ruder laufen. Morgen wird die EU-Befürworterin Theresa May das Amt des Premierministers Großbritanniens übernehmen, um den EU-Ausstieg ihres Landes in die Wege zu leiten. Gleichzeitig wechselt der ehemalige Präsident der EU-Kommission José Manuel Barroso zu Goldman Sachs, genau der Bank, die Griechenland geholfen hatte, ihre Konten zu fälschen, um in der Eurozone zu bleiben. Werden diese Neuigkeiten nicht dazu beitragen, das Misstrauen der Bevölkerung gegenüber der Europäischen Union zu stärken?
    Um darüber zu diskutieren, empfangen wir heute Abend den Historiker Benoît Pellistrandi, die Brüsseler Korrespondentin der Tageszeitung Le Monde Cécile Ducourtieux und den Ökonomen und Sprecher von Attac France Dominique Plihon. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 13.07.2016 arte
  • Deutsche TV-Premiere Do. 14.07.2016 arte
    Internationale Sondersendung mit Sanjay Subrahmanyam
  • Anschlag in Nizza: Sondersendung
    Am Donnerstag, den 14. Juli und französischen Nationalfeiertag, raste ein Lkw gegen 23 Uhr in eine Menschenmenge, die sich auf der Promenade des Anglais im Zentrum von Nizza zum traditionellen Feuerwerk versammelt hatte. Die Bilanz des schweren Angriffs beläuft sich auf über 80 Todesopfer. Der Fahrer des Lkw wurde von der Polizei erschossen. François Hollande sprach gestern Abend von „einem Anschlag, an dessen terroristischem Charakter kein Zweifel besteht“ und hat die Notstandsregelung, die am 26. Juli enden sollte, um drei Monate verlängert.
    Wir geben heute Abend dem ehemaligen hohen Beamten im Verteidigungsministerium Pierre Conesa, dem ehemaligen Leiter des französischen Nachrichtendienstes Jean-Pierre Pochon, dem Forschungsleiter bei der Stiftung für strategische Forschung Bruno Tertrais, der Beraterin und Expertin für den Mittleren Osten Agnès Levallois und der Soziologin am Institut für strategische Forschung der Ecole Militaire Elyamine Settoul das Wort. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 15.07.2016 arte
  • Deutsche TV-Premiere Mo. 18.07.2016 arte
  • Deutsche TV-Premiere Di. 19.07.2016 arte
  • Deutsche TV-Premiere Mi. 20.07.2016 arte
  • Deutsche TV-Premiere Do. 21.07.2016 arte
  • Deutsche TV-Premiere Fr. 22.07.2016 arte
  • Heute Abend sind der Karikaturist Yakana, der Soziologe Jean Viard, die Kolumnistin beim Sunday Telegraph Anne-Elisabeth Moutet und die Schriftstellerin Abnousse Shalmani bei uns im Studio zu Gast.
    Unser erstes Thema wird der Anschlag in Nizza sein. Eine Woche nach dem Drama scheint Frankreich über die Vorgehensweise gespalten zu sein. Der Ausnahmezustand wurde von den Abgeordneten in der Nationalversammlung nach einer heftigen Debatte über die Sicherheit in Frankreich bis Januar 2017 verlängert. Manche öffentlichen Veranstaltungen wurden wegen mangelnder Sicherheitsvorkehrungen abgesagt. Ist Frankreich am Rande des Nervenzusammenbruchs?
    Anschließend werden wird über den militärischen Niedergang von Daisch und seine Auswirkungen in Frankreich diskutieren. Gibt es einen Zusammenhang mit den immer häufigeren Anschlägen?
    Olivia Gesbert wird über die Twitter-Nachricht des Londoner Bürgermeisters berichten, der mit „London ist open“ den Unternehmen und Europäern nach der Abstimmung für den Brexit im vergangenen Monat ein Signal der Offenheit senden möchte.
    Im Duell der Woche lässt Anne Rosencher Michelle Obama und Melania Trump gegeneinander antreten. Die Ehefrau des republikanischen Präsidentschaftskandidaten soll bei ihrer Ansprache auf dem Parteitag der Republikaner Auszüge aus einer Rede der Präsidentengattin kopiert haben.
    Claude Askolovitch erzählt uns die Geschichte der Woche, die Geschichte eines 24-Jährigen, der nach seiner Festnahme am vergangenen Dienstag in Beaumont-sur-Oise gestorben ist, was zu Unruhen führte.
    Die internationale Schlagzeile der Woche stammt aus der taz vom Mittwoch, den 20. Juli, die nach dem Bekenntnis des IS zu dem Anschlag in Bayern gleich mehrere Fragen stellt.
    In dem besonderen Beitrag „Ausartungen der Kontinente“ gibt Benoît Forgeard Staatschefs einige Ratschläge, um ihre Beliebtheit zu bewahren. Zunächst richtet er sich an den Präsidenten Erdogan, der im vergangenen Herbst mit großer Mehrheit wiedergewählt wurde. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 25.07.2016 arte
  • Éric Fottorino /​ Frankreich, Deutschland: Wie soll man mit dem Terror leben?
    Die Feder und der Drahtesel
    „So wie das Fahrrad in meinem Körper unglaubliche Energien freisetzt entfesselt der Stift meine Schreibenergie“. Auf der 103. Tour de France haben sich die beiden Leidenschaften Éric Fottorinos gekreuzt. Der Journalist, Schriftsteller und Mitbegründer der Wochenzeitschrift Le 1 hat über das Fahrradrennen berichtet, das Christopher Froome gestern überlegen gewann. Das in Frankreich sehr beliebte, aber oft von Doping-Fällen überschattete Sportereignis ist ohne Zwischenfälle zu Ende gegangen.
    Renaud Dély empfängt Éric Fottorino heute Abend um 20:05 Uhr.
    Frankreich, Deutschland: Wie soll man mit dem Terror leben?
    Vier Anschläge in einer Woche. In Deutschland, das von einer Welle der Gewalt heimgesucht wird, hat die Spannung einen Höhepunkt erreicht. Überall haben die Medien die Besonnenheit der Reaktionen der deutschen Politiker sowie das verantwortungsvolle Verhalten der Bürger in den sozialen Netzwerken gelobt, die aufgerufen wurden, keine Informationen zu verbreiten. In Frankreich ist man mit den Folgen des Anschlags von Nizza beschäftigt. Die Regierung hat für diesen Sommer eine wöchentliche Sitzung zum Thema Sicherheit angekündigt. In Frankreich und Deutschland steht die Sicherheitsdebatte nun mehr denn je auf der Tagesordnung. Wie kann man die Bürger schützen, die mit der Angst vor neuen Anschlägen leben?
    Um darüber zu diskutieren, geben wir heute dem Geopolitologen und Direktor des Instituts IRS Pascal Boniface, dem Soziologen Gérald Bronner und dem Forscher und Experten für deutsch-französische Beziehungen am Institut IFRI Hans Stark das Wort. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 26.07.2016 arte
  • Alex Beaupain /​ Warum steht die Kirche im Visier?
    Die zarte Melodie des Alex Beaupain
    „La tristesse durera toujours.“ Alex Beaupain singt seinen Kummer mit Zartgefühl. Der Komponist hat aus schweren Prüfungen seines Lebens Kraft geschöpft und zu Beginn des Frühlings ein fünftes Album mit dem Titel Loin veröffentlicht, das sich zwischen französischem Variété und Pop bewegt. Die letzten Titel sind in Zusammenarbeit mit dem französischen Sänger Julien Clerc entstanden. Darin erzählt er über seine Trauer und die Zeit, die schnell vorbeigeht.
    Renaud Dély empfängt Alex Beaupain heute Abend um 20:05 Uhr.
    Warum steht die Kirche im Visier?
    Und schon wieder eine Horrormeldung. Die Kirche von Saint-Etienne-du-Rouvray südlich von Rouen wurde heute Morgen Schauplatz einer tödlichen Geiselnahme. Ein Priester wurde getötet, eine weitere Person schwebt zwischen Leben und Tod und die beiden Angreifer, die sich als IS-Kämpfer bezeichnet hatten, wurden getötet. Gleichzeitig begann heute der Weltjugendtag in Krakau, an dem mehrere Zehntausend junge Katholiken, darunter 35.000 Franzosen teilnehmen. Ist das Drama von Saint-Etienne-du-Rouvray eine Drohung an die katholische Kirche?
    Um darüber zu diskutieren, empfangen wir heute Abend die stellvertretende Chefredakteurin der katholischen Tageszeitung La Croix Isabelle De Gaulmyn, den Religionssoziologen Jean-Louis Schlegel und den Geopolitologen und Experten für bewaffnete Konflikte Gérard Chaliand. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 27.07.2016 arte

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