3 Folgen, Folge 1–3

  • Folge 1 (45 Min.)
    Wie hat sich das dörfliche Leben seit den Zeiten der Stellmacher, Schmiede und Dorflehrer entwickelt?
    Auch im 21. Jahrhundert, in einer Zeit, in der die Städte und Metropolregionen immer weiter wachsen, lebt die Hälfte der Deutschen auf dem Land. In Norddeutschland gibt es mehr als 15.000 Dörfer, und keines gleicht dem anderen. Die Orte unterscheiden sich nicht nur in ihrer Größe und Lage, sondern auch in ihren gewachsenen Strukturen. Heute leben die Menschen in den Dörfern zwischen Landflucht und Landlust. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 28.11.2012NDR
  • Folge 2 (45 Min.)
    Nach wie vor lebt mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung auf dem Land. Obwohl sich Leben und Alltag dort sehr verändert haben, weckt das Landleben besonders bei Menschen aus der Stadt starke Sehnsüchte nach einem erfüllteren Leben. Was ist das Faszinierende am Leben auf dem Land? Die dreiteilige Filmreihe des NDR macht eine Zeitreise durch „100 Jahre Landleben“. Noch um 1900 lebten und arbeiteten in Deutschland drei von vier Einwohnern auf dem Land. Die Lebensumstände der Menschen waren allerdings sehr verschieden. Entscheidend dafür war vor 100 Jahren, ob sie damals im Gutshaus, auf dem Bauernhof oder in der Moorkate lebten. Wie hat sich das Leben auf den Höfen entwickelt? In diesem Teil der NDR Reihe „100 Jahre Landleben“ erzählen eine Ritterguts-Erbin aus Besenhausen, zwei Biobäuerinnen von der Weser, ein Hoferbe aus dem Wendland, ein Restaurator aus dem Artland, ein „goldenes“ Bauernpaar aus Menslage spannende, zum Teil skurrile und kuriose Geschichten.
    Diese machen deutlich, wie sich gerade in den vergangenen Jahrzehnten das Leben auf den Höfen verändert hat. Else und Johann Ebbers, 83 und 88 Jahre alt, stehen noch heute jeden Morgen pünktlich um sechs Uhr im Stall ihres Bauernhofes. Das Bauernpaar ist im Teufelsmoor aufgewachsen. In ihrer Jugend gab es auf den Höfen weder Motorkraft noch Elektrizität, nur harte körperliche Arbeit.
    Sie erzählen von kargen Wohnverhältnissen, dem einfachen, aber schmackhaften Essen nach getaner Arbeit und davon, dass einmal im Jahr der Holzschuhmacher zu ihnen auf den Hof kam. Historische Filmaufnahmen zeigen Szenen vom Hofleben aus einer Zeit, als das Brot aus dem eigenen Steinbackofen kam, die Bauernhochzeiten tage- und nächtelang gefeiert wurden und das Schlachten einer der Höhepunkte im Alltagsleben auf den Höfen war. Der Film verbindet faszinierende Luftaufnahmen mit den Geschichten der Protagonisten und fügt sie zu einem einzigartigen Bild des Landlebens von gestern und heute zusammen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 05.12.2012NDR
  • Folge 3 (45 Min.)
    Das Landleben weckt besonders bei Menschen aus der Stadt starke Sehnsüchte nach einem erfüllteren Leben. Was ist das Faszinierende am Leben auf dem Land, obwohl sich Leben und Alltag auch dort sehr verändert haben? Die dreiteilige Filmreihe des NDR macht eine Zeitreise durch „100 Jahre Landleben“. Bis 1900 war Landwirtschaft rein körperliche Arbeit. Erst in den vergangenen 100 Jahren hat sich das Bild durch die fortschreitende Technisierung enorm gewandelt. Damals ernährte ein einzelner Bauer etwa vier Menschen, heute bis zu 150. Die Industrialisierung der Landwirtschaft hat auch ihren Preis: Jedes Jahr geben in Norddeutschland etwa 2.000 Bauern ihren Betrieb auf.
    Doch die Landwirte, die noch Höfe bewirtschaften, haben eines gemeinsam: Sie sind Bauern aus Leidenschaft. Wie hat sich das Leben und die Arbeit der Bauern verändert und wieweit haben sie sich der modernen Gesellschaft angepasst? In diesem Teil der NDR Reihe „100 Jahre Landleben“ erzählen ein Landwirt, der seine Kühe von einem Roboter melken lässt, ein Müller, der noch wie vor einhundert Jahren seine Windmühle betreibt, und zwei Biobäuerinnen, die die Selbstversorgung ihrer Großeltern bewundern. Ein Landwirt aus einer LPG in der ehemaligen DDR berichtet von kollektiver Bewirtschaftung und Viehzuchtkombinat.
    Johannes Feddersen, Landwirt an der dänischen Grenze, hat seit 60 Jahren seinen eigenen Hof im Koog. Damals betrieb er wie fast alle Bauern Ackerbau und Viehzucht. Heute managt er gemeinsam mit seinem Sohn einen Windpark und erntet statt Roggen und Weizen elektrischen Strom. Die Erzählungen der Protagonisten sind eingebunden in historische Schwarz-Weiß-Filme von Ackerbau und Feldarbeit, von Bodenbearbeitung mit Pferdegespann und Dampfpflügen, von der Saat von Hand und dem Mähen mit der Sense. Faszinierende Luftaufnahmen verbindet der Film mit den Geschichten der Protagonisten und fügt sie zu einem einzigartigen Bild des Landlebens von gestern und heute zusammen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 12.12.2012NDR

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