16 Folgen (je 30 Min.), Folge 1–16

  • Folge 1 (30 Min.)
    Aus allen Teilen Deutschlands machen sich die Passagiere auf den Weg nach Bremerhaven zur sogenannten „Zeitschleuse’. Hier wird alles abgelegt und registriert, was an das 21. Jahrhundert erinnert. Es beginnt die Vorbereitung für die Reise in das Jahr 1855. Die zukünftigen Auswanderer werden mit historischen Kostümen und Gegenständen für den täglichen Lebensbedarf ausgestattet. Unter den Passagieren finden sich der junge Landwirt Clemens, der Abiturient Rolf Baasch, das Städter-Pärchen Olaf und Ute, die Landarztfamilie Schneider sowie Piet Ammann, der für diese Reise als Schiffkoch angeheuert wurde.
    Ein alter Dampfer bringt sie alle zu ihrem Schiff, dem stolzen Dreimaster „Bremen“. Dort werden sie bereits von Kapitän Hanns Temme und seiner Mannschaft erwartet. Steuermann Jörg Nowacka weist den Passagieren sogleich ihre Kojen im Zwischendeck zu. Frauen und allein reisende Männer logieren streng voneinander getrennt, es gibt weder Strom noch fließendes Wasser – Leben wie im Jahre 1855. Smutje Piet und Schiffsjunge Rolf beziehen hingegen Quartier in der Mannschaftslogis.
    Und für Piet wird es sofort ernst: Er muss für 45 Personen Abendessen vorbereiten. Doch der Ofen ist noch kalt, die Töpfe noch im Schiffsbauch verstaut und in der 1,5 qm großen Kombüse mangelt es an Platz. Daher besteht das erste Abendessen nur aus Brot, Wurst und Käse. Höhepunkt des Abends: Kapitän Hanns Temme, ein Mann mit Erfahrung auf allen Weltmeeren, stellt sich den Passagieren vor. An ein Umkehren ist jetzt nicht mehr zu denken. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 14.06.2007Das Erste
  • Folge 2 (30 Min.)
    Die „Bremen“ mit 44 Frauen, Männern und Kindern an Bord nimmt Kurs auf die Freiheitsstatue von New York. Es herrscht fröhliche Aufbruchsstimmung. Kapitän Temme selbst hat das Ruder übernommen – Piet steht seit dem frühen Morgen schon wieder in der Kombüse. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereFr 15.06.2007Das Erste
  • Folge 3 (30 Min.)
    Nordsee, vierter Tag der Reise: Mit 12°C ist es recht kalt und es bläst ein starker Wind. Für die Zwischendeckpassagiere beginnt kurz vor sechs Uhr der Tag mit dem Wecken durch Steuerfrau Amélie. Piet ist zu dieser Zeit schon seit zwei Stunden auf den Beinen und bereitet das Frühstück für Mannschaft, Kapitän und Auswanderer zu. Heute wird Rolf von Kapitän Temme persönlich in die Kunst des Rudergehens eingewiesen. Der 50 Meter lange Dreimaster reagiert nur träge auf die Richtungsänderungen; das ist nicht ungefährlich. In der Fresslast, dem Proviantlager, tritt ein neues Problem auf: Piet und Proviantmeisterin Eva entdecken in den Gerstenvorräten Kornkäfer. Es muss sofort gehandelt werden. Bauer Clemens hat die Lösung. Die befallene Gerste ist noch gut genug um einen Brauversuch an Bord zu starten. Almut beschließt indes Smutje Piet bei seiner Arbeit zu unterstützen. Diese Entlastung genießt Piet in vollen Zügen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 19.06.2007Das Erste
  • Folge 4 (30 Min.)
    Vom Sturm, der ein paar Seemeilen entfernt vor der Südküste Englands tobt, bekommen unsere Reisenden nahe der Isle of Wight nicht viel mit. Sie nutzen die Gelegenheit für ein ausführliches Hygieneprogramm. André bekommt von seiner Verlobten Maria einen neuen Haarschnitt, Doc Schneider und Ingo nehmen eine Ganzkörperreinigung vor. Olaf müht sich wieder mit der Nassrasur. Doch plötzlich gibt es Aufregung auf Deck: Ein Huhn ist aus dem Stall ausgebüchst. Beim Versuch es einzufangen, flattert das Huhn über Bord. Bauer Clemens, verantwortlich für die Tiere, beschließt die Rettung. Um seine eigene Gesundheit nicht zu gefährden, wird ihm erlaubt, einen der modernen Kälteschutzanzüge anzuziehen, die aus Sicherheitsgründen an Bord mitgeführt werden. Unter den Augen aller Passagiere gelingt ihm eine spektakuläre Rettungsaktion. Steuerfrau Amelie nimmt diesen Vorfall zum Anlass, um mit den Passagieren die „Notfallrolle“ durchzugehen, das korrekte Verhalten bei Gefahr also. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMi 20.06.2007Das Erste
  • Folge 5 (30 Min.)
    Noch immer liegt die „Bremen“ nahe der Isle of Wight vor Anker. Piet ist glücklich, dass er nicht mehr allein die Verantwortung für die Verpflegung hat. Er weist seinen neuen Kollegen Jens in die Tücken der Vorratshaltung und Nahrungszubereitung ein. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 21.06.2007Das Erste
  • Folge 6 (30 Min.)
    Inzwischen ist die „Bremen“ auf Kurs durch die raue und unter allen Seemännern gefürchtete Biskaya. Der Segelalltag der Matrosen ist in diesen Tagen besonders kräfteraubend. Das Schiff muss hohen Wellenbergen standhalten und hartnäckig den Kurs halten. Unter Mannschaft und Passagieren greift die Seekrankheit um sich. Um Schlimmeres abzuwenden, muss Doc Schneider eingreifen. Besonders seinem zukünftigem Schwiegersohn André machen die Schaukelbewegungen schwer zu schaffen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereFr 22.06.2007Das Erste
  • Folge 7 (30 Min.)
    Franziska hat Geburtstag und dieser Tag gehört ihr allein: liebevolle Geschenke, eine Meerwasserdusche, ein Schokoladenkuchen – sie ist völlig hingerissen vom Improvisationstalent ihrer Mitreisenden. Am Abend wird unter Deck mit Musik und selbst hergestelltem Apfelwein ausgiebig gefeiert. (Text: einsfestival)
    Deutsche TV-PremiereDi 26.06.2007Das Erste
  • Folge 8 (30 Min.)
    Die „Bremen“ hält weiterhin Kurs auf die Passatzone. Es ist der Morgen nach dem großen Streit: Unter den Anweisungen von Piet teilen sich die Passagiere in Arbeitsgruppen auf, die so genannten Backschaften. Clemens wird zum Sprecher der Zwischendeckpassagiere auserkoren und versucht von nun an, als Mittler zwischen Kapitän und Passagieren zu fungieren. Der Disput ist beendet und an Bord beginnt die Gruppenarbeit mit Backschaft 3: Ute, Olaf, Ingo und Clemens. (Text: einsfestival)
    Deutsche TV-PremiereMi 27.06.2007Das Erste
  • Folge 9 (30 Min.)
    Die „Bremen“ hat die Kanarischen Inseln passiert und segelt weiterhin Richtung Süden. Schiffsjunge Rolf ist inzwischen vom Seefieber angesteckt worden und genießt die Reise in vollen Zügen. Als Kapitän Temme beschließt ein zusätzliches Rahsegel zu setzen, hilft er den anderen Matrosen bei den kräfteraubenden Arbeiten in den Masten. Unterdessen kann Eva Dörr eine gute Nachricht vermelden: Die Ratte ist endlich in die Falle gegangen und erhält von Landwirt Clemens ein würdige Seebestattung. Lehrerin Almuth Beck nimmt dies zum Anlass, eine Biologiestunde zum Thema „Die Ratte“ abzuhalten. (Text: einsfestival)
    Deutsche TV-PremiereDo 28.06.2007Das Erste
  • Folge 10 (30 Min.)
    Die „Bremen“ ist immer noch auf Kurs Süd. Die meisten Reisenden fragen sich schon lange, wo sich ihr Schiff derzeit befinden mag. Um diese Unsicherheit zu beheben, erlaubt Kapitän Temme den Zwischendeckern eine Karte zu malen, in die sie in Zukunft die tägliche Position eintragen können. (Text: einsfestival)
    Deutsche TV-PremiereFr 29.06.2007Das Erste
  • Folge 11 (30 Min.)
    Die „Bremen“ erreicht die Kapverdischen Inseln. Doch so sehr sich die Matrosen auch bemühen: der Dreimaster macht weiterhin nur wenig Fahrt. Außerdem beschränkt die schier unerträgliche Hitze alle körperlichen Aktivitäten auf ein Mindestmaß. Ein wenig Abwechslung in den gleichförmigen Alltag bringt lediglich das Fangen von Seefischen. Die Hühner scheinen sich endlich an das Seeklima gewöhnt zu haben, denn nun legen sie zur Freude der beide Köche täglich Eier. Unter den Passagieren macht sich ob der Flaute Galgenhumor breit: Vom Äquator, ja vom Südpol ist bald die Rede und man fragt sich mit einiger Sorge, wie lange wohl die mitgeführten Wasservorräte ausreichen werden. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 03.07.2007Das Erste
  • Folge 12 (30 Min.)
    Die „Bremen“ hat endlich den Kurs West eingeschlagen, doch ein starker Passatwind bleibt weiterhin aus. Inzwischen ist aber die Adventszeit angebrochen und sorgt für Abwechslung: Almuth bäckt neben Plätzchen auch einen Weihnachtsstollen und unter der Leitung von Kapitänsfrau Ulrike Backs feiern die Reisenden mitten auf dem Atlantik einen Gottesdienst. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMi 04.07.2007Das Erste
  • Folge 13 (30 Min.)
    Die „Bremen“ mitten auf dem Atlantik. Es herrscht immer noch Flaute, kein Wind bewegt die Segel. Am Nikolaustag gibt es für alle eine Überraschung: Jeder Reisende findet neben seinem Schlafplatz ein kleines Geschenk. Als an diesem Tag auch noch die ersehnten Nachrichten von zu Hause eintreffen, kennt die Freude keine Grenzen mehr. Alle Nöte und Sorgen scheinen verflogen – die Daheimgebliebenen haben längst vermutet, dass die Zwischendecker nicht planmäßig zurücksein werden und rechtzeitig alle wichtigen Dinge geregelt. Piets Frau will sogar nach New York kommen, obwohl sie im Grunde das Fliegen hasst. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 05.07.2007Das Erste
  • Folge 14 (30 Min.)
    Die „Bremen“ erreicht nun bald die Karibik. Kapitän Temme erklärt den Kindern Kurs und Reiseroute sowie die Gesetzmäßigkeit des Tages- und Nachtrhythmus – Ursache für Sonnenauf- und Untergang. Inzwischen schreiten auch die Vorbereitungen für das Bordfest voran: Ingo studiert ein Auswandererlied ein, die Schneiders üben einen amerikanischen Tanz und Clemens, Antje und Olaf proben für eine Theateraufführung. Nun rückt auch der Tag näher, an dem die Hühner und Hasen geschlachtet werden sollen. Clemens bespricht sich daher mit dem Kapitän. Kapitän Temme erinnert daran, dass die Kinder sehr an den Tieren hängen und eine Massenschlachtung ein großes Problem darstellen könnte. Darüber hinaus hält er das Verspeisen aller Tiere an einem Tag für einen Akt der Völlerei. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereFr 06.07.2007Das Erste
  • Folge 15 (30 Min.)
    Die „Bremen“ in der Sargassosee. Das behelfsmäßig reparierte Vorstak scheint zu halten. Inzwischen hat sich Piet mit Kapitän Temme darauf einigen können, alle Tiere auf einmal zu schlachten. Landwirt Clemens versucht die Kinder auf dieses Ereignis dementsprechend vorzubereiten, doch natürlich sind diese vorerst dagegen. Flugs werden an den Käfigen Schilder angebracht, die allen signalisieren sollen: Töten verboten! Beim nun anstehenden Bordfest wird Piet den Kindern zuliebe nur einen Hackbraten aus Pökelfleisch zubereiten – einen „Falschen Hasen“ also. Auch alle weiteren Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Das Bordfest genießen schließlich alle in vollen Zügen und die zahlreichen Aufführungen der Passagiere ernten großen Applaus. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 10.07.2007Das Erste
  • Folge 16 (30 Min.)
    Die „Bremen“ nördlich von Florida. Als man die amerikanische Ostküste schon beinahe riechen kann, geraten die Reisenden abermals in einen schweren Sturm. Kein Passagier darf mehr an Deck, im Zwischendeck werden Taue gespannt und alles, was herabstürzen kann wird festgezurrt. Was dann folgt, ist der schwerste Sturm der gesamten Überfahrt, begleitet von peitschendem Regen. 24 Stunden überstehen Schiff, Mannschaft und Reisende bei Windstärke 11, treibend im dichten Nebel vor Kap Hatteras. Doch dann ist die Gefahr überstanden und die „Bremen“ kann endlich ihren Kurs auf New York fortsetzen. Bei allen steigt nun die Vorfreude auf die Ankunft – doch auch die Wehmut über das bevorstehende Ende eines großen Abenteuers.
    Am 23. Dezember ist es dann soweit: Nach 70 Tagen an Bord betreten Seeleute und „Auswanderer“ US-amerikanischen Boden. Auf die Passagiere warten bequeme Hotelzimmer in einer prächtigen Unterkunft im Zentrum von Manhattan. Sie sind in der Neuen Welt angekommen und zugleich zurück in ihrer alten. Jetzt erhalten sie wieder ihre moderne Kleidung und bekommen ihre technischen Gebrauchsgegenstände zurück. Doch nach 70 Tagen im Zwischendeck fällt es ihnen schwer, sich im 21. Jahrhundert zurechtzufinden. Wie werden sie nun, nach über zwei Monaten auf dem Ozean, wieder mit der Zivilisation klarkommen? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMi 11.07.2007Das Erste

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