Staffel 6, Folge 1–5

Staffel 6 von „Verschollene Filmschätze“ startete am 27.10.2019 bei arte.
  • Staffel 6, Folge 1 (25 Min.)
    England, 1944. Anfang Juni gehen 270.000 Soldaten an Bord. Sie stammen hauptsächlich aus den USA, Großbritannien und Kanada. Hunderte Schiffe warten auf General Eisenhowers Einsatzbefehl für den sogenannten D-Day, um nach Überquerung des Ärmelkanals den Kampf um die Küsten der Normandie aufzunehmen.Die Landung der Alliierten ist der bedeutendste Luft- und Seeangriff der Weltgeschichte. Er trägt den Decknamen Overlord. Wegen der schlechten Wetterverhältnisse wird der Einsatzbeginn vom 5. auf den 6. Juni verschoben.Insgesamt werden über drei Millionen Soldaten entsandt, um Frankreich und seine Nachbarn von der Nazityrannei zu befreien.
    Am D-Day begleiten nur wenige Kameraleute und Fotografen die Alliierten. Später jedoch werden es über 200 sein. Noch nie wurden so viele Berichterstatter für einen Militäreinsatz angeheuert. Unter ihnen ist der große Filmregisseur John Ford. Für wen arbeitete er? Die Bilder des D-Day wurden unter sehr gefährlichen Verhältnissen aufgenommen – doch was ist mit ihnen geschehen? (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.10.2019arte
  • Staffel 6, Folge 2 (25 Min.)
    Mit 38 Jahren wird Ras Tafari neuer Kaiser Äthiopiens und nimmt den Namen Haile Selassie an. Die prunkvolle Krönungszeremonie im November 1930 in Addis Abeba dauert sieben Tage. Es werden keine Mühen gescheut, um die äthiopische Hauptstadt in vollem Glanz erstrahlen zu lassen und die Vertreter von 13 bedeutenden Nationen zu empfangen, darunter Frankreich, Italien und Großbritannien. Der neue Kaiser lädt auch Reporterteams aus Europa und sogar aus den USA ein, um das Ereignis festzuhalten.Doch wie kam Selassie, der kein direkter Thronerbe war, überhaupt an die Macht? Warum war es ihm dermaßen wichtig, dass so viele Vertreter der Großmächte seiner Krönung beiwohnten? Und die Berichterstatter? Durften sie nach Belieben filmen und fotografieren? (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.10.2019arte
  • Staffel 6, Folge 3 (26 Min.)
    Kairo, 1970. Der jähe Tod des erst 52-jährigen Präsidenten Nasser ist ein Schock für die Ägypter. Das Land ist in Schmerz und Sorge. Millionen Menschen nehmen am Trauerzug teil, um dem Mann, der 14 Jahre lang Ägypten regierte, und der seit der Nationalisierung des Suezkanals im Jahr 1956 von der arabischen Welt als Held verehrt wird, die letzte Ehre zu erweisen. Unter den Trauergästen sind zahlreiche Staats- und Regierungschefs aus aller Welt. Wie lief die Trauerfeier ab? War die Sicherheit der ausländischen Gäste garantiert? Und warum verstarb Nasser so früh? (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.11.2019arte
  • Staffel 6, Folge 4 (26 Min.)
    Im Juni 1979 unternimmt Papst Johannes Paul II. eine achttägige Pilgerreise durch Polen. Es ist sein erster Besuch in der Heimat seit seiner Wahl zum Oberhaupt der katholischen Kirche. Die kommunistische Führungsriege fürchtet die Ankunft des unerschrockenen Antikommunisten. Für die polnische Kirche grenzt der Papstbesuch nach Jahren der Zensur, Verfolgung und Verbote an ein Wunder. Aus dem Ausland sind Hunderte Berichterstatter angereist, um den Papst an jeder Station der Reise bei Messen und Predigten vor Hunderttausenden Gläubigen zu filmen. Wie berichteten die polnischen Reporter über den Besuch? Wie gelang es dem kommunistischen Regime, die Kontrolle zu behalten? Und – was Johannes Paul II. selbst anbelangt – konnte er überhaupt frei reisen und sprechen? (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.11.2019arte
  • Staffel 6, Folge 5 (26 Min.)
    1915. Seit knapp einem Jahr führt Deutschland Krieg gegen Frankreich, das Vereinigte Königreich und Russland. Die US-amerikanischen Reporter Wilbur Durborough und Irving Ries machen sich auf den Weg nach Deutschland, um die dortigen Ereignisse zu fotografieren und zu filmen. Für ihren sechsmonatigen Aufenthalt haben sie ihren Stutz mitgebracht: einen luxuriösen, nicht überdachten Rennwagen, den sie über den Atlantik nach Rotterdam überführt haben. Von der niederländischen Hafenstadt führt die Reise weiter nach Berlin, wo die beiden Reporter einflussreiche Persönlichkeiten wie Generalfeldmarschall von Hindenburg, Kaiser Wilhelm II. und Prinz Maximilian von Baden filmen, Militärmanöver dokumentieren und Aufnahmen in Internierungslagern machen.
    Sie erhalten zudem die Erlaubnis, vom Krieg zerstörte Gebiete in Ostpreußen und im Weichselland zu bereisen. So entstehen Aufnahmen in Warschau sowie von der imposanten Festung Modlin, die nach Belagerung durch deutsche Truppen von der Zarenarmee aufgegeben wurde. Warum durchstreiften die beiden Reporter das im Krieg befindliche Deutschland in einem so unbequemen und unpraktischen Rennmobil? Durften sie sich frei bewegen und nach Belieben filmen? Was geschah mit ihrer knapp zweistündigen Reportage, nachdem die USA Deutschland offiziell den Krieg erklärten? (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.11.2019arte

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