2018, Folge 1060–1077

  • Folge 1060 (90 Min.)
    „Boerne kocht“ – so soll die neue TV-Reihe heißen, in der Prof. Boerne (Jan Josef Liefers, l) Rechtsmedizin und Gourmetküche zusammenbringen will. Unterstützung erhält er auch hier von Silke Haller (ChrisTine Urspruch, r). – Bild: WDR/​Thomas Kost
    „Boerne kocht“ – so soll die neue TV-Reihe heißen, in der Prof. Boerne (Jan Josef Liefers, l) Rechtsmedizin und Gourmetküche zusammenbringen will. Unterstützung erhält er auch hier von Silke Haller (ChrisTine Urspruch, r).
    Mit ihrer Nachbarin Wilhelmine Klemm lag das Todesopfer im Dauerclinch. Doch könnte die renommierte Münsteraner Staatsanwältin tatsächlich etwas mit dem Tod der schwer kranken Patrizia Merkens zu tun haben? Wilhelmine Klemms Widersacherin im Amt, die Staatsanwältin Ungewitter, mag das nicht ausschließen. Und so ermitteln die Kommissare Frank Thiel und Nadeshda Krusenstern in alle Richtungen. Ihre Spurensuche führt sie unter anderem in den Zoo. Hier war die – dem Vernehmen nach – menschenscheue Patrizia Merkens offensichtlich Dauergast. Den Rechtsmediziner Prof. Boerne hat derweil das Kochfieber befallen, denn kein Geringerer als der Gourmet und Medienproduzent Dr. Stockmann gibt dem Rechtsmediziner die Chance zu einer Zweitkarriere als Fernsehkoch. Woran Patrizia Merkens tatsächlich starb, bedarf unterdessen einer letzten toxikologischen Untersuchung. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.05.2018Das Erste
    WDR - Thiel & Boerne
  • Folge 1061 (90 Min.)
    Von links: Die Kriminalhauptkommissare Ivo Batic (Miroslav Nemec) und Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl) stehen vor dem verschlossenen Eingangstor zum „Freiland“-Gelände.
    „Wir zwei jenseits der S-Bahn. Wann war’n mir des schon mal?“ fragt Leitmayr Batic, als der zögert, die sechs Stunden gemeinsame Autofahrt hin und zurück nach Traitach auf sich zu nehmen. Die Spur im Fall des tot aufgefundenen Florian Berg führt ins gefühlte Nirgendwo, einen heruntergekommenen Ort im niederbayrischen Grenzgebiet, wo auf einem alten Hof eine Gruppe Menschen zusammenlebt, die sich von der Bundesrepublik losgesagt und ihr Land zum eigenen Staatsgebiet erklärt hat. Unter ihrem Anführer Ludwig Schneider betreiben die „Freiländer“ ein Callcenter, in dem jeder Deutsche fachkundig Rat und Unterstützung bekommt, der mit Behörden „der sogenannten Bundesrepublik“ Ärger hat.
    Zu den Freiländern gehören u.a. die alleinerziehende Lene mit ihrer blinden Tochter Maria, Roland, Klaus, sowie Gustl mit seinen Söhnen Luis und Max. Auch der tote Florian gehörte den Freiländern an. Er war für die Buchhaltung zuständig, bis er sich mit Ludwig heftig zerstritt und zurück zu seiner Mutter nach München ging.
    Diese fand den Sohn bald darauf mit aufgeschnittenen Pulsadern in der Badewanne. Nicht gefunden wurde die Tatwaffe. Die Mutter beschuldigt Ludwig und seine Leute. Aber wenn Florian den Freiländern im Weg war und diese einen Mord wie Selbstmord aussehen lassen wollten, wieso wurde dann die Tatwaffe nicht entsprechend am Tatort deponiert? Die Ermittlungen führen Batic und Leitmayr raus aus München, mitten in ein Geflecht aus merkwürdigen Abhängigkeiten und Allianzen. Sie treffen auf Ludwig und seine Leute, aber die Befragungen ergeben nichts.
    Sie kommen keinen Millimeter voran. Eigentlich wollten sie noch am selben Tag zurück, doch dann bleiben sie – als einzige Gäste im Traitacher Gasthaus „Zum alten Eber“, wo selbiger ausgestopft an der Wand hängt. Früher, erzählt der Gasthausbesitzer Alois, habe der Eber die ungezogenen Kinder im Dorf gefressen. Erst die Füße, damit sie nicht mehr weglaufen konnten, und dann den Rest. Von seinem Jägerstand aus beobachtet er täglich das Treiben der Freiländer wie einen seltsamen Zirkus.
    Mit Ludwig Schneider verbinden ihn eine Geschäftsbeziehung und ein Geheimnis, von dem er auch den Kommissaren nicht erzählt. So landen Batic und Leitmayr am Ende des Tages halbverhungert an einer kleinen Tankstelle, bei der es noch Wurst aus dem Automaten gibt. Auch der nächste Tag bringt sie nicht weiter. Der imposante Zaun, mit dem die Freiländer sich abschirmen, existiert auch in den Köpfen. Der polizeiliche Status der Ermittler aus München gilt nichts.
    Der zuständige Staatsanwalt hat schon lange resigniert und der Leiter der Traitacher Polizei-Dienststelle Mooser verweist auf die bereits angesammelten Aktenberge zu Anzeigen wegen Hausfriedensbruch, Beamtenbeleidigungen, Fahren mit falschen Kennzeichen und diversen Dienstaufsichtsbeschwerden sowie Urkundenfälschungen. Er will keine weiteren Scherereien! Hält sich lieber raus und isst im „Alten Eber“ seinen mittäglichen Schweinsbraten. In der Auflösung dieses Falls finden sich Batic und Leitmayr im wahrsten Sinne allein auf weiter Flur. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.06.2018Das Erste
    BR - Batic & Leitmayr
  • Folge 1062 (90 Min.)
    Yalcin Gümer (Fahri Yardim)
    Nach seinen Alleingängen im Zusammenhang mit dem Ausbruchsversuch seines Erzfeindes Firat Astan, der Ermordung seiner Exfrau Isabella Schoppenroth und einer aufsehenerregenden Geiselnahme, wurde LKA-Ermittler Nick Tschiller für eine Weile außer Dienst gesetzt. Er will die Zeit nutzen, um sich als nun alleinerziehender Vater endlich mehr um seine Tochter Lenny zu kümmern. Doch dann verschwindet diese. Tschillers loyaler Partner Yalcin Gümer kann Lennys Handy in Istanbul orten. Das Mädchen will in der Türkei wohl auf eigene Faust ihre Mutter rächen.
    Als Nick erfährt, dass auch noch sein Erzfeind aus dem türkischen Knast entkommen konnte, weiß er, dass seine Tochter in Gefahr ist. So muss er wieder das tun, was er am besten kann: Er greift zur Waffe. Als er in Istanbul erfährt, dass seine Tochter in die Fänge russischer Gangster geraten ist und zwielichtige Organhändler sie nach Moskau verschleppt haben, wo sie Lenny „ausschlachten“ wollen, beginnt für Nick endgültig ein Rennen gegen die Zeit. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.07.2018Das ErsteOffizieller KinostartDo 04.02.2016
  • Folge 1063 (88 Min.)
    Zahlreiche Gäste aus der Welt der Schönen, Reichen und Berühmten strömen ins Kultur- und Kongresszentrum Luzern. Limousinen fahren vor, Abendkleider schimmern im Glanz der Scheinwerfer, Fotoapparate blitzen: Der schwerreiche Unternehmer und Mäzen Walter Loving (Hans Hollmann) veranstaltet ein Benefiz-Konzert mit dem argentinischen „Jewish Chamber Orchestra“ (Orchester Jakobsplatz München). Mit ergreifender klassischer Musik von Komponisten, die während des Zweiten Weltkrieges im Konzentrationslager umgekommen sind, soll den Opfern des Holocaust gedacht werden. Walter Loving selbst hat damals zahlreichen Juden zur Flucht verholfen und damit ihr Leben gerettet.
    Doch ist der Patriarch wirklich der Gutmensch, den alle gerne in ihm sehen? Nicht nur sein „missratener“ Sohn Franky Loving (Andri Schenardi) hat mit seinem Vater noch eine Rechnung offen. Auch die berühmte jüdische Pianistin Miriam Goldstein (Teresa Harder) plant, während des Konzerts ein dunkles Geheimnis der Familie Loving zu lüften. Ein unbekannter Erpresser wiederum will dies verhindern. Und als ein Giftanschlag auf den Klarinettisten des Orchesters, Vincent Goldstein (Patrick Elias), erfolgt, treten Reto Flückiger (Stefan Gubser) und Liz Ritschard (Delia Mayer) auf den Plan. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.08.2018Das Erste
    SF - Flückiger
  • Folge 1064 (90 Min.)
    Der Mord an Christoph Hassenzahl, dem Geschäftsführer einer traditionsreichen Kloßmanufaktur, erschüttert Weimar. Seine Überreste werden in granulierter Form gefunden. Kurz nachdem die Kommissare Kira Dorn und Lessing die Ermittlungen aufgenommen haben, taucht Hassenzahls totgeglaubte Ehefrau Roswita wieder auf. Angeblich habe sie vor sieben Jahren bei einem tragischen Unfall das Gedächtnis verloren und ihren Lebensunterhalt seither als Toilettenfrau in einer Autobahnraststätte am Hermsdorfer Kreuz bestritten.
    Zwar finden die Ermittler heraus, dass der Abstieg von der Kloßkönigin zur Klokönigin der Wahrheit entspricht, dennoch gerät Roswita unter Mordverdacht. Hat sie ihr Gedächtnis wirklich erst an dem Tag wiedererlangt, an dem ihr Mann ermordet wurde? Roswitas neuer Lebensgefährte Roland Schnecke schwört, dass es sich so verhält. Doch auch er ist eine zwielichtige Figur, wovon sein teures Auto zeugt, das er sich mit seinem kargen Verdienst niemals hätte leisten können. Steht der plötzliche Geldsegen in Verbindung zu dem Mord? Die Kommissare treffen auch auf Thomas Halupczok, einen Kartoffelbauern, dessen Existenz durch Hassenzahl vernichtet wurde.
    Auch ihm wäre der Mord zuzutrauen, zumal es sich bei seiner Geliebten Marion Kretschmar um die Managerin einer Supermarktkette handelt, die die „Hassenzahler Kloßspezialitäten“ exklusiv vertrieb und die Firma durch eine Kündigung in den wirtschaftlichen Ruin getrieben hat. Die Kloßbrühe, in der Kira Dorn und Lessing rühren müssen, ist trüber als die Ilm. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.08.2018Das Erste
    MDR - Lessing & Dorn
  • Folge 1065 (90 Min.)
    Klaus Borowski (Axel Milberg) lauscht dem musikalischen Vortrag von Frank (Thomas Loibl) und Anna (Karoline Schuch).
    Ein Brief von seinem Patenkind Grete beschwört bei Kommissar Borowski die Geister der Vergangenheit herauf. Vor vier Jahren verschwand Heike Voigt. Sie war die Frau eines Freundes. Ihr Ehemann Frank Voigt wurde damals verdächtigt und aus Mangel an Beweisen freigesprochen. In dem Brief bittet Grete ihren Onkel Klaus um Hilfe. Sie lebt mit ihrer Schwester Sinja, ihrem Vater Frank und dessen neuer Partnerin Anna in einer Villa auf dem Land. Als Borowski die Familie Voigt besucht, streitet Grete ab, den Brief jemals abgeschickt zu haben. Und noch etwas ist merkwürdig. Anna, die neue Frau des Gastgebers, bittet Borowski über Nacht zu bleiben: Ein Geist soll im Haus umhergehen.
    Ist es der Geist von Heike? Borowski glaubt nicht an Gespenster und will die Ermittlungen wieder aufnehmen. Sehr real ist dagegen Borowskis neue Ko-Ermittlerin Mila Sahin! Die 28-jährige Spezialistin für operative Fallanalysen ist auf eigenen Wunsch von Berlin nach Kiel gewechselt. Sie ist kompetent, schnell und bekommt prompt die Leitung der neuen Ermittlungen übertragen. Denn Borowski ist im Fall Heike Voigt befangen. Es beginnt ein Psychoduell unter alten Freunden. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.09.2018Das Erste
    NDR - Borowski
  • Folge 1066 (90 Min.)
    Mitten auf dem Kurfürstendamm steht der ultramoderne „Robista“ Coffeeshop, der gerade zum Tatort wurde.
    In dem neuen Berlin-„Tatort“ mit Rubin (Meret Becker) und Karow (Mark Waschke) geht es parallel um zwei Fälle – Polizeialltag nicht nur in der Hauptstadt: Kurz hintereinander werden die Ermittler an Tatorte in der City und am Stadtrand gerufen. Mitten auf dem Kurfürstendamm liegt Tom Menke (Martin Baden), Betreiber des „Robista“ Coffeshops, tot in seinem Kiosk. Der Roboter, der hier statt eines Menschen Kaffee ausschenkt und verkauft, steht still. Im Grunewald ist eine junge Frau (Stefanie Stappenbeck) unterwegs, die über das erste Grün in der noch winterlichen Natur bloggen will. Zu ihrem Entsetzen entdeckt sie eine leblose Joggerin.
    Gerichtsmedizinerin Nasrin Reza (Maryam Zaree) findet Wildschweinhaare in der großen Wunde des Opfers. Nina Rubin übernimmt die Ermittlungen im Fall der toten Carolina Gröning (Tatiana Nekrasov), Karow konzentriert sich derweil auf den Fall Tom Menke. Er muss bei der Wartung seines Barista-Roboters umgekommen sein. War das ein Unfall? Kathrin Menke (Valery Tscheplanowa) scheint sonderbar unberührt vom Tod ihres Mannes, sie interessiert sich mehr für ihre Katzen. Auch ein alter Mann (Horst Westphal) erregt Karows Aufmerksamkeit: Albert kann aus seinem Fenster genau auf den Platz des Tatorts sehen.
    Aber stimmen die Geschichten, die er erzählt? Schließlich geraten in beiden Fällen die Ehen der Opfer in den Fokus. Denn auch bei Reno Gröning (Kai Scheve) und seiner Frau Carolina gab es Spannungen, ein großer Verlust überschattete die Beziehung. Mit interessanten Charakteren und Darstellern, starker Bildsprache und einem ungewöhnlichen Soundtrack eröffnet dieser Film eine sehr emotionale Sicht auf Berlin, diesen „Zoo“ einer Millionenstadt. Beim achten Einsatz von Rubin und Karow gerät sogar ein Roboter unter Mordverdacht – zum ersten Mal in einem „Tatort“. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.09.2018Das Erste
    RBB - Karow/Rubin
  • Folge 1067 (90 Min.)
    Verdeckte Ermittlungen: Martina Bönisch (Anna Schudt) zusammen mit Oleg Kombarow (Samuel Finzi) auf der Tanzfläche.
    Dieser Tote wäre fast unentdeckt geblieben. Doch die Spurensicherung bestätigt: Es waren die verbrannten Knochen eines Menschen, die am Rande der Stadt in einer Feuerstelle gefunden wurden. Außerdem stellen die Ermittler in der Asche den Schlüssel zu einem Hotelzimmer sicher. Dort entdecken die Kommissare einen vermeintlichen Zeugen: Doch der eingeschüchterte und ausgehungerte Junge versteht offensichtlich kein Wort. Wer er ist, lässt sich nicht herausfinden. Auch eine Vermisstenanzeige, die passen würde, liegt nicht vor. Derweil kommt die Rechtsmedizinerin Dr. Greta Leitner bei ihren Untersuchungen zu dem Ergebnis, dass das männliche Todesopfer bereits zu Lebzeiten zahlreiche Knochenbrüche erlitten hatte ÷ (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.10.2018Das Erste
    WDR - Faber
  • Folge 1068 (90 Min.)
    Frau Dokta (Maria Hofstätter), Pico Bello (Christopher Schärf), Dokta (Erwin Steinhauer).
    Im näheren Umkreis Wiens bietet sich den Ermittlern der BK-Sonderkommission unweit einer Landstraße ein verwirrendes Bild: Eine vorerst nicht identifizierbare Leiche wird gefunden, der oder die Täter haben es der Polizei gezielt schwer gemacht, dahinterzukommen, was sich abgespielt hat. Mit allen Mitteln arbeiten sich Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser) Schritt für Schritt voran: Was ist passiert? Und wer ist der Tote? War es ein gezielter Mord, oder ist etwas ganz anderes auf tragische Art und Weise schiefgegangen? Erst nach und nach kommt ans Licht, dass der Geldbote vom „Dokta“ (Erwin Steinhauer), einem alteingesessenen Wiener Großkriminellen, überfallen wurde.
    Es ging also sehr wahrscheinlich um eine ordentliche Summe. Nur: Wer ist allen Ernstes so verrückt und lebensmüde, ausgerechnet den „Dokta“ zu berauben? Das fragen sich in diesem Fall nicht alleine Moritz und Bibi, sondern auch der auf Vergeltung drängende Bestohlene selbst. Für Moritz und Bibi heißt das, so schnell wie möglich einen Mörder zu finden. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.10.2018Das Erste
    ORF - Eisner/Fellner
  • Folge 1069 (90 Min.)
    Die Kriminalhauptkommissare Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl, links) und Ivo Batic (Miroslav Nemec) sind frustriert, weil die Befragung der Künstlichen Intelligenz „Maria“ trotz Unterstützung durch Anna Velot (Janina Fautz, Mitte) nicht so effizient vorangeht, wie sie sich das wünschen.
    Die 14-jährige Melanie Degner ist ein einsames Kind. Ihr Vater hat die Familie verlassen und lebt mit einer neuen Frau und deren Sohn zusammen. Melanies Mutter ist mit der Situation überfordert. Auf ihrem Laptop hat Melanie einen Gesprächspartner gefunden, der ihre beste Freundin wurde: Maria. „Maria“ ist die gehackte Version einer Künstlichen Intelligenz, die am „Leibniz-Rechenzentrum“ in München im Rahmen eines milliardenschweren EU-Projekts erforscht wird. Wie sie auf den Rechner des Mädchens gelangen konnte, kann sich keiner der Verantwortlichen erklären.
    Doch sicher ist, dass nur jemand aus den LRZ-Kreisen in der Lage wäre, eine solche Kopie zu erstellen, die immer noch auf das Rechensystem zugreift. Die Ermittlungen beginnen, als Melanie verschwindet. Bei der Suche nach Spuren im Zimmer des Mädchens wird Leitmayr plötzlich von einer Stimme aus dem Laptop angesprochen. Die Stimme fragt nach Melanie und stellt sich als „Maria“ vor. Der Verdacht, dass „Maria“ mehr über das Verschwinden von Melanie weiß, steht bald im Raum.
    Doch die Daten der Kommunikation zwischen Melanie und „Maria“ wurden von dem unbekannten Hacker mit einem Passwort geschützt. Fasziniert von „Maria“ ist Anna Velot, hochbegabt, Abitur mit 15, und jüngste Mitarbeiterin des Projektleiters Fehling. „K42 ist ein Ferrari. Aber wir lassen sie in einer 30er Zone fahren“ sagt Anna und stellt fest, wie viel weiter sich „Maria“ gegenüber dem Original entwickelt hat. „Maria“ ist der Original-Forschungs-KI inzwischen weit überlegen, weil sie sich nicht an die strikten Projektrichtlinien halten musste, sondern sich über ein Peer-to-Peer-Netzwerk mit Hunderten anonymer Nutzer im Netz gleichzeitig unterhalten konnte.
    Für Batic und Leitmayr stellt sich unterdessen die Frage, wer die Künstliche Intelligenz gespiegelt hat und welche Verbindung derjenige zu Melanie und ihrem Verschwinden hat. Die Zeit läuft. Jede Stunde mehr lässt die Hoffnung sinken, das Mädchen noch lebend zu finden. Sicher ist nur: „Maria“ weiß mehr. Aber wie kommuniziert man mit einer KI? Und kann eine KI vor Gericht ein belastbarer Zeuge sein? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.10.2018Das Erste
    BR - Batic & Leitmayr
  • Folge 1070 (90 Min.)
    Ein Notruf geht bei der Bremer Polizei ein, zu hören sind Hilferufe. Kurze Zeit später wird in einem Park die Leiche einer jungen Frau gefunden. Die massiven Verletzungen am Hals der Toten stellen die Bremer Hauptkommissare Inga Lürsen (Sabine Postel) und Stedefreund (Oliver Mommsen) vor ein besonderes Rätsel. Eine traumatisierte Augenzeugin kann den Ermittlern nur den verstörenden Hinweis „Vampir“ liefern. Während Inga Lürsen Schritt für Schritt die Indizien und Hinweise zusammensetzt, gerät Stedefreund in einen fieberhaften Strudel mystischen Aberglaubens. Als die Ermittler auf Nora Harding (Lilith Stangenberg) und ihren Vater Wolf Harding (Cornelius Obonya) treffen, überschlagen sich die Ereignisse. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.10.2018Das Erste
    RB - Lürsen
  • Folge 1071 (90 Min.)
    Eigentlich will Jakob (Manuel Rubey) mit seiner Frau Katharina (Britta Hammelstein) Tennis spielen. Doch Lannert (Richy Müller) hat noch unaufschiebbare Fragen zu seiner Bekanntschaft mit dem Mordopfer.
    Erst mal ist es nur eine kurze Befragung. Die Kommissare Thorsten Lannert und Sebastian Bootz ermitteln im Mordfall des Anlageberaters Uwe Berger und wollen von Jakob Gregorowicz wissen, warum sein Name im Terminkalender des Ermordeten stand. Ein Irrtum, antwortet Jakob, er sei keineswegs mit dem Opfer verabredet gewesen, und glaubt die Sache damit erledigt. Doch schon bald können die Kommissare ihm nachweisen, dass seine Aussage unvollständig war. Sie bohren immer weiter nach, reden auch mit seiner Frau Katharina. Jakob meint, plausible Erklärungen zu liefern, aber es tauchen neue Unstimmigkeiten auf.
    Da hilft es auch nicht, dass er versucht, Spuren zu beseitigen. Im Gegenteil, immer wieder bitten die Kommissare ihn zum Gespräch ins Präsidium, weil sie neue Indizien finden. Bald stellt auch Katharina Fragen, sie bekommt Zweifel an den Aussagen ihres Mannes. Jakob gerät in Bedrängnis, weil so manches zum Vorschein kommt, das er lieber im Verborgenen belassen hätte. Er wird immer unsicherer, die Kommissare immer insistierender. Als Jakob zugeben muss, dass er mit Uwe Berger verlustreiche Geschäfte gemacht hat, wird er zum Hauptverdächtigen. Thorsten Lannert und Sebastian Bootz feiern Geburtstag.
    Seit zehn Jahren sind sie an Tatorten in Stuttgart im Einsatz, haben Mordfälle aufgeklärt, Menschen hinter Gitter gebracht oder deren Unschuld nachgewiesen, haben Gewalttaten verhindert oder nicht verhindern können, tiefe Einblicke in verletzte Seelen oder kriminelle Gehirne getan und wurden das ein oder andere Mal auch persönlich heftig in Mitleidenschaft gezogen. Zum zehnten Geburtstag gibt es mit dem „Tatort – Der Mann, der lügt“ einen Fall, der aus ungewöhnlicher Perspektive erzählt ist und in dem die Zuschauer die Kommissare einzig und allein durch die Augen eines Verdächtigen erleben.
    Die Autoren Sönke Lars Neuwöhner und Martin Eigler erzählen davon, was es für einen Menschen bedeutet, wenn all seine Aussagen in Zweifel gezogen und als potenzielle Lügen behandelt werden und zu welchen Kettenreaktionen Ausflüchte führen können. Klug, genau und intensiv inszeniert Martin Eigler wie aus einem Zeugen ein Verdächtiger wird und Ermittler nicht lockerlassen. Denn bei allem Verständnis für den von Manuel Rubey gespielten Verdächtigen ist doch stets die Frage präsent, ob seine kleinen Lügen nicht doch eine schwere Tat verdecken. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.11.2018Das Erste
    SWR - Lannert & Bootz
  • Folge 1072 (90 Min.)
    Die Bürger im Hamburger Stadtteil Neugraben leiden seit langem unter einer Einbruchserie. Sie leben in Angst, trotz der Sonderkommission gegen organisierte Einbruchsbanden, für die auch die Kommissare Thorsten Falke und Julia Grosz tätig sind. Als ein junger Mann bei einem Einbruchsversuch auf frischer Tat vom Besitzer eines Einfamilienhauses erschossen wird, scheint der Fall klar: Der Einbrecher hatte eine Waffe bei sich, und der Anwohner handelte in Notwehr. Doch Falke und Grosz haben ein ungutes Gefühl, denn die Waffe des Einbrechers entpuppt sich als Attrappe. Zudem scheint ein Komplize am Tatort gewesen zu sein, der jetzt auf der Flucht ist. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.11.2018Das Erste
    NDR - Falke
  • Folge 1073 (90 Min.)
    ARD/​BR TATORT: WIR KRIEGEN EUCH ALLE, am Sonntag (02.12.18) um 20:15 Uhr im ERSTEN..Kriminalhauptkommissar Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl, links) und Kriminalkommissar Kalli Hammermann (Ferdinand Hofer) besprechen sich zum laufenden Polizeieinsatz. Weiteres Bildmaterial finden Sie unter www.br-foto.de.
    In einer Münchner Villa werden die Eltern eines kleinen Mädchens auf besonders brutale Weise ermordet. Die kleine Lena hat das Massaker überlebt. Sie wurde betäubt. Batic und Leitmayr finden sie schlafend in ihrem Schwebezelt im Garten. Das chinesische Au-pair-Mädchen Chi Ling hat die Nacht durchgetanzt. Sie erzählt den Kommissaren, dass Lena vor dem Mord von einem Weihnachtsmann gesprochen habe, der in der nächsten Nacht komme. Und tatsächlich zeigt eine Überwachungskamera einen Weihnachtsmann im nächtlichen Garten. Doch wie kam der Mann ins Haus? Hat Lena ihm die Tür geöffnet? Und welche Rolle spielt dabei Lenas Smartpuppe Senta? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.12.2018Das Erste
    BR - Batic & Leitmayr
  • Folge 1074 (90 Min.)
    Dr. Steinfeld wird erschlagen in seiner Praxis gefunden. Der renommierte Psychiater war spezialisiert auf Kriegstraumata, unter seinen Patienten finden sich zivile Opfer von kriegerischen Auseinandersetzungen wie auch traumatisierte Militärangehörige der US Air Base in Ramstein. Menschen mit unterschiedlichsten Gewalterfahrungen, von denen sich einer möglicherweise gegen seinen Therapeuten gewandt hat. Heather Miller zum Beispiel, die als „Screener“ im Drohnenkrieg eingesetzt war und heute Ordonnanzoffizier in Deutschland ist, weil sie Depressionen bekam. Vor allem aber fesselt der Fall von Mirhat Rojan Lena Odenthals Aufmerksamkeit: Der Kurde verlor bei einem amerikanischen Drohnenangriff im Irak seine beiden Kinder, lebt inzwischen bei seinem Bruder in Ludwigshafen und ist polizeibekannt, weil er mit öffentlichen Aktionen auf sein Schicksal aufmerksam machten wollte.
    Die Rojans sind von der Bildfläche verschwunden, aber je intensiver Lena und Johanna sich mit den beiden beschäftigen, desto mehr konkretisiert sich der Verdacht, dass sie einen Drohnenanschlag planen: ein Attentat auf Jason O’Connor, Staatssekretär im US-Verteidigungsministerium, der gerade in Deutschland erwartet wird. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.12.2018Das Erste
    SWR - Odenthal
  • Folge 1075 (90 Min.)
    Friedemann Berg hat sich bei einem Skiunfall einen komplizierten Beinbruch zugezogen, deshalb arbeitet Franziska Tobler bei ihrem aktuellen Fall mit dem Kollegen Luka Weber zusammen. Die beiden versuchen schon eine ganze Weile, den Mord an einer 17-Jährigen und ihrem Tennislehrer aufzuklären und treiben an der Grenze zur Überarbeitung. Eine neue Spur führt sie zu dem widerspenstigen Peter Trelkovsky, ein selbsternannter Frauenheld, der zurückgezogen im Bauwagen lebt. Zu den von ihnen befragten Zeugen gehört ebenso Jurastudent Damian. Auch er ist erschöpft, steht wegen seiner Prüfungen unter Druck und droht, daran zu zerbrechen.
    Außerdem wird Damian von dunklen Ängsten geplagt. Seine Freundin Mia versucht ihm zu helfen, dringt aber nicht zu ihm durch. Die einzige Person, auf die er hört, ist sein Kumpel Georg. Die Kommissare nehmen den verwirrten Damian nicht wirklich ernst, zumal er für den Tatzeitpunkt ein Alibi zu haben scheint. Und sie müssen sich mit einem zweiten Todesfall auseinandersetzen, denn im Wald wurde in einer niedergebrannten Hütte eine Brandleiche gefunden … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.12.2018Das Erste
    SWR - Tobler & Berg
  • Folge 1076 (90 Min.)
    Janneke (Margarita Broich) und Brix (Wolfram Koch) werden nachts zu einem Tatort gerufen. Eine junge Frau, spärlich bekleidet, eine Plastiktüte über den Kopf gezogen, liegt tot zu Füßen eines der Bankentürme Frankfurts. Während Janneke früh an dem gesicherten und geräumten Tatort eintrifft, verspätet sich Brix. Auch die KTU ist noch nicht da. Janneke geht allein in den Turm und verschafft sich einen ersten Eindruck vom Tatort, macht wie so oft Fotos. Plötzlich hört sie Schritte hinter sich. Instinktiv greift sie zu ihrer Kamera. Ein paarmal erhellt ein Blitzlicht die Szenerie, dann ein Schlag. Als Brix endlich eintrifft, findet er Janneke bewusstlos im Aufzug. Mit einem Schädel-Hirn-Trauma wird sie ins Krankenhaus gebracht. Brix macht sich allein an die Arbeit und stößt schnell an die Grenzen des hermetisch abgeriegelten Turms.
    Als Janneke im Krankenhaus wieder zu Bewusstsein kommt, kann sie sich nur noch undeutlich erinnern. Sie steht zudem unter starken Medikamenten und traut ihrem eigenen Kopf nicht mehr. Einzig ihre Fotos geben ihr etwas zum Festhalten in ihren äußerst nebligen Erinnerungen. Der Täter selbst ist auf keinem der Bilder wirklich zu erkennen, nur Ausschnitte, verschwommene Details, überbelichtete Fragmente. Gemeinsam versuchen Brix und Janneke aus den widersprüchlichen Erinnerungsfetzen, den Fotos und Zeugenaussagen ein klares Bild der Tat zusammenzusetzen. Alle Fäden laufen im Turm zusammen. Die Kommissare müssen sich noch einmal Zugang verschaffen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMi 26.12.2018Das Erste
    HR - Janneke & Brix
  • Folge 1077 (90 Min.)
    Am frühen Morgen werden Liz Ritschard (Delia Mayer) und Reto Flückiger (Stefan Gubser) an einen Tatort gerufen. Die Tote war Wirtschaftsprofessorin an der Uni Luzern und wurde mit einer Schere erstochen. Ein Schaden an einem vor dem Haus geparkten Auto könnte vom Fluchtwagen des Täters stammen. Corinna Haas (Fabienne Hadorn) nimmt Lackproben. Ungefähr zur gleichen Zeit überquert der deutsche Arbeitslose Mike Liebknecht (Misel Maticevic) die Schweizer Grenze. Im Handschuhfach hat er eine Pistole versteckt. Wenig später ist Liebknecht bereits in die luxuriöse Villa von Swisscoal-CEO Anton Seematter (Roland Koch) eingedrungen.
    Er nimmt dessen Tochter Leonie (Cecilia Steiner) und Seematters Ehefrau Sofia (Katharina von Bock) als Geiseln. Ungeduldig wartet er auf den CEO, der bald nach Hause kommen soll. Unterdessen ergeben die Lackproben des Fluchtwagens, dass das Auto Anton Seematter gehört, dessen Tochter bei der Ermordeten studiert hat. Des Weiteren entdecken die Ermittler, dass das Tatopfer eine substanzielle Spende von Seematter, gegen den Willen der Uni-Leitung, zurückgewiesen hat. Die Ermittler setzen sich ins Auto und fahren für eine Befragung zur Villa der Seematters – wo sie Liebknecht überraschen und daraufhin ebenfalls als Geiseln festgehalten werden.
    „Friss oder stirb“ ist ein „Tatort“ zum Thema ungleich verteilte Chancen. Die Geschichte lässt die Superreichen und die auf der Strecke Gebliebenen aufeinanderprallen: Auf der einen Seite die arrogante internationale Machtelite mitsamt verwöhnten Richkids, auf der anderen Seite der wegrationalisierte und chancenlos ausgelieferte Arbeitnehmer. Mit zunehmender Eskalation verwischen aber die Grenzen zwischen den klar voneinander getrennten Welten und Moralvorstellungen immer mehr. Bis es am Ende nur noch Verlierer gibt. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.12.2018Das Erste
    SF - Flückiger

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